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Komplette Version Therapieresistent? Protrusion L5/S1

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Asterix16
Hallo zusammen,

vor 3 Monaten wurde bei mir eine Bandscheibenprotrusion (Grenze zum BSV) L5/S1 mit Hilfe eines MRT diagnostiziert.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich Schmerzen hauptsächlich nach längerem Sitzen.

Doch die Schmerzen werden seit dem kontinuierlich schlimmer, trotz Massagen, MT, Krankengymnastik, etc.

Eine PDA blieb komplett wirkungslos. Eine Nukleoplasty wurde letzte Woche erfolglos abgebrochen. (Die oft zitierten höllischen Schmerzen kann ich nur bestätigen)

Von einem Neurochirurgen habe ich eine Überweisung zum PRT bekommen. Termine gibt es erst nächtes Jahr. hammer.gif
Er hat mir zwei Mittel gegen die Schmerzen gegeben:
IBUBETA 600
Tetrazepam beta

Die Mittel wirken aber nicht, die Schmerzen (Stechen im Rücken und im rechten Fuß) werden immer schlimmer. Ich finde keine schmerzfreie Position mehr. Lähmungserscheinungen habe ich noch nicht, eine OP kommt damit (noch) nicht in Frage.

Was kann ich machen?

P.S.: Ich bin 28 Jahre

rotdanny76
Hallo !
Ich habe inzwischen die dritte Bandscheiben op hinter mir und ich hatte auch keine lämungen aber wurde trotzdem operiert nach der Op waren die schmerzen im Gesäs und Bein komplett weg.
Leider ist sie immer wieder nachgerutscht hammer.gif und nun haben die Ärzte alles entfernt und ich werde noch eine Prothese bekommen. kinnkratz.gif
Also wenn du alles versucht hast Sport, Kg, Muskeltraining u.s.w. dann kann ich dir nur emfehlen bestehe darauf das sie dich operieren. stirnklopf.gif

LG.
Asterix16
Die Mehrheit hier im Forum rät ja eher von einer vorzeitigen OP ab.
Es freut mich, dass es bei dir geholfen hat.

In die PRT ab Januar setze ich große Hoffnung. Die werde ich auf jeden Fall abwarten, bevor ich über eine offene OP nachdenke.

Ich frage mich nur wie ich die Zeit bis Januar irgendwie mit erträglichen Schmerzen überbrücke.

Ab wann setzt die Depotwirkung von den Schmerzmitteln ein. Wann ist ein ausreichender Wirkstoffspiegel im Blut vorhanden?
(Ich nehme beide Medikamente jetzt seit 3 Tagen ohne Verbesserung)
Hermine
Hallo,

bist Du in Schmerztherapeutischer Behandlung ?

Ansonstenw ürde ich Dir empfehlen einen Schmerzthera aufzusuchen zumal es ja noch mehr Medis gibt die Schmerezn besser in den Griff zu kriegen was ja jetzt erstmal im Vordergund steht. smilie_troest.gif

Wie nimmst du die Medis rock.gif In regelm. zeitabständen rock.gif

Schmerztheras führen auch i.d. Praxis PRTs durch kinnkratz.gif

LG und gute Besserung
Hermine

mäxchen



das mit den schmerzmitteln kann ich dir nicht beantworten, aber ich würde auch durchhalten und erst mal konventionell vorgehen.

mach auf alle fälle deine gymnastik zu hause weiter und warte die prt ab.
wie lange machst du das denn schon mit, mit den schmerzen?
wenn nach nem jahr keine besserung eingetreten ist nehmen die meisten ärzte das skalpell in die hand, voraussgesetzt der patient möchte es auch.

lg ines

Asterix16
Danke für deine Tipps.

Die Tabletten nehme ich aller 8 Stunden.
Das eine Medikament ist zur Muskelentspannung, das andere zur Scherzlinderung.

Eine Schmerztherapie mache ich noch nicht.
Was passiert bei einer Schmerztherapie?
Sind die Termine dafür genauso schwer zu bekommen, wie bei einer PRT?
Asterix16
Meine aktuellen Probleme habe ich seit ca. einem halben Jahr.

An Übungen und Krankengymnastik ist zur Zeit nicht zu denken, da die Schmerzen zu stark sind. Mein Sporttherapeut hat mir geraten die Übungen nur auszuführen, wenn ich diese auch schmerzfrei machen kann.
Ave
Eine gute Schmerztherapie umfasst neben medikamentöser Schmerzbehandlung das Führen eines Schmerztagebuchs, psychologische Betreuung und das Erlernen von "Ablenkungsmanövern", die Dir dabei helfen sollen, dass Du nicht ständig an den Schmerz denkst.
Eine Schmerztherapie ist immer wichtig, um einer Chronifizierung entgegenzuwirken.
Wenn Du die Schmerzen schon länger als 6 Monate hast, dann kann eine Chronifizierung schon eingetreten sein.

Eine OP ist immer der letzte Schritt. Und NIEMAND kann Dir garantieren, dass Deine Beschwerden hinterher besser sind.

Ibubeta ist ein "normales" Analgetika. Die helfen bei einer so langen Krankengeschichte den meisten nicht mehr.
Vlt sollte Dein behandelnder Arzt mal etwas stärkere Medis in Betracht ziehen.

Es ist ja völlig witzlos, wenn Du Dich vor Schmerzen nicht bewegen kannst und so keinerle Übungen zur Rückenstabilisierung durchführen kannst.
Dadurch wird es noch schlechter!

Und geh zu einem Schmerztherapeuten.

Viel Glück zwinker.gif
Asterix16
Das Ziel sollte ja generell sein, dass man sich starke Rücken- und Bauchmusklen langfristig antrainiert um damit die Wirbelsäule zu entlasten.

Sollte man die Übungen auch fortsetzen wenn man starke Schmerzen hat?

Oder sollte ich lieber auf die PRT im Januar warten und dann bei Schmerzfreiheit neu anfangen?

Kann man die Muskelkraft messen um motivierende Fortschritte festzustellen???

chsi
Hallo!

Ich würde dir auch dringend raten ab zum Schmerztherapeuten.
Bitte bemühe dich beharrlich um einen Termin. Man muss sicher nicht monatelang diese Schmerzen aushalten.
Dieser wird dir sicher besser wirksame Medikamente verschreiben.
Denn es wäre wichtig (auch für die eine ev. Operation - denn die Chancen auf bessere Erholung steigen) Muskelaufbau zu machen.
Je mehr Schmerzen desto weniger an Bewegung macht man, dadurch werden die Beschwerden immer schlimmer. Das ist leider ein dummer Kreislauf.

LG und alles Gute
Silvia
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