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Komplette Version Was passiert im KH nach OP B-Prothese?

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leonie_sh
Hallo an Alle mit ensprechender Erfahrung,

ich wüßte gerne was nach der OP im Krankenhaus so alles mit einem angestellt wird.

Wie schnell darf man wieder raus ausm Bett? Beginnen irgendwelche Anwendungen schon im Krankenhaus?

Berichtet mir bitte Eure Erfahrungen, damit ich mich schon mal drauf einstellen kann.

Danke und Grüße, Leonie zwinker.gif
Tinchen
Hallo Leonie,

also ich glaube du wirst einen Tag nach OP aus dem Bett geschmissen.Wie das mit Anwendungen aussieht,keine Ahnung.

Alles Gute

Tina
pezzey
Schließe mich der Frage an und ergänze:

wie sieht es mit der Kost aus. Was kann man Essen? Bekommt man einen Katheder? Hat man eine Drainage. Und wie lange?

Sandra81
Hallo Leonie, wink.gif

eine Freundin von mir hat eine BS Prothese erhalten, diese durfte dann auch einen Tag später wieder aufstehen. Mit dem Anwendungen weiss ich das jetzt gar nicht ganz so genau.
Drücke dir die Daumen.


Liebe Grüsse
Irongirl
zwinker.gif

hallo leoni,

ich habe mitte september eine bsp erhalten (l5/s1). zu deiner frage:

aufstehen am 1. postoperativen Tag (unter physiotherapeutischer anleitung) ,
kurzes gehen mit hilfe eines 'hochrollators'.
ab dem 2. tag (nach entfernen des blasenkatheders und der drainage) war aufstehen und gehen (mit rollator und lordoloc mieder) möglich. ich hatte dann nach dem wochenende sofort kg bekommen (stabilisierende rumpfübungen).

das schlimmste für mich war das fasten vor bzw. nach der op!!!

am tag zuvor gab es nur 2x brühe, 2 dulcolax (abführmittel) und zum abschluss des vorabends einen einlauf ;-)
am tag der op gab es ausser infusionen gar nichts:-(( mit viel überredungskunst bekam ich eine glucoseinfusion (zusätzlich).
am 2. tag wollten sie mir dann nur tee geben ( immer noch nichts zu essen), aber nach einigem gejammer hatte der chefarzt einsehen und ich bekam dann mittags wenigstens eine suppe und abends dann normale kost(das war lecker).
hintergrund des fastens ist wohl, dass es bei der op technik (retroperitoneal) zu einer darmlähmung kommen kann.

so, ich hoffe du kannst mit der info was anfangen.

liebe grüße
pezzey
Oh Gott,

2 Tage Katheder und Drainage. So lange? Und dann noch vorher ein Einlauf. Hört sich auch nicht korrekt an smokin.gif

Ohweh, was komt da noch alles auf mich zu.

Wie geht es dir denn jetzt. Schmerzen? Reha oder AHB hinter dir?
Irongirl
smokin.gif

hört sich wirklich schlimmer an als es war (außer der hunger!). die drainage und der blasenkatheder kamen schon am tag nach der op raus (war etwas mißverständlich geschrieben). war auch völlig easy.
ich gehörte zu den glücklichen patienten, die fast unmittelbar nach der op schmerzfrei waren, so dass ich auch ziemlich schnell die medikamentendosis reduzieren konnte.
ahb habe ich nun auch hinter mir (dort war ich die gehende unter den lahmen ;-)

und zum thema schmerzen... was ist das?? war da was???

alles weg!!!


lg
irongirl
pezzey
Zitat (Irongirl @ Montag, 10.Dezember 2007, 13:33 Uhr)
smokin.gif

hört sich wirklich schlimmer an als es war (außer der hunger!). die drainage und der blasenkatheder kamen schon am tag nach der op raus (war etwas mißverständlich geschrieben). war auch völlig easy.
ich gehörte zu den glücklichen patienten, die fast unmittelbar nach der op schmerzfrei waren, so dass ich auch ziemlich schnell die medikamentendosis reduzieren konnte.
ahb habe ich nun auch hinter mir (dort war ich die gehende unter den lahmen ;-)

und zum thema schmerzen... was ist das?? war da was???

alles weg!!!


