Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Versteifung

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
chsi
Hallo! wink.gif

Da mein Mann erst vor kurzem seine Plif-OP (L5/S1)hinter sich hat, wollte ich gerne von gleichgesinnten einiges in Erfahrung bringen.

Wie erging es Euch nach OP? Schmerzen, etc.
Ging es Euch jeden Tag gleich gut bzw. wie lange dauert der Fortschritt bzgl. Beweglichkeit.
Arzt sagte zu meinem Mann viel liegen und gehen (langsam steigernd) und so wenig wie möglich sitzen und stehen.
Wie habt ihr das gehandhabt?
Habt ihr Schmerzen gehabt wenn Ihr mal zu viel auf den Füßen gewesen seid?

Wie beurteilt ihr den Erfolg Eurer OP? Besser, schlechter oder gleich wie vorher?

Nehmt Ihr mehr, gleich oder weniger Medis als vorher?
Habt ihr sofort keine Medis mehr gebraucht?

Ich weiß, dass sind jetzt viele Fragen, aber es wäre für mich (und sicher für andere auch) interessant darüber einiges in Erfahrung zu bringen. smilie_up.gif

Liebe Grüße
Silvia zwinker.gif
Thinka
hallo chsi!

ich bin im mai 06 versteift worden aufhöhe l5 s1.

die ersten tage nach der op war ich ziemlich abgeschossen mit medis und ziemlich maddelig..schmerzen fand ich ziemlich krass,aber so bald ich es geäußert habe,habe ich auch sofort etwas dagegen bekommen.
am liebsten hätte ich wohl einfach die erste woche oder so verschlafen.nach dem schläuche ziehen, ist es allerdings dann tag für tag ein bisschen besser geworden.

im kh habe ich noch gar nicht gesessen,sondern habe versucht jeden tag meine laufleistung ein bisschen heraufzuschrauben und war dann eigentlich völlig ko davon..

aus dem kh bin ich mit einer reihe medis entlassen worden,die ich auch noch einen längeren zeitraum über genommen habe,weil ich zu hause bei zunahme der aktivität auch sehr viel mehr schmerzen bekommen habe.
zu dem zeitpunkt habe ich ein wenig panik bekommen,weil ich dachte,es würde vielleicht schlechter,als es vorher gewesen ist.aber mein ortho hat alles lieb erklärt,warum es so sein kann mit den beleidigten nerven etc..

in der ersten zeit ist es mir nicht schwer gefallen ruhig zu hause zu bleiben.ich habe von den medis sooo viel geschlafen,aber irgendwann hat sich mein körper offenbar daran gewöhnt und ich wollte mehr als nur meine kleinen runden zu fuß gehen.körperlich war aber noch nicht mehr drin,ohne das der kreislauf überfordert war..

nach etwa 3 monaten ging es dann stück für stück merklich bergauf.zwar jeden tag wechselnd ,aber die tendenz war absolut zu erkennen.

die wiedereingleiderung in meinem job war noch mal hart.ich habe mir rückblickend viel zu viel zugemutet,weil ich endlich los wollte und meine psychokrise hier zu hause beenden wollte.eigentlich war es zu schnell,zu viel.auch wenn ich mit nur 2 stunden am tag angefangen bin..
ich mußte meine medis wieder hochfahren,weil es sonst nicht auszuhalten war und auch mit ihnen hat es mich so manche träne gekostet..

inzwischen ist mehr als ein jahr vergangen.ich nehme deutlich weniger medis als vor der op.die schmerzen sind nicht weg,sie sind mehrfach am tag da,es zuckt mir in den fuß,aber mit medis in den griff zu bekommen,und oftmals benötige ich auch keine!!

meine nachtruhe ist wieder hergestellt,ich wandere nicht mehr nachts umher,sndern schlafe.. sonne.gif
auch die lähmung ist weg!!manchmal merke ich,das der fuß schlapp wird.oder für ein bis 2 tage bleibt.geht aber auch wieder weg..:=)

ich wünsche mir natürlich das die restschmerzen ganz weg gehen.mal sehen,was noch so passiert..

ich wünsche dir für deinen mann alles gute!und eine ruhige einheilungsphase!!

