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Komplette Version Nucleoplasty erst nach 7-9 Tage KH?

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Snoopy75
Hallo,

Ich habe die Diagnose Banscheibenvorfall L5/S1.
(Meine Vorstellung http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...=0#entry271027)


Als ich das erste mal bei meinem neuen Orthopäden war, sagte er mir, dass eine Nucleoplasty für mich in Frage käme. Er gab mir eine Broschüre mit und bat mich, darüber nachzudenken und dann für weitere Infos wieder in seine Praxis zu kommen.

Nun war ich wieder dort (hatte mir extra noch jemand mitgenommen, weil ich so vergeßlich bin zur Zeit). JEtzt sagte er mir, dass er nicht genau wissen könne, ob eine Nucleoplasty für mich in Frage käme. Es sollten erst einige Tests gemacht werden. Zum Beispiel wird mit einer Nadel Kontaktflüssigkeit in die Bandscheibe gespritzt - der Schmerz ausgelöst. Und kontrolliert, ob es nicht doch an den "Knochenfortsätzen" (?) liegen kann.

Und da ein Krankenhaus einen Aufenthalt erst nach ein paar Tagen als Aufenthalt sieht (oder so ähnlich) soll ich gleich 7-9 Tage bleiben und noch verschiedene Therapien ausprobieren. Bekomme eine Infusion. Usw. Des Rest habe ich schon wieder vergessen. Mit Physiotherapie war da noch etwas.

Alles in allem eine runde Sache. Es kam mir alles logisch vor - bevor er die Nucleoplasty durchführt bei mir, test er eben noch einmal, ob ich überhaupt ein Fall bin, bei dem sie Erfolg haben kann.

Nun bin ich aber doch wieder verunsichert.
Beim ersten Gespräch klang es so, als ob man sie sofort durchführen kann. Ich hatte damals noch gefragt, ob ambulant - nein, es sollten 2 Tage KH sein. UNd jetzt das. 7-9 Tage. Und für die Nucleoplasty muß ich noch einmal neu ins KH?!?

Ich hab ja auch noch ein kleines Baby zu versorgen - ok, mein Mann wird meine offizielle Haushaltshilfe von der Krankenkasse sein, aber komisch finde ich das Ganze im Nachhinein schon.


Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mich beruhigen?


Grüße und danke fürs Lesen,
Yvonne

P.S.: Mein erster Gedanke, als ich hörte, dass ich eine Woche ins KH muss war übrigens "endlich mal Ruhe"... Sind vielleicht noch andere junge Mütter mit Bandscheibenvorfall hier? angel.gif
Hermine
Hallo Snoopy,

kann es sein dass Du erstmal im KH eine Schmerztherapie machen sollst bevor was anderes - sprich operativ was gemacht wird und nochmal ergänzende Diagnostik kinnkratz.gif

Liest sich so für mich aus dem was Du geschieben hast .

ich würde den Arzt nochmal anrufen und mir das genau erklären lassen bzw. einen TE dort vereinbaren und das dann nochmal mit ihm besprechen was jetzt genau mit Dir passieren soll ...

Code
Es sollten erst einige Tests gemacht werden. Zum Beispiel wird mit einer Nadel Kontaktflüssigkeit in die Bandscheibe gespritzt - der Schmerz ausgelöst. Und kontrolliert, ob es nicht doch an den "Knochenfortsätzen" (?) liegen kann.
.....das ist in meinen Augen eine weitere Diagnostik

und:

Code
Und da ein Krankenhaus einen Aufenthalt erst nach ein paar Tagen als Aufenthalt sieht (oder so ähnlich) soll ich gleich 7-9 Tage bleiben und noch verschiedene Therapien ausprobieren. Bekomme eine Infusion. Usw. Des Rest habe ich schon wieder vergessen. Mit Physiotherapie war da noch etwas.


Das hört sich nach konservativem Therapieversuch an.

Nur was ich nicht nachvollziehen kann ist Deine Schilderung bzgl. des KH Aufenthaltes ..... erst nach ein paar Tagen als Aufenthalt sieht kinnkratz.gif - KH Aufenthalt ist KH aufenthalt - ob Du jetzt ein paar Stunden dort liegst oder ein paar Tage ...... vielleicht kennt es jemand anders rock.gif?

