wollte mich nach längerer Zeit doch mal wieder zurückmelden und Euch Mut machen.
Zur Erinnerung: Ich habe einen BSV L4/L5 und wurde im August mit der Kathedermethode stationär behandelt. Nach dieser Behandlung stellte sich dann auch langsam ein Erfoolg ein. Zuerst waren es nur kleine Erfolge, z.B. dass ich die Schmerzmittel reduzieren konnte, oder dass ich mich wieder besser bewegen konnte. Seit mehr als sechs Wochen mache ich dreimal in der Woche eine ambulante erweitere Physiotherapie (ambulante Reha). Seit mehr als drei Wochen bin ich schmerzfrei und brauche gar keine Schmerzmittel mehr. Auch die Beweglichkeit ist fast völlig wieder hergestellt. Allerdings habe ich noch eine Restsymtomatik, z.B. ein ziehen in der linken Hüfte (würde ich aber nicht als Schmerz bezeichnen) und eine Fußheberschwäche. Alles in allem finde ich das Ergebnis sehr positiv und ich hoffe, es geht so weiter (klopf auf Holz).
Nachdem ich von der Kathedermethode ja nicht nur Gutes gehört habe, bin ich doch sehr froh, das erst einmal probiert zu haben und nicht gleich unter das Messer geraten zu sein (die Indikation zur OP hatte ein Arzt bereits gestellt). Ich denke allerdings auch, dass das Gesamtpaket von Schmerztherapie und Reha ein gutes Ergebnis bringt. Allen, die zaudern eine Reha zu machen, kann ich nur raten, macht die Reha, man sollte alle Möglichkeiten ausnutzen. Ich habe vorher auch immer gedacht, das hilft ja alles nichts, aber letztendlich hat es doch geholfen. Jetzt muss man nur mal abwarten, ob es eine Langzeitwirkung hat. Also Leute, ran an die Reha. Ich denke jeder muss für sich die richtige Schmerztherapie finden, was dem einen hilft, muss nicht unbedingt dem anderen auch helfen. Und wenn Ihr nicht weiterkommt bei dem Arzt, dann wechselt ihn einfach. Es ist zwar ziemlich lästig, wenn man seine Krankengeschichte ständig wieder erzählen muss, aber jeder Arzt hat seine bestimmte Methode. Ich habe inzwischen den fünften Arzt und meine endlich einen gefunden zu haben, der mir wirklich helfen kann.
Kopf hoch an alle.
