ich bin neu hier und möchte mal Eure Meinung zu meinem LWS-Problem hören (genügend widersprüchliche Fachmeinungen kenne ich auch schon). Ich bin 39 Jahre alt und seit sich vor 2 Jahren an LW5/S1 eine Protrusion ("breitbasig") ereignet hat, sind meine Rückenschmerzen nie ganz verschwunden. Auf der MRT-Aufnahme von vor einem Jahr ist zu erkennen, dass sich die Bandscheibe fast vollständig "verdünnisiert" hat und nun Knochen auf Knochen trifft, aua! Seitdem habe ich nichts weiter unternommen und die Schmerzen gingen auf ein erträgliches Maß zurück. Schwimmen und Wandern sind die einzigen Sportarten, die mir noch möglich sind, immerhin. Weil ich beruflich in letzter Zeit häufiger unterwegs sein muss, hat sich das Problem weiter verschlimmert, so dass ich vor einer Entscheidung stehe. So wie ich das sehe, gibt es folgende Alternativen:
1.) Alles so lassen wie bisher und die damit verbundenen Lebenseinschränkungen akzeptieren, beruflich kürzer treten, gelegentlich Schmerzmittel schlucken.
2.) Stabilisierung duch Muskelaufbau (wurde mir empfohlen, lehne ich aber wegen unvermeidbarer starker Schmerzen ab, musste ich schon zweimal deswegen abbrechen)
3.) Bandscheibenprothese (dürfte schwierig sein, da ich stark übergewichtig bin)
4.) Versteifungs-OP (ist sicher nur die allerletzte Möglichkeit)
Alles nicht gerade wirklich überzeugend! Was meint ihr dazu, liebe Leidensgenossen und -genossinnen? Habe ich vielleicht noch andere Möglichkeiten übersehen?
Gruß,
Peter
