Erstmal vielen Dank für Euer Daumendrücken für meine OP im August.

Als ich gelesen habe wie mich einige vermisst haben hatte ich Tränen der Rührung in den Augen,

Ich möchte nun in diesem Thread jeden Tag versuchen zu schildern wie es mir nach meiner OP ergangen ist. Jeden Tag ein bißchen weil es mir noch nicht besonders geht und ich nicht lange sitzen kann.
Bericht über meine Versteifungsop L5/S1
Am 29.8. sind wir von hier aus losgefahren Richtung Neustadt, dort sind wir nach Ankunft noch ein bißchen an den Strand, haben Abendbrot gegessen und sind dann nach der anstrengenden Fahrt früh ins Bett.
Geschlafen hab ich nicht besonders viel, aber irgendwann war dann die Nacht zum Glück um.
Morgens musste ich dann ins Klinikum einrücken, dort folgten dann erstmal die üblichen Aufnahmeformalitäten, die Untersuchung und Aufklärung über die OP.
Mein Zimmer konnte ich dann leider erst nach dem Mittagessen beziehen.
Abends gabs dann nur noch Milchsüppchen und den berühmten Einlauf, mein Operateur kam sich dann am Spätnachmittag noch vorstellen.
Für die Nacht bekam ich dann noch was zum schlafen, ich habe dann auch einigermassen schlafen können.
Nervös war ich kein bißchen, nach dem ganzen Marathon der Ärzte und nun in dem Vertrauen die richtigen Ärzte und Klinik gefunden zu haben war ich ganz ruhig.
Am nächsten Morgen war ja leider nichts mit Frühstück, also ab in die Dusche und die schicke Kleidung für den OP angelegt.
Um 11 Uhr sollte ich dann das LMAA Pillchen nehmen und ich bin ehrlich ich bin dann nochmal fest eingeschlafen. Um 12.30 Uhr kamen zwei Pfleger um mich abzuholen, ich war noch richtig benebelt.
Dann gings ab Richtung OP, im Flur musste ich dann auf den fahrbaren Tisch klettern und ab gings in den Vorbereitungsraum, dort bekam man dann die Kanüle gesetzt und nen Wärmeschlauch unter die Decke mit schöner warmer Luft.
Leider war der Tisch so unbequem das ich bald heftigste Schmerzen bekam und grade fragen wollte ob ich nochmal aufstehen darf, da bekam ich meine Spritze, es waren mittlerweile 13.30 Uhr.
Als ich wieder wach wurde hatten wir 18 Uhr, ich hatte eine Sauerstoffmaske auf und lag auf der Intensivstation.
Man wurde dort öfter nach den Schmerzen gefragt und bekam auch dann sofort etwas.
Um 4.30 Uhr wurde man geweckt, man sollte sich waschen (man hat ja auch nichts besseres zu tun um diese Zeit und nach einer OP), dazu fuhren die Schwestern das Kopfteil höher, was dazu führte das ich einen Schmerzschrei ausstieß,

Worüber ich im nachhinein lächeln muss ist, die Schwester hatte mir fast ne halbe Zahnpastatube auf die Bürste geschmiert, wohl in dem Glauben viel hilft viel.
Die Schmerztherapeutin hat dann meine Oxycodon Dosis von 2mal 50 mg auf 2mal 70mg aufgrund der starken Schmerzen erhöhen müssen.
Nach einem Milchsüppchen und Kaffee (welch ein Geschmack zusammen) gings dann wieder auf die Station zurück.
So nun mach ich Pause und Morgen gehts weiter.
MGLG Marion