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Komplette Version L5/S1 Prolaps/Ischias

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
BerlinFrank
Guten Tag,

nach hartem Trekking mit 35kg Rucksack für etwa 2 Wochen hatte ich mindestens eine Bandscheibenwölbung, durch einen weiteren Berglauf & Wanderung wurde dann daraus ein Vorfall (vor 10 Tagen)

Die Diagnose (mit MRT) lautet:

Rechts parmedianer Discusprolaps im Segment L5/S1 mit Kontakt zur S1-Wurzel rechts, mit kleinem Einriss des Anulus fibrosus wodurch die S1-Wurzel nach dorsal verlagert und auch leicht verdickt imponiert,

Behandle mit Krankengymnastik, Wärme, Bäder und Schmerztabletten (Cortison). Und mit Ruhe:

smilie_bank.gif

Hauptsymptom ist zur Zeit Taubheit im rechten Fuss (ausseen und kleiner Zeh) und Taubheit in der Wade. Die Schmerzen im Bein lassen etwas nach und treten aber bei Bücken auf.

Hier meine Fragen:

1.) Hat jmd Erfahrungen mit der Taubheit gemacht. Wie lange kann so etwas dauern? Gibt es erfolgsversprechende Rezepte, Behandlungsmethoden?

2.) Also Sportler (Bergläufer und Ultraläufer) möchte ich eigentlich nicht monatelang ruhen. Hat jmd. Erfahrung und den Sport nach einem Bandscheibenvorfall wieder aufgenommen. Wieviel Monate wurden pausiert? Ist es evtl. möglich auf einem Ergometer mit geeigneter Rückenstellung wieder mit Radfahren anzufangen.

3.) Operation Ja oder Nein ist natürlich auch eine Frage? Oder gibt es andere Möglichkeiten, die in Frage kämen.

4.) Wie hoch kann der Schaden sein? Ist es auch möglich, wieder Marathonläufe zu bestreiten, oder kann ich mich davon verabschieden?

Vielen Dank für Eure Erfahrungen und Anregungen.


Christian
Inka
Hallo Christian,

zu 1) Taubheit bis Lähmungen kennen fast alle Bandis. Wenn Du Dir da mal die Mühe machst und dies in die Forumssuche SUCHE eingibst, dann kannst Du gaaaaaanz viel dazu lesen.

zu 2) Auch hier sind viele Erfahrungsberichte von Bandis HIER nachzulesen - und falls da für Dich nichts Brauchbares dabei ist, dann frag nochmal gezielt nach.

zu 3) Es gibt natürlich zig andere Möglichkeiten der konservativen Therapie (also ohne OP), eine OP sollte ja in der Regel die letzte Option sein, wenn alles andere ausgeschöpft ist. Und wenn Du da ebenfalls die Forumssuche mit dem Stichwort "konservative Therapie" bemühst, wirst Du auf 10 Seiten fast alles dazu finden können.

zu 4) Es gibt genug Beispiele von Leistungssportlern, die nach einem BSV (mit und ohne OP) danach wieder aktiv in ihrem Sport weitergemacht haben (Georg Hackl, Klitschko etc). Ob und wie es bei Dir weitergeht, das kann leider keiner voraussagen, doch nichts ist unmöglich....

So, nun viel Spaß beim Lesen der Beiträge zu Deinen Fragen und wenn dann noch Fragen übriggeblieben sind, dann her damit zwinker.gif

Liebe Grüße

winke.gif Inka
Ave
Hallo Frank

Ich hoffe für Dich, Du bekommst es konservativ wieder in den Griff.
Ich hatte durch BSV L 5/ S 1 auch Probleme in den Beinen, beidseitig Kontakt zu den Wurzelabgängen S 1. Auch bei mir war der Anulus fibrosus leicht eingerissen.

Da ich im Übrigen schon mehr als 2 Jahre an 2 BSV rumlaboriere und es nicht besser wurde, und nun auch noch ein höllisch brennender Ischiasschmerz rechts und ein immer öfter taub werdendes linkes Bein dazu kam, lagen meine Nerven richtig blank.

Gegen das Ischiasbrennen und das Taubheitsgefühl half mir eine intradiskale Lasertherapie. Dort bekam ich eine Dämmerschlafnarkose (keine Vollnarkose) und der Eingriff selbst erfolgt durch 2 kleine Löchlein am Rücken, die man nach 3 Tagen schon nicht mehr sehen kann.
Nach dem Eingriff muss man sich 14 Tage schonen, danach kann man wieder mit Aufbautraining beginnen.

Falls Du es konservativ nicht hinbekommen kannst, dann wäre das vlt eine minimalinvasive Lösung, ohne dass gleich richtig die Messer gewetzt werden. zwinker.gif
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter