Hallo Ihr lieben Leidensgenossen

Ich wollte mich mal vorstellen,
ich bin Eva, 48 Jahre und ich habe 2006 die Hölle durch gemacht.

Im Januar 2006 Diagnose Bandscheibenvorfall L6-S1. Starke Schmerzen in meinem rechten Bein. Konnte meine Blase nicht mehr richtig unter Kontrolle halten. Im März dann die erste Op, wo es mir dann drei Tage richtig gut ging. Alles war wieder weg, man das war schön.
Am vierten Tag Resitiv ein Stück von der Bandscheibe ist wieder nach gerutscht.
Ich dachte ich werde verückt, Wadenkrämpfe und nur noch Schmerzen im rechten Bein. Die Schmerzen wurden noch schlimmer und ich wurde gleich nochmal Operiert. Die Ärzte in Koblenz sagten mir ich müsste jetzt Geduld haben. Das ist leicht gesagt wenn man nicht mehr Schlafen kann und die ganze Nacht rum wandert, vor Schmerzen. Es ging danach in die REHA und nach vier einhalb Wochen wieder nach Hause, mit Schmerzen. Kein Ende in sicht.

Mein Orthopäde sagte mir wenn es nicht aufhört mit den Schmerzen muß ich versteift werden.
Im September war es dann soweit.

Das war was, dass kann ich euch sagen.
Ich wurde ende September versteift und im Aufwachraum nach der Op spürte ich mein linkes Bein nicht mehr.
Schmerzen die man bald nicht mehr aushalten konnte.
Die haben mich dann mit Medikamenten zu gepfiffen.
Nach dem Wochenende also drei Tage später haben sie mir das Titanblättchen aus linken Seite entfernt. Sie sagten mir das muß beim wenden auf das Krankenbett verrutscht sein. Auf der rechten Seite ist es noch drin.

Seit dem laufe ich von einem Arzt zum anderen. Ich habe seit dem Schmerzen im linken Bein. Es fühlt sich kalt an obwohl es nicht kalt ist, es sticht, krampft u.s.w.

War letztens wieder beim Orthopäden der sagte mir das über der Versteifung die Bandscheibe L5- L4 auch nicht gut aussieht und ich sollte mal zum Neurologen gehen.

Was ich auch machte.
Ich war dann bei einem Dr.med. im Dauner Krankenhaus. Der Mann ist das letzte. Der hat noch nicht mal die Röntgenbilder, geschweige die Berichte angeschaut,oder auch nicht verlangt diese nach zureichen. Der hat einen Bericht geschrieben als wäre man ein Simulant.

Habe mich schon bei der Krankenkasse Infomiert, aber die sagen man kann da nichts machen. Ärzte in weiß die halb Götter

Habe bis heute ein Morfinpflaster gehabt, musste es absetzen mir war nur schlecht und mein Herz hatte zu schnell geschagen, geschweige von der Konzentration.

Habe jetzt die EU Rente beantragt.
Ich hoffe das ich sie durch bekomme. Ich kann langsam nicht mehr.

Kann mir einer sagen wie lange es dauert bis man die Bewilligung bekommt?

Lg Eva

Hallo Eva und herzlich willkommen im Bandi-Club!

Da hast Du ja schon einiges hinter Dir

Leider bist Du kein Einzelfall, sondern das klassische Beispiel dafür, wie es von OP zu OP immer nur noch bergab geht.

Wenn Du das Pflaster nicht verträgst, so gehe zum Arzt und sage ihm das, es gibt noch viele weitere Morphine als Pflaster als auch zur oralen Einnahme. Allerdings sind Schwindel und Konzentrationsstörungen begleitende Anfangszustände, bis sich der Körper daran gewöhnt hat.

Leider ist es auch mit der EU-Rente nicht so einfach. Sicherlich wirst Du noch zu Gutachtern geschickt und evtl. auch noch in eine Reha.

Ein Rentenantrag wird in der Regel zunächst einmal abgelehnt, das ist der normale Gang bei der DRV. Also nicht einschüchtern lassen und in Widerspruch gehen!

Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Dir

Ralf

Hallo Ralf

Danke für deine guten Ratschläge.
Kann aber im Moment garnichts mehr einnehmen. Mein Magen will nicht mehr.
Mir ist trotzdem ich alles abgesetzt habe nur noch Schlecht.
Ich kann kaum richtig essen, ohne das mein Magen schreit.

Nur das schlimme ist ich habe jetzt die Schmerzen wieder.
Mit dem Morfin Pflaster hatte ich die gut aushalten können.

Naja ich geh nächste Woche wieder zum HA da muß doch irgend etwas geben,
das man die Schmerzen wenigstens ertragen kann.
Ich hoffe nur das die Nebenwirkungen nicht wieder so schlimm sind.

Lg Genoveva

Hi Eva,

hast Du es schon mit Magenschonern versucht? Eine halbe Banane tut es auch!

Die richtige Medikation zu finden, ist recht schwer, doch wenn man sie gefunden hat, geht es in der Regel einigermaßen.

Liebe Grüße

Ralf

Hallo Eva,

mensch , es tut mir echt leid, dass du so leiden musst. Ich hatte auch schon 3 Op ´s an der Bandscheibe L4/5 und jetzt habe ich einen erneuten großen Vorfall mit unerträglichen Schmerzen. Mir wird nun eine künstliche Bandscheibe empfohlen. So weit bin ich natürlich noch nicht und habe auch große Ángst davor.

Momentan suche ich auch nach Spezialsisten in Deutschland. Einer der Fähigsten muss Dr Jürgen Harms in Karlsbad sein, bei dem ich mich auch demnächst vorstellen möchte. Vielleicht kann er dir auhc helfen. Er ist auch weltweit einer der gefragtesten Wirbelsäulenspezialisten.

Ich wünsche dir alles Gute und ass du die Schmerzne in den Griff bekommst,

liebe Grüße

Leo

Hi Leo

Danke für deinen lieben Rat.

Ich hatte vor Monaten im SWR4 auch so etwas gehört. nur unser Computer hatte ein Gewitter nicht überstanden.
So konnte ich nicht gleich nachschauen und so hatte ich auch noch den Namen von der Stadt vergessen.
Im SWR3 im Fernsehen hatten sie auch einen sehr interrssanten Bericht gezeigt.

Die meisten Bandscheiben OPs werden von Ärzten gemacht die sich dieses nur angeeignet habe.

Aber es ist wirklich ein sehr heikles Thema.

Im Koblenz St. Josef Krankenhaus wo ich Operiert wurde ist ja der Dr. Kilian der Chefarzt. Es hieß er wäre eine Konifäre in diesem Gebiet. Leider hatte ich dieses an meinem Rücken nicht spüren können.

Ich war wohl ein Montags Model. Naja den Humor habe ich noch nicht verloren.
Sonst wäre ich nicht mehr da.

Ich werde mich aber mal dort Infomieren.

Vielen lieben dank

Eva

Hallo Eva,

noch einen Tipp! Hol dir mal die aktuelle Apothekenzeitung vom September. Dort gibt es einen Rückenbericht. Ich fand den ganz gut. Nicht wirklich was Neues, aber zumindest gibt es dort noch Adressen von guten Ärzten. Einen Versuch ist es wert,

den Kopf nicht hängern lassen, mach ich auch nicht,

viele Grüße Leo