liebe grüße thinka
Pasgi
Hi Silvia wink.gif

Ich hatte meine OP (versteifung l5/s1) am 22.08.07
Die ersten zwei Tage lag ich im KH doch sehr flach. Mein Kreislauf hat doch recht gestreikt. Am 3. Tage wurden die Schläuche gezogen, und von da an ging es recht bergauf. Der Rücken ist zurzeit fantastisch. Keine Schmerzen. biggrin.gif

Leider habe ich seit dem 4. Tag (nach OP) kein Gefühl mehr im linken Bein und li/re brennende Füsse. Dadurch wurde die Schmerzmitteldosierung erhöht. Muss noch zur NC vorbeischauen da auch der Reflex am Fuss weg ist. Der Arzt vermutet, dass diese Erscheinungen von meiner Zyste Th12 kommt.
Also heisst es jetzt warten auf Termin beim NC und mal schauen wie es weiter geht. schulterzuck.gif

Gruss Pasgi
mela
Hi,

meine Mutter wurde am 31.08.07 versteift. Die OP ist gut verlaufen. Im Krks ginen die Schmerzen.

Aber seit sie zu Hause ist leidet sie unter Schmerzattacken und auch unter starken Dauerschmerzen.

Im Moment geht es ihr schlechter als vor der OP, aber da die OP ja noch keine 2 Wochen her ist, hoffe ich, es geht bald bergauf.

Ende der Woche wird sie wohl in die Reha gehen.

LG, Mela
chsi
Hallo! zwinker.gif

Danke für Eure Antworten. sonne.gif

Es dürfte also normal sein, dass es einem noch nicht 100%-ig gut geht.
Da ich eigentlich nocht nie (außer Kleinigkeiten) gesundheitliche Probleme hatte, denke ich mir immer nach OP müssten die Schmerzen eigentlich weg sein und alles super wie vor Krankheit. Durch meinen Mann habe ich leider mitgekriegt, dass dem nicht so ist. Leider haben viele "liebe Mitmenschen" nicht so wirklich Verständnis dafür. Meine Schwiegermutter hat noch im Spital (ca. 7 Tage nach OP) gefragt wann er denn nun wieder arbeiten geht.
Es geht ihm zwar besser als vorher - trotzdem er Palladon nicht mehr nimmt.
Aber am Abend im Bett fangt der Fuß zu zittern an und dann kommt ein Stechen (immer an anderen Stellen) danach steht er meistens auf und nimmt ein Voltaren. In der Früh hatte er heute auch ein Stechen im Kreuz und im Fuß. Untertags und wenn er ein bisschen spazieren geht (noch nicht viel, da er langsam steigern soll) ist es weg.

Sind das die Nerven?
Ist das normal? schulterzuck.gif

(Ich glaube ich bin etwas überängstlich - aber ich denke mir immer wenn ihm etwas weh tut - "O Gott jetzt fängt es wieder an" - ich glaube ich leide schon ein wenig an Wahnvorstellungen) kopfklatsch.gif

Liebe Grüße und vor allen Dingen keine Schmerzen
wünscht
Silvia wink.gif
Thinka
hallo sylvia!


das schmerzen auch nach der op wieder auftreten ist glaube ich ziemlich normal.die nerven werden vorher durch bsv und oder verengung etc genervt und gereizt und während so ner versteifungs op ja meist wohl auch noch mal..wenn also die medikation runtergefahren wird,ist es verwunderlich,wenn mehr schmerzen auftreten.genauso,wenn man die aktvitäten steigert..(letzeres ist bei mir immer noch so..)

das mit dem fußstechen usw könnte durchaus von den nerven kommen...

die lieben mitmenschen sind natürlich sehr hilfreich..für sie ist es eine sachliche frage.für die betroffenen und mitleidenen ist es manchmal aber eine deeer horrorfragen.
wir wissen z.t. nicht,wie wir uns zum sitzen aufsetzen sollen,damit es auszuhalten ist und für sie zählt eben so etwas..
ich glaube,sie können es sich nicht vorstellen,das so etwas eben auch ungewiss sein kann.nervengeschichten sind kein schnupfen oder ein glatter bruch.,wo man sagen kann ,das er nach x wochen oder tagen wieder ok sein wird..
nicht ärgern!!

das eine art überangst eintritt ist wohl ziemlich normal.man muß nur zusehen,das man sie später auch wieder wegbekommt,wenn sie nicht mehr gerechtfertigt ist,damit sie sich nicht zum dauergefühl wird..

liebe grüße thinka
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter