Hallo zusammen!
Ich bin neu in diesem Forum und finde es beruhigend dass es so etwas gibt. Derzeit fühle ich mich von einer optimalen Therapie weiter entfernt als je zuvor und bin ziemlich ratlos.
Ich bin 31 und meine Geschichte begann mit den mir schon bekannten Ischias Beschwerden im vergangenen Winter. Bisher waren diese stehts weggegangen, doch dieses mal nahm das ganze zu und ich bin zum HA. Nach einer Röntgenaufnahme vermutete er schon einen Vorfall im LW-Bereich und schickte mich zu einem sogg. "betreuten Training". Der Orthopäde den ich zusätzlich konsultierte wollte jedoch noch vorher durch eine manuelle Therapie (rumdrücken auf Wirbeln) meine Beweglichkeit wieder herstellen. Die folgende Therapie "betreutes Training" bestand dann aus dem Besuch eines normalen Fitnessstudios wo halt einer sitz und aufpasst das sich keiner erwürgt. Der Ibu-Verbrauch (nahm ich auf Empfehlung meiner Mutter-hatte sonst keiner für nötig befunden mir zu Verschreiben!) stieg derweil. Nach 25 Besuchen zweimal die Woche war ich am Ende! Rücken verkrampft, Schmerzen, kein aufrechter Gang usw. kurz ich habe abgebrochen. Jetzt wurde ich endlich (September) in die Röhre geschoben. BV L5/4.
Mittlerweile hatten sich die Symptome verändert, ich brauchte keine Schmerzmittel (Ibu) mehr - nachdem ich das Training abgebrochen hatte und vor dem schlafen gehen immer eine Ibuprofen eingeworfen hatte (dadurch hat sich wohl der Rücken entspannen können) - jedoch viel mir auf einmal das Gehen schwer und ich hatte kribbeln im rechten Fuß (beim stehen und gehen/leicht zurückgehend).
Der Orthopäde stellte nun die Indikation OP und ich viel aus allen Wolken, mir geht es derzeit eigentlich gut, kann auf Zehenspitzen laufen usw....wenn nur nicht diese Rückenverkrampfung nach 2/3 Stunden rumlaufen incl. Treppen usw. wäre und ich länger stehen könnte.
Derzeit warte ich auf einen Termin beim Neurochirurgen..der mich ganz schön hängen lässt (Kassenpatient)..zur Abwechslung mache ich nochmal 6 Einheiten "Wirbeldrücken" und mir selbst angelesene Krankengymnastik...doch selbige habe ich noch überhaupt nicht verschrieben bekommen...was ist nur los, ist das Budget der Ärzte ausgelastet?
Auf jeden Fall fühle ich mich ganz schön hängen gelassen und das ganze zieht sich unendlich hin! Tut mir leid dass ich mich hier so ausheule, aber es ist schon ätzend, zumal ich im Moment irgendwie Angst bekomme das meinem Nerven etwas zugestoßen ist.
Was meint Ihr wie ich weiter vorgehen sollte? Wie gesagt, bei größeren „Astrengungen“habe ich nur das Problem mit dem verkrampfen, sowie gelegentliche Schmerzen in Bein bzw. Pobacke beim gehen und stehen. Kennt vielleicht jemand ein ähnliches Krankheitsbild? Bin vor einer möglichen OP doch schon ganz schön nervös, muss diese Malessen aber dringend loswerden, es nervt!
Vielen Dank schon mal vorab und Gruß an alle Bandis
Theo