Hi,

also ich wusste nicht ob es hier rein gehört, also wenn nicht dann bitte Verschieben .

Natürlich stellt man sich die Frage nach dem "Warum" (geht zumindest mir so momentan) .
Ich hatte eigentlich nie Probleme mit der HWS und auch in der Verwandschaft ist dieses Problem mit den Bandscheiben nicht bekannt .
Mein Vater der 65 wird hat auch keine Probleme damit .

Da meine Bandscheibe Höhe C3-4 regelrecht zerschmettert war in alle Richtungen stellt sich für mich die Frage ob das nicht Spätfolgen eines Aufprallunfalls aus dem Jahre 2001 sind . Damals fuhr mir ein Fahrzeug auf dem Weg zur Arbeitsstätte ungebremst mit ca 50 KM/h ins Heck so das mir für Sekunden die Lichter aus gingen .
Ich hatte fürchterliche Rückenschmerzen in der gesammten Wirbelsäule . Da das Schmerzzentrum in der Lendenwirbelsäule war, wurde sich damals auch nur auf diese Konzentriert .
Die Frage ist, wurde oder wird die OP die ich vor kurzem hinter mir habe so gut dokumentiert das man Rückschlüsse auf das Alter des Vorfalls oder der Schädigung machen kann ?
Würde es mir überhaupt was Bringen wenn ich da nach bohre oder ist das eher aussichtslos .

Gruss
Darius

Hi Darius,

ich wurde an C6/7 operiert (später auch noch an L5/S1). Nach der HWS-OP sagte mein NC, das der Vorfall wohl schon an die 10 Jahre alt sein müsse, da die Bandscheibe bereits komplett verknöchert war. Er fragte auch ob in dem Zeitraum ein schädigendes Ereignis war.
Exakt in dem Zeitraum hatte ich einen heftigen Unfall (auf dem Weg zur Arbeit); mir war ein Landrover ungebremst mit ca. 70 kmh auf meinen (vor der Ampel) stehenden Golf geknallt. Ich hab noch 3 weitere Autos die vor mir standen ineinander geschoben.
Damals stellte man zwar ein Schleudertrauma fest und eine LWS-Prellung, aber der Orthopäde meinte das ich nach 4 Wochen wieder arbeiten solle, trotz Schmerzen, und das ich das Schmerzensgeld der Vers. annehmen solle, da Spätschäden nicht zu erwarten sind.
Na toll......ich hab das alles so gemacht. Mit der Annahme des Schmerzensgeldes sind keine späteren Forderungen mehr möglich.
Ich weiss nicht wie es bei Dir war.
Schwierig ist auch, das man nachweisen muss, das die Wirbelsäule vor dem Unfall komplett okay war.

Und ob der Neurochirurg sich da exakt festlegen wird und sagen kann das das Datum des Schadens wirklich zu 100% berechenbar ist, glaub ich auch nicht.

Ich denke das würde auf einen langen Rechtsstreit mit vielen Gutachten etc. rauslaufen. Dazu hätte ich die Nerven sowieso nicht gehabt und wie gesagt, wenn Du Schmerzensgeld angenommen hast seinerzeit ist es eh hinfällig weitere Forderungen zustellen. Ist aber meine persönliche Meinung.

LG
Mandy

Hallo Darius,

hmmm - ich denke auch dass es verdammt schwierig wird das nachzuweisen bzw. Forderungen zu stellen nach den ganzen Jahren zumal auch gerade BS Schäden bedingt durch einen Verkehrsunfall schon schwer nachzuweisen sind.

Ich habe das auch alles hinter mir damals nach unserem Autounfall - wurde 1/2 Jahr lang auf Schleudertrauma behandelt, als Simulant dargestellt (man unterstellte mir ich wolle nur Schmerzensgeld kassieren etc., etc.) - erst 1/2 Jahr nach dem unfall kam ich ins MRT und da fand sich eine eingebrochen Deckplatte C6/C7, ein BSV und ein Haematom direkt dadrunter (was wohl "mein Glück" war) und man bescheinigte mir dass die Sache Unfallbedingt war.

Natürlich wollte die gegnerische VS Gutachten und die wurden auch gemacht - alle sagten das gleiche aus - ich musste zwischendurch allerdings den Anwalt wechseln weil der erste nicht wirklich "fähig" war.

Meine Private Unfallversicherung zahlte sehr schnell, die gegnerische Versicherung .... naja - war ein längerer Weg ..... es folgte lange AU dann EU Rente etc.

Natürlich müsstest Du wenn was zu machen ist nachweisen können dass vorher wirklich alles o.K. war in dem Bereich..... das müsste Dir dann u.U. auch ein Doc bescheinigen

Aber wie gesagt - ob da noch was zu machen ist ...... ich kann es mir nicht wirklich vorstellen - zumal wenn schon mal Geld geflossen ist (Abfindung ) dann sind weitere Spätfolgen meist ausgeschlossen.

Aber da solltest Du einen Fachanwalt kontaktieren und Dich evtl. beraten lassen ob da was zu machen ist.


Meine persönliche Erfahrung: Sicherlich ist es schön aufeinmal Geld zu bekommen - aber ganz ehrlich - die Gesundheit beommt man davon auch nicht wieder und irgendwie hat man sein Leben lang daran zu knabbern wenn es einen richtig erwischt hat

LG

Hi,

danke schonmal für die Antworten .

Primär geht es mir nicht um das Geld welches man sich eh Erstreiten müsste sondern vielleicht um die Gewissheit das weder Gentechnisch noch sonstwas den BSV verursacht hat .

Wenn ich die Wahl hätte zwischen Geld und intakter HWS dann würde ich sicher die Gesundheit Wählen .

Gruss
Darius

Huhu darius