Hallo ihr Bandis!
Ich glaube es ist an der Zeit, dass ich mich hier auch wieder mal zu Wort melde.

Nach 3 vorangegangenen offenen BS-OP's L5/S1, hatte ich vor ein paar Wochen wieder einen Rezidivvorfall an gleicher Stelle, mit Lähmungserscheinungen im re. Fuß. Die Schmerzen waren manchmal auch unerträglich. Trotzdem habe ich meine Berufliche Reha ( Umschulung seit Juni '07) fortgeführt und war nicht einen einzigen Tag krank geschrieben. Nach Auswertung des MRT`s sollte ich eigentlich sofort zur OP. Aber dazu konnte ich mich beim besten Willen nicht entscheiden. Durch einen Bekannten habe ich mir einen Orthopäden, der auch endoskopische BS-OP's durchführt, empfehlen lassen. Er wurde im Juni operiert und war nach ein paar Wochen wieder völlig fit. Zu dem Arzt hatte ich per E-mail Kontakt und bin somit auch zu einem Termin bei ihm gekommen. Er war zwar nicht begeistert von den Vor-OP's, hat mich aber trotzdem am 20.11. operiert. Die OP verlief nur in örtlicher Betäubung, um eine Verletzung des Beinnervs zu vermeiden. Es war auch zeitweise etwas unangenehm und hat fast 2 Stunden gedauert. Aber mit dem Ergebnis würde ich mich immer wieder dafür entscheiden. Die Fußheberschwäche war sofort nach der OP wieder weg, und die Schmerzen auch. Eine Stunde danach habe ich schon stehend mein Mittagessen eingenommen. Ich habe seit dem nicht ein einziges mal Schmerzmittel gebraucht. Nach 2 Tagen war ich wieder zuhause und 3 Wochen danach war ich wieder zur stundenweise Eingliederung in meiner Umschulung. Und mir geht es jeden Tag besser! Jetzt habe ich erst mal Ferien und werde danach wieder ganztags einsteigen.
Hiermit wollte ich allen geplagten Bandis einmal Mut, machen weiter zu kämpfen und nicht immer die erste Meinung eines Arztes anzunehmen! Auch ich dachte manchmal, dass ich mich in einer Sackgasse befinde. Aber es gibt immer einen Ausweg!
So, jetzt wünsche ich allen hier ein Frohes Weihnachtsfest und Alles Gute im Neuen Jahr!!!!!!!!