lg
irongirl

Ich hab grad in deinem Profil gelesen, dass du Triathlon machst. Das hab ich bis 2003 auch gemacht. Nach meiner 1. BS-OP musste ich dann das Laufen aufgeben. War aber nicht so schlimm. Hab mich dann auch Rad und Schwimmen konzentriert, halt ohne Wettkämpfe. Nur Radmarathons und so. Hab mich im Schwimmen verbessert und war mit dem Rad 2006 erstmal im 5-stelligem km Bereich. Seit März dieses Jahr geht halt gar nix mehr. weinen.gif
Unzählige KG, Laser-OP, Hitzesondenbehandlung der Gelenke, Epiduralkatheder, Reha, unzählige Infiltrationen ...
Und nun steh ich auch vor der Prod-Disc. Und deshalb würde mich bei dir spezeill als Sportler interessieren:

Was konntest du vor der OP noch machen? Ging noch irgenwas?
Was hatte man dir vor der OP bzgl. deinem Sport nach der OP prognostiziert?
Wie geht es denn mittlerweile, was kannst du wieder machen bzw. ab wann planst du wieder Sport für dein leben ein?
Oder ist das Kapitel für dich durch und bist froh ohne große Schmerzen zu leben?

Vielleicht hast du kurz Zeit mir zu antworten. Kannst mir natürlich auch eine PN schreiben. Hab aber absichtlich hier geschrieben, dass sich vielleicht noch der ein oder andere Sportler ins Gespräch einschaltet.

Gruß
Irongirl
Hallo Pezzey,

zuerst mal ganz kurz meine Rückengeschichte: frage.gif
seit Jahren mehr oder weniger moderate Schmerzen im unteren Rückenbereich, die ich allerdings nie behandeln ließ (ein Hoch auf Voltaren). Bereits 1998 diagnostizierte man dann schon diverser Protrusionen und Osteochondrosen (im MRT), aber kein Doc sah die Notwendigkeit einer Therapie... so schlimm war's ja nicht. Ich machte meinen Sport weiter (was mit Sicherheit gut für die Rückenmuskulatur war). Ende 2006/Anfang 2007 gings dann rapide bergab, bestimmte Bewegungen wurden zunehmend unmöglich (z.B. Socken anziehen),
komischerweise hatte ich beim Laufen keine Probleme, beim Schwimmen eh nicht und beim Radeln naja, das war noch erträglich (da tut der Rücken doch immer weh, oder??).
Im Juli habe ich dann noch am IM in Frankfurt teilgenommen (was aber teilweise schon recht grenzwertig war), 4 Tage vor der OP bin ich sogar noch einen HM gelaufen (irgendwie mußte ich ja die Stresshormone abbauen). hammer.gif
Die Zeit vor der OP war leider aus unterschiedlichen Gründen ausgesprochen stressig, da ich im Vorfeld der OP einige Probleme hatte.
Bzgl. des Sports hatten mir die Docs zugesagt, dass ich alle wieder machen könnt/dürfte außer --> Bungee Jumping / Trampolin (aber damit kann ich gut leben).

Und 14 Tage post op durfte ich schon wieder mit leichtem Lauftraining beginnen sonne.gif (das habe ich sogar schriftlich von den Docs bekommen). Mußte ich allerdings aus anderen Gründen etwas nach hinten schieben. traurig2.gif

Mittlerweile bin ich (12 Woche post op) wieder im Training (Laufen/ Schwimmen und natürlich Rückenschule, Rad mußte bisher witterungs-/risikobedingt ausfallen).

Und das tolle ist, nichts tut mehr weh.... es geht tatsächlich ohne Schmerzen.
Es gibt sie wirklich, die zufriedenen Prodisc Patienten.

So, das war die Kurzform, solltest Du genauere Informationen wollen, kann ich Dir gerne eine PN schicken, weil das würde hier, glaube ich den Rahmen sprengen.

Hast Du schon einen Termin für Deine OP??

Viele Grüße
Gabi

pezzey
Unglaublich. So schnell bist du schon wieder im Training. Das macht die Sache natürlich sehr reizvoll. Ich kann im Moment nur etwas Schwimmen. Das geht ganz gut. Rollwende ist mir zu gefährlich, dass was passiert und ein Paar Technikübungen (Einarmzüge,...) sind nicht möglich. Radfahren geht schmerzfrei nur 30 min. Das ist halt nicht wirklich befriedigend. Wenn ich dann solche Prognosen und Erfahrungsberichte lese, dann hätt ich die OP lieber Heute als Morgen. Ich versuchs nochmal mit speziellen Infiltrationen. Danach geht aber gar nichts mehr, außer OP.
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