LG



Mesha
hallo ihr beiden,
vielleicht hat das was mit ambulanter operation zu tun...

evtl. ist ein krankenhausaufenthalt von zwei tagen noch eine ampulante operation (wenn es überhaupt eine operation ist) und diese genehmigung hat der arzt nicht.
evtl. können die krankenschwestern hier im forum etwas mehr dazu sagen.

gruß
mesha winke.gif
Snoopy75
Hallo,

genau das ist es Hermine!
Ich sag ja ich bin vergeßlich (Schwangerschaft und Stillzeit...).


Was ich nicht verstehe ist aber, dass er zuerst nach Ansicht meiner MRT-Bilder gesagt hat, dass ich in Frage komme - und es klang wirklich so, als würde er das direkt machen, sobald ICH ja sage - und dann will er doch noch mal genau gucken.

Ich verstehe nicht diesen Widerspruch. Andererseits finde ich es aber irgendwie auch gut, wenn er nochmal genau guckt. Bin ein bißchen zerstreut momentan.

Die eigentliche Nucleoplasty wird wohl auch ambulant durchgeführt - mein Arzt macht es aber mit 2 Tagen KH-Aufenthalt (ich denke, dass dieser noch als ambulant gilt).

LG,
Yvonne
Hermine
Hallo Snoopy,

tröste Dich ..... ich kann auch gut was vergessen (da bin ich manchmal Weltmeister drin zwinker.gif ) - aber Du solltest immer beim Doc nachfragen wenn Dir was komisch vorkommt oder Du was vergessen hast !

Es ist ja auch so, man sitzt da im Sprechzimmer fühlt sich nicht wohl und hat Schmerezn und vorallem auch Angst was für einen befund man um die Ohren geschmettert bekommt und dann kommen gleich Therapievorschläge hinterher - da kann man schnell mal was vergessen oder man hat das Gefühl dass das ganze gespräch nur an einem vorbeigezogen ist und man gar nichts behalten hat.

Aber man hat ja einen Mund zum fragen und den sollte man auch benutzen zwinker.gif

Vielleicht hat er sich die Bilder nochmal genau angeschaut und sich nochmal mit Deiner Karteikarte und den notierten befunden etc. auseinandergesetzt und sich dann gesagt dass man vielleicht doch erstmal eine weitere Diagnostik durchführen sollte und doch erstmal konservative Therapien nutzen sollte - gut möglich.

Ich finde es ganz gut wenn nicht gleich die Messer gewetzt werden (und der Befund es natürlich auch zu lässt) und man dann weiter sieht smilie_up.gif

Ich bin mal in die Gynäkologie eingewiesen worden damit die Gebärmutter entfernt wird - rausgegangen bin ich MIT Gebärmutter - man hatte mir dort nahe gelegt doch erstmal durch eine Laparaskopie (Bauchspiegelung) nachzusehen ob es nicht doch nochmal anders geht - sprich Endometrioseherde etc. entfernen und dann später die Entfernung vorzunehmenw enn es wirklich nicht mehr geht.

Froh bin ich darüber zwar nicht wirklich dass ich sie noch habe zumal 1/2 Jahr später wieder die Beschwerden losgingen - aber auf der anderen Seite habe ich es nicht unversucht gelassen - einziger nachteil - jetzt kämpfe ich wieder mit mir und habe den absoluten bammel vor der OP und auch nicht wirklich zeit dazu 8aber wer hat schon zeit fürs KH ?!?!?) zwinker.gif

ich würde ehrlich gesagt sagen - ein Versuch wert ist es was der Doc Dir vorgeschlagen (meine persönl. Meinung)

Was hast du genau für Beschwerden ??

LG winke.gif
Snoopy75
Hallo Hermine,

danke für Deine Worte.

Ich finde es auch gut, dass er nochmal genau hinsieht.
Beim ersten Gespräch habe ich so gut wie nichts mitbekommen - die Diagnose habe ich nachher am Telefon erfragt...
Deswegen habe ich zum zweiten Gespräch auch meine Mutter mitgenommen. Damit sie mit hinhört und auch Fragen stellt. Dort vor Ort hat sich der Orthopäde wirklich Zeit genommen und wirkte auch gar nicht (wie sonst oft bei Ärzten) in Eile. Es war ja auch alles geklärt. Nur wenn man nachher nochmal drüber nachdenkt....
Er hat die Bilder nicht noch einmal gesehen, weil ich die nicht noch einmal mitgebracht habe... ich hatte bei der Terminvereinbarung extra gefragt und da sagte man mir, es sei nicht nötig. ER wiederum hat mich danach gefragt... aber die lagen nunmal schön zuhause...

