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Komplette Version Beschwerden und kein Ende

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
naneni
Guten Morgen zusammen,

ich muss heute mal Frust ablassen. Ich weiß echt langsam nicht mehr, wie das alles noch weitergehen soll. Habe mittlerweile seit neun Wochen nen Krankenschein, und geh langsam aber sicher auf dem Zahnfleisch.
Dabei ist meine Diagnose, wie ein Arzt im KH so nett sagte, mal gar nicht soooo katastrophal: hab eine (recht ordentliche) Protrusion L4/5, und Verschleißerscheinungen der LWS (Osteochondrose, Probleme mit den kl. Wirbelgelenken, usw.). Aber das ganze äußerst sich in Schmerzen, die ich nicht mal meinem ärgsten Feind wünsche. Und es stellt sich auch keine Besserung ein.
Habe mittlerweile zwei stationäre Aufenthalte hinter mir, mit PRTs und zum krönenden Abschluss eine Laserdenervation der Facettengelenke.
Ich habe nur echt langsam das Gefühl, dass das alles nichts gebracht hat bis jetzt. Bin außerdem noch bei nem guten Chiropraktiker in Behandlung, mache Physiotherapie usw., versuche mich einigermaßen zu bewegen, aber es stellt sich nicht mal der kleinste Erfolg ein. Ach ja, gegen die Schmerzen gehe ich noch zur Akupunktur, ist zwar ganz entspannend, aber - wie man fast schon ahnen kann - Linderung hat es auch noch nicht gebracht.
Ich frage mich langsam, ob das nur mir so geht, oder habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht. Dann denke ich auch immer, was machen Leute, die dann vom Befund her noch was wesentlich schlimmeres haben. Stelle ich mich einfach nur an, oder bin ich behandlungsresistent? Ist das Selbstmitleid, oder lasse ich mich hängen?
Manchmal ist alles einfach nur zum heulen. Zumal ich auch gerne irgendwann (haha, besser heute als morgen) mal wieder arbeiten gehen will. Bin erst 27, und habe mutigerweise eine zweite Ausbildung vor einem Jahr angefangen. Hab da natürlich auch super Angst, dass - wenn sich das noch länger hinzieht - mein Arbeitgeber mich loswerden will.

Naja, habe heute einen Termin bei einer Osteopathin, vielleicht wird das ja etwas. Habe nur leider echt das Problem, dass ich da schon ganz negativ drangehe, und denke, dass es auch wieder nicht hilf. Ich weiß, ich weiß, dass ist grundfalsch, aber ich kann nun mal nicht aus meiner Haut... nein.gif

Jetzt habe ich genug gejammert, ich werde jetzt wieder versuchen positiv zu denken, und mich in Geduld zu üben. Was anderes bleibt einem ja nicht über...

LG und Danke fürs zuhören, Naneni
Ave
Hast Du begleitend zu allem anderen, was Du schon in Angriff genommen hast (Respekt) auch an eine psychotherapeutische Unterstützung gedacht oder bekommen?
Machst Du Deine KG zuhause auch weiter?

Ich habe im April dieses Jahr angefangen mit konsequentem, täglichen Training.
Seit Juli bin ich AU. Aber erst vor 2 Wochen ging es mal halbwegs aufwärts, dass die Schmerzen erträglich waren.

Es hieß, ich wäre austherapiert und was weiß ich nicht alles.
Geduld ist das erste, das man als Bandi lernen muss - das habe ich mittlerweile begriffen.
Und dass die Psyche das Schmerzverhalten sehr beeinflusst, auch.
Also gehe ich jetzt wieder zu meiner Psychologin, ich mache viele Dinge, die ich vor meiner Bandikarriere gemacht habe und die mir Spaß gemacht haben, wieder -
natürlich alles in Maßen und vorsichtig.

Ich hätte auch nicht geglaubt, dass ich in diesem Leben noch einmal auf meinem Pferd sitzen würde, geschweige denn abends weggehen.
Aber durch Geduld und Konsequenz geht es jetzt ein wenig aufwärts.

Es braucht leider alles seine Zeit und da sind 9 Wochen einfach eine zu kurze Zeitspanne. Also hab ein wenig Geduld mit Dir und Deinem Körper und sieh zu, dass Du aus dieser Spirale rauskommst, in der Du Dich nur mit Deinem Schmerz beschäftigst.

Ich wünsche Dir alles alles Gute. Du packst das! zwinker.gif
nordfriese
wink.gif
DaS was du schreibst kommt mir doch alles sehr bekannt vor.ich habe vor 2wochen auch ne denervierung machen lassen,und bis jetzt merke ich noch keine´n positiven unterschied zu vorher.mein Doc sagte mir asber auch das man erst nach 6 wochen sagen kann ob es was gebracht hat oder nicht.
bin auch wie du AU und beginne heute nachmittag wieder mit KG.Habe aber die letzten tage auch immer zuhause leichte übungen gemacht,und mich immer bewegt,soviel wie es halt ging rock.gif
Auch ich mußte einsehen das man viel Geduld haben muß augenbraue.gif

ich drücke dir mal ganz dolle die daumen und lass dich mal streicheln.gif
lg
nordfriese
Elke
Hallöle,

Du befindest Dich in einer Situation die wir wohl alle schon einmal durch gemacht haben. gegen die Schmerzsymptomatik solltest Du ordentlich durch deinen Doc eingestellt werden. Dafür gibt es ja schließlich Schmerzmittel. Am besten Du begibst Dich in die Hände von einem Schmerztherapeuten. Wurde im Vorfeld der Laserdenervation getestet ob es auch die Probleme sind wodurch Du die Schmerzen hast? denn Du hättest schon eine deutliche Schmerzlinderung haben müssen. Wenn Du Dich von Deinem Doc allein gelassen fühlst, solltest Du Dir Hilfe bei einem anderen NC suchen, schließlich gibt es ja davon doch ein paar mehr.

Tschau wink.gif Elke
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter