Hallo Bandis,

hier auch mein mein Problem:

Eigentlich habe ich in den letzten 3 Jahren immer wieder leichte Schmerzen im Lendenwirbelbereich gehabt, meistens nach dem Sport. Das wirkte sich so aus, dass ich ein leichtes Ziehen aus dem Rücken bis unten in das linke Bein hatte. Z. B. konnte ich mein linkes Bein auch bei Dehnübungen nie so richtig durchstrecken wie das rechte Bein. Hab dem aber nie große Bedeutung geschenkt.

Ende August 07 bin ich mit starken Schmerzen (passierte auch beim Sport) zum Orthopäden. Vor allem machte mir der ziehende Schmerz aus dem Lendenwirbelbereich in das linke Bein (bisher aber keine Lähmungserscheinungen) zu schaffen.

Der Orthopäde schickte mich sofort in MRT, festgestellt wurde dann ein BSV und zwar LWS L5/S1 und der Doc diagnostizierte noch chronische Lumboischalgie dazu.

Bin seit dem 24.08. krank geschrieben, MRT war am 30.08. bis heute nicht viel Besserung. Bin schon richtig verzweifelt.

Anfangs bekam ich 3 x Infusion beim Orthopäden, jeden 2 Tag Spritzen in den Rücken und bekam 2 x KG verschrieben, insgesamt also 12 Behandlungen.

Da es nicht besser wurde, eher schlimmer, hat mich der Doc ins Krankenhaus überwiesen. Dort gab es dann einen viertägigen Aufenthalt (davon war ein Tag Feiertag). Gemacht wurde PRT, insgesamt 3 Spritzen, hat auch tatsächlich was gebracht. Danach wurde ich entlassen, die Schmerzen kamen wieder nach 2 Tagen. (Ich denke mal, nachdem die Medizin nicht mehr wirkte). Zurück beim Orthopäden, war er enttäuscht, ich natürlich auch. Er weiß nicht mehr, was er mit mir machen soll. Rät aber von einer OP ab.

Bekomme momentan Aku und Reizstrom. Das schlimmste ist, dass ich nur im linken Bein die Schmerzen habe, kaum im LWS-Bereich, kann daher kaum laufen oder mal 2 Minuten stehen. Sitzen geht gerade mal für 20 Min. danach muss ich mich sofort hinlegen. Also die einfachsten Sachen wie einzukaufen oder zum Doc zu gehen sind für mich schrecklich.

Habe auch im Büro eine sitzende Tätigkeit. Bin schon 8 Wochen krank geschrieben, mache mir daher auch Gedanken über meine berufliche Zukunft.
Bin aber gerade bemüht, mir von der LVA entsprechende Anträge zukommen zu lassen für einen orthopädischen Bürostuhl, etc. Attest vom Doc liegt vor.

So, wer kann mir denn von Euch dazu was sagen? Hab bereits die Foren durchgelesen, mir auch einige Tipps angesehen. Ach ja, habe mir jetzt ne Überweisung für einen Neurochirungen geben lassen, hoffe jetzt, dass er mir was sagen kann oder helfen kann.

Ach so, noch etwas zu mir, bin 29, sportlich, 66 kg bei 180 cm. Habe auch seit 7 Jahren intensiv Sport getrieben. Denke natürlich, dass hat den Vorfall herbeigerufen oder die sitzende Tätigkeit.

Ich weiß, man darf den Mut nicht verlieren. Aber ich liege seit 2 Monaten entweder zu Hause oder im KR, keine grössere Besserung. Was erwartet mich noch?

Hoffe, nichts vergessen zu haben und freue mich unter gleichen zu sein und hoffe, dass ihr mir ein wenig helfen könnt.

Hi,

kannst Du mal Deinen MRT-Befund hier einstellen?

Danke und Gruß
Barbara

Hallo BengelchenEssen29,

hab gerade Deinen Bericht gelesen und musste feststellen, das kommt mir irgendwie beaknnt vor.

Ich bin 28 und hatte meinen ersten Vorfall l5s1 letztes Jahr im Juli, dann dieses Jahr im april, einen leichten im August und einen richtig heftigen im September. Bin auch immer wieder mit Cortison, Diclofenac und kG behandelt worden, ging auch immer nach ner Woche wieder einigermaßen. Den letzten Vorfall im September bin ich aber nach vier Wochen immer noch nicht losgeworden. Ich konnte zwar nach zwei Wochen wieder halbwegs aufrecht gehen, hatte aber ziemlich fiese Schmerzen (Ischias) im Linken Bein bis in den Fuß. Ich war aber soweit fit um ein MRT machen zu lassen und damit dann zu den entsprechenden Ärzten zu gehen. Nachdem ich mit meinem aktuellen MRT-Bild und mit dem vom letzten Jahr bei drei Spezialisten war, haben alle gesagt OP, auch LEute, die Ihr Geld nicht mit Ops verdienen. Am Montag 15.10. bin ich dann operiert worden. Die letzten 5 Tage vor der Op hatte ich dann auch langsam kribbelige und taube Zehen. Es wurde also wohl Zeit. Der Doc hat gesagt er musste einiges wegschnippeln. Die Schmerzen im linken Bein und die Taubheit in den Zehen waren schon im Aufwachraum weg. Seit Donnerstag bin ich zu hause, es geht erstaunlich gut, spazieren und so. Jetzt ist halt noch der Wundschmerz da. Laut Doc wäre alles so wie es sein sollte. In einer Woche gehts dann hoffentlich in die Reha. Bin mittlerweile optimistisch, dass ich an Sylvester einen Haken an dieses Kackjahr machen kann und dass es dann in normalen Bahnen weitergehen wird.

Mit dem Riesentext da oben wollt ich Dir aufzeigen, finde Dich mit deinem Zustand nicht ab, geh zu nem NC oder auch zu 2 oder 3, so hab ichs geamcht, bei mir warens 3. Danach treff Deine Entscheidung, mir fiels auch sehr schwer mich in dem Alter operieren zu lassen, aber irgendwann erschiens mir logisch. Obs die richtige Entscheidung war, kann ich Dir natürlich noch nicht sagen, aber der erste Eindruck ist schonmal positiv, hoffe dass das so weitergeht.

Ich hoffe mein Roman hat Dier etwas weitergeholfen.

Liebe Grüße

ich hab doch rücken.

Hallo Barbara!

Hier mal noch meine Diagnose, allerdings aus dem Krankenhaus.


Nucleus-pulposus-Prolaps L5/S1 links mit Radikulopathie links - ICD 10: M 51.1, G 55.

Nachdem die Untersuchung im Kernspint erfolgte, bekam ich lediglich die Bilder auf einer DVD ausgehändigt, der Bericht sollte eigentlich an den behandelnden Orthopäden schriftlich per Post gehen. Als ich heute dort nachfragte, Fehlanzeige. Bisher ist noch nichts da (MRT war am 31.08.!). Ich denke mal, es wird auch nichts mehr schriftliches kommen.

Ich hoffe, der Bericht aus dem Krankenhaus reicht als Diagnose? *grügel*

LG!