Naja, ich werde mir die Auszeit gönnen. ;-)
(wenn jetzt nicht die Krankenkasse spinnt und mir die Haushaltshilfe bezahlt... *kämpf*)

Beschwerden? Ich kann mein Kind nicht ohne Schmerzen tragen. Es ist nicht jeden Tag gleich schlimm, aber der Schmerz ist immer da, obwohl ich Schmerztabletten nehme.
Ich habe unten rechts einen Schmerz, der mal schlimmer, mal weniger schlimm ist. Wenn ich länger sitze, kann ich erst einmal nur gebückt gehen. Nach ein paar Sekunden wenigstens wieder aufrecht...
Mittlerweile habe ich die Schmerzen auch nachts - im Liegen waren sie sonst weg.


Meine Mama kommt auch Mitte November ins Krankenhaus zur Entfernung der Gebärmutter. Da hat der Arzt auch erst einmal genau geschaut (sie war vor Kurzem schon einmal im KH zur Entfernung von Myomen).

Ich glaube man geht immer mit gemischten Gefühlen ins KH.
Ich freu mich auf die Mama-Haushalt-Büro-Auszeit, aber gleichzeitig habe ich auch Bammel.

Gib Dir nen Ruck und tu was für Dich!
Wenn man auf den richtigen Zeitpunkt wartet.... kennst Du ja sicher... der kommt eh nie.

LG,
Snoopy

Snoopy75
Hallo, wollte mich nur noch einmal melden und die "Sache" aufklären (so gut ich es kann).

Ich war zum Vorgespräch für diese 7-9 Tage KH bei meinem Orthopäden (drei Tage bevor es losgehen sollte). Es sollte u.a. eine Discografie gemacht werden, weshalb ich eine Patientenerklärung unterschreiben sollte.

Ich hatte zu dem Termin auch noch einmal meine Röntgen- und Kernspinbilder mitgebracht, da er die bei dem Termin davor vermisst hatte.

Wir besprchen alles, nebenher hängte er die Bilder nochmal auf und sagte: "Dann mache ich eine Discografie und wenn Sie für die Nucleoplasty geeignet sind, würde ich vorschlagen, dass wir die gleich mitmachen, wenn wir schon einmal mit der Nadel in der Bandscheibe sind. Dann kommen Sie Sonntag wieder raus."

Ich: "Sonntag in einer Woche?"

Er: "Nein, Freitag, Samstag, Sonntag. Nach drei Tagen"

Ich: "Wie jetzt? Ich dachte Infusionen, Physiotherapie usw."

Er: "Das können wir uns sparen. Ich sehe schon auf den Bildern, dass es keinen Zweck hat mit konventionellen Methoden. Die Nucleoplasty ist eine Chance, die wir versuchen sollten."


Also hatte ich mich bei dem ersten Gespräch doch nicht verhört. Nur beim zweiten, als es um die OP ging, hatte ich eben die Bilder nicht mit. Und da ich ja noch so locker rumspazieren konnte, dachte er wohl, es wäre kein so schlimmer Bandscheibenvorfall (ich habe da wohl nur Glück mit einem besonders breiten Rückenmarkskanal, weshalb die Bandscheibe den Nerv nicht immer so trifft).

Lange Rede, kurzer Sinn: Vorletztes Wochenende war ich im Krankenhaus und schone ich mich noch ein bißchen. Erst nach zwei bis drei Wochen soll das Ergebnis feststehen. Jetzt ist die Nucleoplasty eineinhalb Wochen her und ich meine zu merken, dass die Schmerzen weniger werden.

Habe aber Angst, dass ich mir zu große Hoffnungen mache und nachher enttäuscht bin. Deshalb bin ich vorsichtig. Ich kann aber seit drei Tagen fast völlig schmerzfrei laufen. Vorher hatte ich mal EINEN guten Tag, wenn überhaupt.

Grüße,
Yvonne

*mirselberdiedaumendrück*
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