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Komplette Version Mich hats auch erwischt

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
laavelle

Hallo Zusammen
nachdem es mich nun auch erwischt hat bin ich froh dieses Forum und damit Gleichgesinnte gefunden zu haben
Das leidige Thema hat bei mir vor ca 6 Wochen begonnen .Bin einige Tage mit tauben Fingern aufgewacht.Meinen Arzt den ich darauf angesprochen hatte meijnte ich hätt evtl schlechte Schlafhaltung und würde viell.sogar auf meiner Hand liegen Ok ich hab tiefen Schlaf kann ja sein dacht ich mir rock.gif
Vor ca 5 Wochen dann wachte ich mit steifem schmerzenden Hals auf-als Friseurin sehr unpraktisch daher ich gleich zum Arzt damit er was tut dagegen-Er meinte das wäre von der Zugluft und gab mir Spritzen die dann auch gleich etwas Linderung brachten und ich konnt gleich weiter arbeiten gehen.2 Tage später dann
isses passiert:Kollegin hat mir die Haare gewaschen und in dem Moment als ich rückwärts im Waschbecken lag bekam ich plötzlich wahnsinnige Schmerzen im linken Oberarm.Ein grässliches Ziehen dass nicht mehr nachliess.Ich hab es versucht dem Arzt dann zu beschreiben es war ein ähnlicher bohrender ziehender Schmerz wie Zahnschmerzen der alledings immer leicht nachliess wenn ich den Arm über den Kopf streckte.Er meinte ich hätte wohl berufsbedingt Verspannungen in der Schulter und das würde in den Arm ausstrahlen.OK...wieder Spritzen.Das ging dann fast täglich so mit den Spritzen bin zum WE-Samstags abends musste ich vor lauter Schmerzen in die Notfallambulanz im Krankenhaus-Dort bekam ich dann 3 mal täglich Diclac verschrieben und Tetrazepham um meine Verspannungen zu lösen Montags -Freitags gings gleich so weiter-Morgens Spritzen sonst wäre ich nicht arbeitsfähig gewesen.Wobei die Spritzen nun teilweise gar nicht mehr und wenn dann höchstens 2-3 Stunden halfen.Wieder am Wochendende ich hatte ja da keine Spritzen war es dann so schlimm dass ich wieder ins Krankenhaus Notfallzentrale musste.Leute ich habe echt ne hohe Schmerzgrenze aber dort sass ich echt und heulte wie n kleines Kind dass ich nicht mehr könne-die Schmerzen im Arm waren nicht mehr auszuhalten.Erst tippte die Ärztin auf Gürtelrose wegen der beschriebenen Nervenschmerzen im Arm.Nachdem ich ihr aber sagte ich habe keinerlei Ausschlag am Körper meinte sie es wäre wohl eine Nervenwurzelentzündung...wie immer berufsbedingt Sie meinte ich solle dann zu den 3 mal Diclofenac und den Tetrazepham noch 3 mal täglich 800 Iboprufen nehmen dann würde es besser.Dann die Woche drauf ging nix mehr-Ich war nur noch benommen von den Medikamenten und bekam nichts mehr auf die Reihe-Mein Kopf war wie Wattig und trotzdem noch Schmerzen.Das mein Magen mit dem ich sowieso schon Jahre auf Kriegsfuss stehe mir die vielen Medis trotz Magenschutzmittel übelnahm war fast klar.Als dann plötzlich noch meine ganze Hand ständig einschlief und kribbelte dacht ich mir da kann was net stimmen und ging zu nem anderen Arzt-Er fragte mich gleich beim Beschreiben meiner Beschwerden warum bisher weder geröntgt noch Mrt gemacht wurde da die Symphtome auf Bandscheibenvorfall hindeuten würden.
