Hallo,
klasse erstmal das es so ein Forum wie dieses gibt....vielen Dank !!
Ich wollte mal kurz hören ob ich hier vielleicht ein paar Tips für meinen BSV bekommen kann.
Meine Diagnose nach einer MRT ist : Medio-links lateraler Prolaps L5/S1 mit Wurzelkompression S1 links sowie rechtsseitigen Bandscheibenverlagerung in Höhe 4/5 mit Kompressioneffekt an der Wurzel L5 re.
Ich bin 35 Jahre, 186 cm groß bei 75 kg. Beruflich viel sitzend am Computer
Angefangen hat alles im Januar 2007....nach einem 11 tägigen KKH-Aufenthalt bekam ich ein leichtes Ziehen im linken Oberschenkel bei bestimmten Bewegungen.
Rückenschmerzen im Bereich L5 hatte ich aber in den letzten 5 Jahren davor teilweise auch schon gehabt, nur nicht ausstrahlend
In den folgenden Monaten wurden die ausstrahlenden Schmerzen entlang des Ischias bis runter zum Fuß stärker, vermehrt Schmerzen beim Sitzen und Stehen. Im Mai 2007 wurde es dann so stark, daß ein MRT durchgeführt wurde, Diagnose s.o. .
Im Juni dann Behandlung mit leichten Schmerzmitteln und 10 x Manuelle Therapie & Fango, keine Besserung
Im Juli dann 5 x PRT sowie 4-Zellenbäder & Fango im Abstand von einer Woche....geringe kurzfristige Verbesserung, danach weiter zunehmende Schmerzen.
September bis Oktober dann ca. 15 EAP`s ( MT, Massage, Reizstrom, Fango, Geräte) 6 x MT/Osteopathische Behandlung.
Eigentlich habe ich jetzt für den 8. November einen OP-Termin (mikro-chirurgisch) im Friederikenstift in Hannover. Allerdings höre ich von allen Seiten immer wieder sich bloß nicht zu schnell operieren zu lassen, so daß ich überlege diesen wieder anzusagen. Der NC sagt man könnte operieren, muß es aber nicht unbedingt. Die Nervenmessung vom Beim beim Neurologen ergab eine leichte neurogene Schädigung aber keine Denervierungsaktivität.
Insgesamt geht es mir ein momentan ein kleines bißchen besser als noch vor 2-3 Monaten aber toll ist es noch nicht. Die stärksten Schmerzen habe ich die ersten 2-3 Stunden nach dem Aufstehen. Sitzen und Stehen verursacht da sehr heftige ausstrahlende Beinschmerzen entlang des Ischias, da hilft dann nur Hinlegen mit Stufenhaltung. Im weiteren Tagesverlauf wird es dann besser und gegen Abend kann ich dann auch wieder halbwegs schmerzfrei Sitzen. Ich habe weder Lähmungserscheinungen noch spürbare Muskelschwächen, allerdings einen ziemlichen Beckenschiefstand durch die Schonhaltung in den letzten Monaten bekommen.
Nun zu meinen Fragen:
- Wie kann ich diese heftigen Morgenschmerzen in den Griff bekommen ( für mich eigentlich die wichtigste Frage)
- Wie lange sollte man ungefähr warten und konservativ therapieren bevor man sich operieren läßt.
- Gibt es generell erstmal rgendwelche Tips die ihr mir geben könnt was ich noch tun kann um eine OP zu vermeiden.
- Habt ihr von der Peridualkatheter-Therapie nach Dr. Salim aus Hamburg gehört ?
Vielen Dank im voraus !
Grüße
Robin