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pezzey
Schreibt mir mal eure Erfahrung mit AHB. Bei mir soll eine Bandscheibenprothese eingesetzt werden. Ist es nach so einem Eingriff üblich, eine AHB zu bekommen. Die ersten 3 Monate ist ja eh Schonung angesagt, da die Prothese erst verwachsen muss.
Wird dann auch noch nach 3 Monaten eine Reha verordnet oder gibts dann Probleme mit der Kasse.
Ich hab langsam Angst, dass mir die Kasse (Private KV) mal den Geldhahnn zudreht, bei der Menge an Kosten, die ich in den letzten 7 Monaten verursacht habe.
Also auch dazu bitte Erfahrungsberichte bei Priv. KV und hohen Kosten.
schmitti111
Hallo,pezzey !
Zur AHB kann ich dir nichts sagen,weil meine Krankenkasse die Behandlungskosten nicht übernommen hätte.
Bin privat bei der Debeka versichert,habe aber keinen Zusatztarif für einen "Sanatoriumsaufenthalt",so nenen Die das bei den Privaten.
Habe damals natürlich nicht daran gedacht,das ich den mal brauche.

Wenn dein Arzt im Befund schreibt,dass wie bei mir eine AHB erst später möglich ist aufgrund der Schonung nach der OP ,gibt´s eigentlich keine Probleme.
Ich hätte 10 Wochen nach der OP angefangen.
Würde mich vorher auf jedem Fall schlau machen,ob die KK die Kosten übernimmt.


Ich habe mir deshalb schon 40x KG verschreiben lassen,die auch bezahlt werden,
obwohl die am Ende fast so teuer sind wie die AHB.

Ansonsten würde ich mir keine Gedanken machen über die Kosten,ich bin jetzt bei
5.000 € und alles wurde bewilligt.

Viel Glück
Sven

pezzey
Hallo Schmitti,
deine Kasse zahlt die AHB also nicht. Mit der Vielzahl von KG-Rezepten hattest du bisher keine Probleme? Da du bei der Debeka bist, gehe ich davon aus, dass du beihilfeberechtigt bist. Hattest du mit der Beihilfe schon Probleme?
schmitti111
Hi,pezzey
Ne wie gesagt,alle anderen Kosten werden ohne Probleme übernommen.
Ich bin zu jeweils 50% Krankenkasse und Beihlife versichert.
Meine Beihilfestelle ist unglaublich langsam mit der Bearbeitung,wenn man nicht die Zeit hat ,bis die Bewilligung zur warten ist man ganz schön angesch....
Wenn meine OP nicht so gut verlaufen wäre,hätte ich dort eine Bombe gelegt !
Aber die 50% wurden bisher immer bezahlt.

Vergesse nicht , einen Vorschuss auf die AHB zu beantragen,die Klinik wollte von mir bei Antritt erstmal 700 € haben !

Gruss Sven
pezzey
Hab grad mal in meinen Versicherungsunterlagen geschaut: bei mir ist im normalen Tarif jeder stationäre Heilbehandlungsaufenthalt, Kur und Sanatoriumsaufnethalt enthalten. Dürfte also wirklich gehen.

Meine Überlegung ist nur, ob die Versicherung 3 Monate nach OP, Krankenhausaufenthalt und AHB auch noch eine Reha zahlt. Zumal ich erst vor 2 Monaten eine amb. Reha hatte, um eine drohende (jetzt unumgängliche) OP abzuwenden.

Die Erfahrung mit der Beihilfe deckt sich mit meiner. Langsam, aber bisher keine unvorhergesehenen Probleme. Bei mir zickt mehr die KV.
Tigerente
Hallo pezzey,

zu Deiner Information:

Eine AHB scheidet bei Dir aus - diese schliesst sich unmittelbar an den Krankenhausaufenthalt an! (In Ausnahmefällen darf man sie 2 Wo. später antreten)

Nach 3 Monaten, in denen Du Dich ja schonen musst - käme nur eine Rehha in Fragte. Viele Operateure sind da der Meinung, dass eine Reha nach Implantation einer BSP nicht erforderlich ist! vogel.gif
Dabei ist es so wichtig, dem Körper nach der langen Zeit der Immobilität etwas auf die Sprünge zu helfen...

Wegen der Kostenübernahme der Privatversicherungen habe ich keinen Schimmer - vielleicht meldet sich ja noch Jemand, der sich auskennt!? smilie_up.gif

Für Deine Op wünsche ich Dir alles Gute - ich habe das im letzten Jahr gut weggesteckt und bin sehr zufrieden!

LG

von der Tigerente
Tankgirl
Huhu Pezzy,

bin auch privat versichert und habe von meiner privaten KK die Reha bezahlt bekommen, wie schrieb sie es doch so schön ? Obwohl nicht Gegenstand Ihrer Versicherung, übernehmen wir ausnahmsweise die Kosten der Reha... bla, bla, bla...

Normalerweise übernehmen sie die Kosten der Reha nur in Form einer AHB 14 Tage nach Entlassung aus dem Khs. Ich habe zwei Implantate erhalten und durfte frühestens 6 Wochen nach der OP zur AHB.

Wichtig ist wohl, damit Du eine Chance hast die Reha genehmigt zu kommen, dass das Khs eine AHB beantragt. Läuft dann vom Khs als AHB und bei Deiner KK heisst das dann irgendwie anders. Der Arzt muss aber unbedingt im Antrag begründen, warum Du eine AHB frühestens ab 6 Wochen oder 3 Monaten, wie auch immer, antreten kannst. Weise den SB vom Sozialdienst des Khs (Zuständig für die Antragstellung) und am Besten auch den Arzt darauf hin, dass es ganz wichtig ist, dass der Arzt in seinem Bericht genau Stellung dazu nimmt, da Du nur eine Chance hast, dass die private KK dann die Kosten übernimmt.