Er überwies mich dann zum MRT und das Ergebnis war Bandscheibenvorfall 5/6 Halswirbel und die beiden Bandscheiben ober und unterhalb davon bereits stark vorgewölbt bzw auch schon kurz vorm Vorfall.Naja nun wusst ich aber wenigstens Bescheid was ich habe.Habe dann auch gleich mit KG angefangen und lass mich da nicht unterkriegen will alles versuchen es wenigstens in den Griff zu bekommen da ich meinen Beruf nicht aufgeben will und auch nicht kann da ich alleinerziehend bin und somit quasy der Haupternährer.Mittlerweile sind die Schmerzen auch nicht mehr so stark da die Entzündung des von der Bandscheibe geklemmten Nerves zurückgegangen ist.Das eigenartige ist auch dass ich auf Arbeit keine Schmerzen solange ich stehe da ich da ja die Arme oben habe beim schneiden fönen ect. .Schmerzen bekomme ich immer wenn ich länger sitze oder mich vorbeuge mit dem Kopf nach vorne-runter wie beim Waschmaschinen einräumen. Und das ständige Ameisenrennen in Arm und Hand ist halt extrem anstrengend oder störend.Vor allem halt auch nachts werd ich ständig wach davon
Nun hätte ich aber doch eine Frage an Euch.Meine ältere Schwester hat auch Bandscheibenvorfälle und deswegen ist sie 1-2 mal im Jahr in einer Klinik in Füssing(500 km entfernt von uns zur Schmerztherapie).Sie bekommt dort Spritzen in den Lumbalkanal-das würde man komplexe Infiltration nennen oder auch epiturale Injektion.Sie fährt da hin bekommt die Spritzen und muss noch 1-2 Tage bleiben und fährt dann Schmerzfrei heim und bleibt es auch erst mal.Nun ist bei uns in der Stadt ein Arzt der eigentlich einen sehr guten Ruf hat,der so eine Behandlung auch machen würde wurde mir gesagt-das nenne sich kaudale Anästhesie.Für mich wäre das natürlich praktischer da ich nicht die Möglichkeit habe wie meine Schwester öfters weg zu fahren.Allerdings war meine Schwester entsetzt als sie hörte dass der Eingriff der bei Ihr unter so Sicherheitsvorkehrungen wie op ,Kardioüberwachung,Kameraüberwachung des Einstichkanals und anschliessender Bettruhe ,von diesem Arzt AMBULANT durchgeführt wird.Die Kundin die mir von dem Arzt berichtet hatte bekam auch erfolgreich diese Behandlung aber sie wurde gleich nach den Spritzen heimgeschickt und auch nicht immer Kardio überwacht.Ausserdem berichtete mir meine Schwester die Behandlung als unangenehm bis leicht schmerzhaft-die Behandlung des Arztes bei uns wurde mir von 2 Betroffenen als extrem Schmerzhaft beschrieben.Das alles hat mich nun sehr verunsichert und dass ich nach der oben berichteten Zugluft-Gürtelrose-Verspannungs Odysee erst mal viel Vertrauen in Ärzte verloren habe könnt Ihr sicher verstehen.Ich hoffe es ist nicht zu anstrengend meinen superlangen Post zu lesen aber ich musst das mal loswerden und ein wenig Anspannung von der Seele schreiben ;)
Vielleicht habt Ihr ja schon Erfahrung mit dieser Behandlung und könnt mich da ein wenig aufklähren was nun eigentlich wirklich üblich ist bei diesen Behandlungen-Ambulant oder stationär unter Sicherheit-Muss ehrlich sagen hab da auch Bammel davor das was schiefgehen könnte gerade weils ja dort die ganzen Nerven verlaufen
Ok ich hör mal nu auf sonst wird der Post noch länger und es wird zu anstrengend zu lesen zwinker.gif
Ich hoff auf Euer Verständnis für meine vielen Worte und auf viele Antworten bzw Tips für mich
LG Iris wink.gif
jojo1
Hallo Iris,

Dein Irrweg kommt mir bekannt vor, hatte ich bei meinem ersten BSV auch (kannst Du ggf. nachlesen).
Bei BSV in der HWS wird zur Schmerztherapie oftmals eine PRT (periradikuläre Therapie) durchgeführt. Hierbei wird unter CT-Kontrolle Kortison so nah wie möglich an den Spinalnerv gespritzt. In der Regel kann dies ambulant durchgeführt werden. Anschliessend sollte man aber noch 1-2 Std. dort bleiben und evtl. Komplikationen auszuschliessen.

Du hast aber auch von "Ameisenlaufen" und Taubheit berichtet. Das sind neurologische Ausfälle, die man nicht unterschätzen darf. Das sind ja Zeichen, dass der Nerv bedrängt wird. Das solltest Du weiter beobachten. Warst Du schon bei einem Neurochirurgen bzw. Neurologen?

Berichte mal, wie es weiter geht.

Lieben Gruss

jojo1
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter