Hi, ich bin Danny, 39 Jahre alt und arbeite als Management Assistentin.
Seit Juni d.J. habe ich mit einer zervikalen Myelitis zu tun. Beim letzten MRT wurden auch div. Bandscheibenvorfälle bemerkt, die jedoch eher unerheblich sind. Aufgrund der Myelitis wurden auch schon Liquor und div. Blutuntersuchungen vorgenommen. Die Befunde deuten auf eine Autoimmunkrankheit hin, aber nicht auf welche. Es wurden bereits 2 Krotison-Stoßteraphien durchgeführt, die zwar zum Abklingen der Entzündungsherde führten, aber die Beschwerden sind geblieben. D.h ich habe wahnsinnig schwere Beine und Oberarme. Morgens fällt mir sogars das Zähneputzen schwer, weil die Muskeln sofort weh tun (Muskelkaterähnlich). Das Oberkörperkribbeln hat nun aufgehört, dafür habe ich Schmerzen in der Halswirbelsäule und den Händen. Hände und rechtes Augenlid schwellen auch immer an. Mein Orthopäde möchte keine weitere Behandlung übernehmen, meint die "Kiste sei ihm zu heiß". Der Neuro zuckt immer nur mit den Schultern und sagt man kann wohl nix machen, die Beschwerden werden wohl bleiben und hofft für mich, dass es keine MS wird. Bekomme langsam die Kriese. Möchte wieder Radeln und Tanzen gehen. Es ist einfach seltsam wenn der Körper vorschreibt was er tun kann / will. Gibt es jemanden der ähnliche Beschwerden hat und vielleicht eine gesicherte Diagnose bekommen hat? Würde mich über jede Antwort freuen. Liebe Grüße, Danny
Sonne2
30 Okt 2003, 13:38
Hallo Danny,
erstmal ein herzliches Grüß Gott von mir
Bei Myelitis handelt es sich um eine Rückenmark-Entzündung hervorgerufen durch einen viralen Effekt.
Wie machen sich die Schmerzen bemerkbar und zu welcher Tageszeit ?
Ist es schon 100% abgeklärt, denn wenn es örtlich ist. könnte die Entzündung auch von den Bandscheibenvorfällen kommen. Lass das ruhig nochmals von einen anderen DOC überprüfen.
Was tust Du gegen die Vorfälle im HWS-Bereich
Es mag Dir seltsam vorkommen, aber ich empfehle Dir, höre auf deinen Körper
Inzwischen ein schmerzfreies verlängertes Wochenende
Gru?

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Hallo auch. Schön dass Du antwortest. Die Schmerzen sind tageszeitunabhängig. Nachts schläft aber der ganze rechte Arm ein und die Hand schwillt an. Eigentlich hoffe ich ja, dass es die Bandsch. ist. Wäre wohl auch das kleinere Übel. Was mir einfach große Sorgen bereitet sind die Beine, die einfach nicht belastbar sind. Anfang August hat mich mein Orthopäde nach Murnau geschickt um die BSV operieren zu lassen. Der Neurochirurg meinte aber dass die Sympthomatik nicht zu den Vorfällen, sondern eher zu einer Multiplen Sklerose gehören. Diese Diagnose ist aber nicht klinisch gesichert, das das Schädel-MRT unauffällig war (was aber lt. Arzt kein Beweis ist, dass es keine MS ist).
Wie hörst Du denn auf Deinen Körper? Ich glaube meiner ist beleidigt und spricht nicht mehr mit mir.
Wünsche Dir alles Gute und vielleicht bis bald?
Danny
Sonne2
30 Okt 2003, 14:18
Hallo Danny,
so beleidigt wird er nun auch wieder nicht und vorallem Du mußt Dich ja mit im vertragen
Eine Teilinfo über mich kannst Du unter der Rubrik: Erfahrungsberichte von Sonnes-HWS erhalten - so bin ich halt mal
Beteilige Dich bitte auch mal an unseren Umfragen und melde Dich wieder. Es fällt uns bestimmt noch was für Dich ein.
Gruß

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Hallo Danny,
erst einmal ein herzliches Willkommen im Bandi-Club.
Wurde denn schon einmal zur Abklärung der MS Nervenwasser abgezogen und untersucht?
Ich wünsche Dir vom ganzen Herzen, dass es nicht MS ist.
Herzlich Willkommen