Ich hatte auch arge Bedenken bei meiner privaten KK, dass sie es genehmigt, aber sie hat es genehmigt und sogar noch einer Verlängerung zugestimmt. klatsch.gif
Und das, obwohl ich schon einen richtigen Brast auf meine KK hatte, weil die meinen Arzt ständig mit der Forderung von Behandlungs- und Befundberichten, OP-Berichten usw bombadiert haben.

Wenn Du Deine Reha erst später antritst, achte darauf, dass das Khs trotzdem schon mal die AHB beantragt, es wird sonst bestimmt Probleme geben, wenn die Reha durch Deinen behandelnden Arzt beantragt wird. War zumindest bei mir so, da haben die sich strikt geweigert, aber in Verbindung mit einem Khs-Aufenthalt gings dann. Bei meiner 1. Reha hab ich dann gesagt, bitte, wenn sie es denn teuer haben wollen, können sie es auch kriegen.... hammer.gif Das ist aber eine andere Geschichte, die hier nichts zu Suchen hat...

Drück Dir die smilie_up.gif .

Liebe Grüsse Anja sonne.gif
(die schon ahnt, wo Du versichert bist)


Tine13059
Hallo,

ich habe zu 50 Prozente Beihilfe und private KV.

War für 4 Wochen zur Reha. Die Beihilfe hat anstandslos die Hälfte gezahlt. Von der Kasse habe ich pro Tag einen Zuschuss von 33 Euro bekommen und den Rest musste ich selber zahlen. (schlappe 900 Euro roechel.gif )

Bislang hatte ich zum Glück noch keine Probleme mit den eingereichten Rechnungen.
Wurde alles anstandslos übernommen, obwohl ich bei diversen Ärzte war, die natürlich alle eine neurologische Untersuchung durchgeführt und abgerechnet haben.
Auch meine 60 * KG, 30 * Massage und 20 * manuelle Therapie wurden problemlos bezahlt (seit 09/06)
Hab das gerade mal ausgerechnet, weil ich auch schon längere Zeit darauf warte, dass mal jemand meckert.
Die KV hat mir mal gesagt, dass sie grundsätzlich nur für die Zukunft die Notwendigkeit in Frage stellen würden. Bei der Beihilfe hab ich mich nicht getraut anzurufen; muss ja keine schlafenden Schafe wecken.

Ich habe offensichtlich großes Glück mit der Bearbeitungsdauer. Nach 1-2 Wochen habe ich den Bescheid und das Geld. klatsch.gif

Alles Gute wünscht Dir

Tine winke.gif
Tankgirl
Huhu Tine, winke.gif
Zitat
Ich habe offensichtlich großes Glück mit der Bearbeitungsdauer. Nach 1-2 Wochen habe ich den Bescheid und das Geld.
Oh Du glückliche, bei mir dauerts teilweise zwischen 8 -12 Wochen. Die haben hier echt'n Knall, was die Bearbeitung angeht.
Selbst Post mit EILT-Vermerk dauerte gerade sogar 9 Wochen und dabei müssen die mit einem EILT-Vermerk laut Geschäftsanweisung innerhalb von 10 Tagen bearbeitet werden hammer.gif

@ Pezzey,
hab übrigends den selben Beihilfe/private KK-Anteil wie Tine, nur meine private KK hat dann alles übernommen, weil es als AHB beantragt wurde. Wie gesagt, es muss durch den Arzt begründet werden und dann läuft das Ganze auch als AHB, obwohl diese 14-tägige Frist nicht eingehalten wird.

@schmitti111
Zitat
Vergesse nicht , einen Vorschuss auf die AHB zu beantragen,die Klinik wollte von mir bei Antritt erstmal 700 € haben !

Erkundige Dich vorher bei der Reha-Einrichtung, ob die eine Anzahlung haben wollen, bei meinen beiden Rehas war das nicht Notwendig, so dass ich später die Rechnung erhalten habe.


Liebe Grüsse Anja sonne.gif
pezzey
Das Problem ist, dass ich erst vor 8 Wochen eine Reha hatte, um die OP zu vermeiden. Diese Reha wurde von Beihilfe und KK bezahlt. Ob die KV das nochmal macht?

AHB nach dem Krankenhausaufenthalt und dann nach 3 Monaten eine Reha wird wohl nocht drin sein.

Außerdem möchte ich diese Sachen (OP-Kosten, welche Steigerungsfaktoren werden berechnet, KH-Kosten, AHB, Reha,... ) unbedingt jetzt, also vor dem Eingriff geklärt haben. Nachher will ich da keinen Stress haben.
Das hatte ich heuer schon mal. Krank und dann noch die finanzielle Belastung.

Bis man da alles zusammen hat. z.B möchte ich die Discographie (Diagnostischer Eingriff vor der eigentlichen Prothesen-OP) auch bei dem Arzt machen, der mich dann später operiert. Vor der Discographie bekommt man aber keinen Kostenvoranschlag. Somit weiß man nicht, was übernommen wird und was selbst draufgelegt werden muss. Und leider geht es da um richtig ordentliche Beträge.

Das sind eben neben den medzinischen Entscheidungen auch noch die wirtschaflichen. Ich wäre so froh wenn ich endlich unterm Messer läge.

Und dann spielt auch noch die Wartzeit auf die OP eine Rolle. 6 Monate sind ein Witz.
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