Hallo liebe Bandis,
ich möchte mich auch kurz vorstellen. Ich bin 43 Jahre alt und habe Familie. Meine zwei Töchter sind 6 und 11 Jahre alt. Ich bin sehr sportbegeistert und habe auch bis zu meinem Bandscheibenvorfall im August regelmäßig Sport getrieben. Bis zum verganenen Jahr habe ich aktiv Fußball gespielt. Seither spiele ich vermehrt Tennis und fahre regelmäßig Rad. Aber diesen Sommer kam es dann so richtig heftig. Ich hatte zurückliegend immer wieder mal leichtete Probleme mit dem Rücken. Ich führte dies immer auf die viele Sitzerei im Beruf zurück. Beruflich sitzte ich entweder im Pkw oder am Schreibtisch. Im Sommerurlaub bei wenig Bewegung oder auch mal dazwischen kamen dann so leichte Schmerzen, die allerdings mein Hausarzt immer recht schnell behandeln konnte. Das war auch meist nach wenigen Tagen wieder in Ordnung.
Diesen Sommer hatte ich dann erstmals im Juni stärkere Nervenschmerzen im rechten Bein. Da auch noch ein leichtes Taubheitsgefühl hinzu kam, machte ich mir zwar schon Gedanken, aber ich nahm das Ganze doch nicht so ernst. Ich dachte mir, dass ich mir wohl den Nerv ein wenig verklemmt hatte. Durch vermehrt Sport hatte sich das Geschehen dann so nach 14 Tagen wieder beruhigt. Leider war ich damals nicht mal zu einem Arzt gegangen, war ja auch recht schnell weider vorbei gegangen.
Anfang August war es dann soweit. Eines morgens kam der stechende Schmerz im Rücken über die rechte Gesäßhälfte bis in den großen Zeh und wieder zurück. Aber darüber brauch ich nichts mehr schreiben, das kennt Ihr ja alle. Mit dem Sanka gings zum 14tägigen Krankenhausaufentahlt (konservative Behandlung). Diagnose: BSV L4/L5. Ich denke ich hatte noch Glück, dass ich gleich im Anschluss eine Reha-Klinik besuchen konnte. In dem vierwöchigen Aufenthalt absolvierte ich ein umfangreiches Aufbauprogramm mit KG, Fango, Tai Chi, Nordic Walking usw. Zwischendurch kamen immer wieder mal leichte Rückschläge, aber im Großen und Ganzen tat mir die Maßnahme recht gut. Als ich dann wieder zu Hause war, wollte ich gleich wieder die Welt einreißen. Ich absolvierte täglich meine Nordic-Walking-Einheiten fuhr zwei drei mal die Woche mit dem Rad und war auch sonst voller Tatendrang. Nach 14 Tagen kam allerdings erneut der Rückschlag. Ich hatte bereits mit der Wiedereingliederung ins Arbeitsleben begonnen (4 Std/Tag), als erneut Nervenschmerzen ausgehend von der LWS ins rechte Bein auftraten. Seither bewege ich mich nun noch vorsichtiger und versuche mich einigermaßen schmerzfrei zu halten. Mittlerweile versuche ich es noch mit Akupunktur und weiterhin KG. Ich bin gute Dinge und hoffe mal dass mein Arzt recht behält. Seiner Meinung nach sollte eine OP nicht notwendig werden (zumindest noch nicht) und ich sollte mich in einem halben Jahr wieder normal und schmerzfrei bewegen können.
Ein zwei Fragen zur Ernährung der Bandscheibe und zu Schlafmangel, die mich interessieren, werde ich im Forum stellen. Vielleicht kann mir hierzu der eine oder andere weiterhelfen. Falls von Euch jemand Fragen hat, werde ich, so wie ich das als Laie kann, weiterhelfen. Liebe Grüße und gute Genesung an alle!!!