bin neu hier (auch meine Bandscheibenprobleme sind für mich noch relativ neu) und habe eine Frage, zuvor aber meine Geschichte:
ich habe mir vor einigen Wochen durch eine (zugegebenermaßen blödsinnige) Hebe-Aktion beim Wohnung-Renovieren ziemlich starke Rückenschmerzen zugezogen, und nachdem ich ja sooooo wichtig bin hab ich natürlich erst noch die Renovierung abgeschlossen und mich dann erst in die Klinik begeben. Die Zwischenzeit hab ich (weil ich mir ja nur das "Kreuz verrissen" hab... ) mit heißen Duschen, Bewegung und Renovierungsarbeiten überbrückt...
Nachdem die Schmerzen dann so stark geworden sind und ich auch ziemlich wacklig auf den Beinen war, bin ich dann doch noch irgendwann in die Klinik gefahren. Dort hat man nach neurologischer Erstuntersuchung einen Vorfall ausgeschlossen (weil beide Beine gleichmäßig von Schmerzen, Schwäche- und leichten Taubheitsgefühlen betroffen waren) und mir eine handelsübliche Schmerzinfusion angesteckt. Wirkung genau Null. Hab dann noch eine subkutane Opioid-Injektion bekommen, Schmerzen waren immer noch gleich (aber ich muss zugeben dass sie mir zunehmend egal geworden sind
). Man hat dann doch beschlossen mich mal ins CT zu stecken und siehe da, eine doppelte mediane Bandscheibenprotrusion (L4/L5 u L5/S1). Super. Toll. Spitze. Bin dann gleich eingewiesen worden und 10 Tage lang mit allen möglichen und unmöglichen Schmerzmitteln zugepflastert worden, die wiederum genau nix gewirkt haben... auch direkte Injektion in die betroffene Region hat so gut wie keine Linderung gebracht... irgendwann sind die Schmerzen dann mal so weit erträglich geworden dass ich entlassen werden konnte (kann auch sein dass der akute Bettenmangel auf der Station dazu beigetragen hat), hab dann noch 10 Tage lang die Schmerzmittel daheim ausschleifen lassen - aber ob ich was genommen hab oder nicht, die Schmerzen waren (wenn auch rückläufig) immer gleich stark. Der einzige Effekt war dass sich meine altbekannte Freundin, die Gastritis, wieder massiv bemerkbar gemacht hat (trotz Magenschutz). Die Ärzte meinten ich soll die Medis trotzdem nehmen, wenn sie schon nicht gegen die Schmerzen wirken dann helfen sie wenigstens beim Abklingen der lokalen Reizungen. Naja. Nach weiteren 4 Wochen Heilgymnastik bin ich zumindest soweit wieder hergestellt, dass ich das alltägliche Leben halbwegs meistern kann, wenn auch bei weitem nicht schmerzfrei... zum Glück kann ich in der Arbeit recht flexibel sein und mir mein Zeug mit nach Hause nehmen... stundenlang im Büro zu sitzen würde ich echt nicht packen...
Lange Rede, kurze Frage: meine Ärzte sind ziemlich ratlos weil ich auf überhaupt kein Schmerzmittel anspringe... (habe z.B. auch ein kaputtes Knie und da helfen Haus-und-Hof-Schmerzmittel immer wenn's wieder mal schmerzt) aber bei meinen Scheibchen nützt gar nix... Mir geht es in erster Linie um eine akute Schmerzreduktion, wenn's wieder mal kräftiger zu ziepen, drücken, stechen... anfängt...
Hat von euch jemand ähnliche Erfahrungen und kann hier wirklich nur Zeit lindern, wie es einer meiner Ärzte formuliert hat? Oder gibt's vielleicht irgendwelche Alternativen, die helfen könnten?
Bin über jede Anregung dankbar, die andauernden Schmerzen zermürben langsam aber sicher...
Danke schon mal und liebe Grüße
) hat zwar gemeint dass jeder Mensch individuell auf Akupunktur reagiert und er mir nicht garantieren kann dass es was bringt, aber anscheinend gehör ich zu den glücklichen Menschen bei denen es super anspricht... kann also aus meiner Erfahrung (auch wenn sie erst ein paar Stunden alt ist) diese Methode weiterempfehlen, so nach dem Motto: nützt's nicht, schadet's auch nicht und ist auf alle Fälle schonender als tonnenweise Medikamente oder eine OP...