hi stephan

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mal ne frage (trotz der tatsache, dass ja schon sehr sehr bald die OP ansteht): wurden denn schon EMG/NLG messungen gemacht, um zu gucken, inwiefern es nerven-technisch schon sichtbare schäden am nerv gibt ? was für eine OP wird gemacht ? versteifung ? protheseneinsetzen ?
übrigens, als ich las, dass du so kurz vor einer OP noch PRTs an der zu operierenden stelle bekommst, war ich leicht verwundert, da mir mehrere NCs vor meinen OPs strengstens untersagt hatten, irgendwelche injektionen an die OP stellen setzen zu lassen (sollte alles mind. 6-8 wochen her sein)...
naja, jedenfalls: auch ich hatte etliche PRTs (14 an der LWS) und bei einer dreier serie hatte auch erst die dritte geholfen. die allerdings hat mir dann auch endlich die massiven rückenschmerzen genommen, und das hält, toi toi toi, auch seit 1 1/2 jahren. von daher solltest du evtl. doch warten, und gucken, ob sie langfristig hält ? nur ein paar denkanstösse...
ich wurde selber (auch als 'zu jung' eingestuft) im dez. 06 an der HWS operiert, und kann dir nur sagen, dass es manchmal (eben z.b. bei mir) danach bei weitem 'kein zuckerschlecken' war/ist. und das anschluss-segment darüber war dann durch die auch 'hin'. auch die fehlhaltung ist durch die prothese schlechter geworden (von den schmerzen mal ganz abgesehen). von daher würde ich mich NUR noch operieren lassen, wenn es wirklich nötig ist und ich mir absolut sicher wäre. bei mir gings halt absolut nicht mehr anders.
natürlich musst du im endeffekt selber entscheiden, ob du das risiko einer OP eingehen willst. ich hatte auch sehr lange mit mir gerungen. im endeffekt ist, so denke ich, erst dann eine OP ratsam, wenn man selber mit den konsequenzen im nachhinein leben kann, auch wenn diese nicht so 'rosig' ausfallen sollten.
ALSO, ein liebes dolles

für die OP morgen. ich wünsch dir, dass alles reibungslos verläuft und du danach wieder voll durchstarten kannst.
beste grüsse,
melle