Heidi
Hallo Danny,
herzlich Willkommen hier. Ich habe deine Diagnose noch nie gehört und drücke dir die Daumen, dass es "nur" von den BS ist. Wurdest du schonmal auf Borreliose hin untersucht? Die Krankheit kann nach Jahren durch einen Zeckenbiss entstehen. Ist einfach nur ein Gedanke von mir. Das habe ich im Internet gefunden, aber es gibt bestimmt noch mehr Beschreibungen dazu!
"Im Stadium II der Ly me-Borreliose nach einem Zeckenbiß treten am häufigsten neurologische Manifestationen (= Erkennbarwerden einer Erkrankung) auf (Neuroborreliose), insbesondere die lymphozytäre Meningoradikulitis (LMR) mit typischer klinischer Symptomatik in Form von radikulären (= Nervenwurzel betreffenden) Schmerzen, häufig als quälend und brennend charakterisiert mit nächtlichen Schmerzexazerbationen (= Verschlimmerungen)."
Gruß
Susanne
Danke für die Nachrichten. War am Donnerstag noch beim MRT. Die Banscheibenvorfälle haben sich offensichtlich nicht verschlimmert und eine neue Myelitis steht auch nicht an. Mir wurde vom Radiologen gesagt, dass die Probleme noch von der letzten Myeltis stammen und wohl aufgrund der damals entstandenen Schäden im Rückenmark nicht mehr weggehen werden. Im Juli wurde auch eine Liquoruntersuchung (Hirnwasser) vorgenommen. Dabei kam raus, dass es sich offensichtlich um eine Autoimmunerkrankung handelt, aber welche wußten sie dort auch nicht. Irgendwie beißt sich die Katze immer in den Schwanz. Hat denn jemand von Euch Symptome die nicht unbedingt zum Bandscheibenvorfall passen, aber BSV's vorhanden sind? Denke Ärzte wissen auch nicht alles und Betroffene werden ja immer wieder als Simmulanten abgetan. Schönes Wochenende noch und liebe Grüße, Danny
Hy Danny, auch von mir erst mal ein herzliches Willkommen im Club

kann dir zu deiner Krankheit leider

keine tipps geben. ich hatte vor 11 jahren Einen BS-Vorfall im LW-Bereich und im April 2003 einen 3-fachen BS-Vorfall im HWS-Bereich die Operiert wurden. seit der Letzten OP habe ich im Liegen Schmerzen in beiden Waden und die schlafen auch immer ein. Woher das kommt konnte mir der Doc noch nicht sagen.
Wünsche dir ein schmerzfreies We
Bobbylein
01 Nov 2003, 14:34
Hallo Danny!
Die Beschwerden, die du hast, hatte ich alle vor einem Jahr fast gleich. Bei mir wurde auch Liqour untersucht, Schädel-MRT, Nervenbahnmessungen und der ganze Pipapo. Bin dann mit der Diagnose psychosomatische Beschwerden entlassen worden. Im Juni hatte ich dann einen großen Zusammenbruch und seitdem bin ich in Psychiatrischer Behandlung. Es hilft mir über die schlimmsten Phasen hinweg, vor allen Dingen, weiß ich das ich keineswegs eine Schraube locker habe und mir nur alles einbilde ( was ich vorher immer gedacht hatte).
Habe auch einen Bandscheibenvorfall in der HWS und manchmal, wenn es mir richtig gut geht, habe ich keinerlei Ausfälle oder Lähmungserscheinungen, aber sobald es mir schlecht geht, dann geht der ganze Zirkus wieder los.
Ich hoffe, ich konnte dir ein klein wenig helfen.
Bobby
Sonne2
01 Nov 2003, 14:40
Hallo Alois, grüß Dich,
ich kenn zwar deine Vorgeschichte nicht, nur diesen Beitrag in dem Du schilderst, daß Du beim liegen große Probleme hast. Also vorwiegend Nachts und Morgens
Versuch doch mal auch hier anzusetzen und wenn Du mir mitteilst, wie Du schläfst, dann kann ich Dir vielleicht ein paar Tipps zur Erleichertung geben.
Schaden kanns ja Nie
Also melde Dich ruhig bei mir!
Baldige Besserung

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