Ich weiß nicht genau wie ich es schreiben soll aber ich fange am Besten mal von vorne an.
Im Oktober 2005 habe ich einen Bandscheibenvorfall gehabt, habe es aber leider zu lange hinausgezögert, denn ich hatte meine OP erst im Juni 2006 gehabt. Nach der OP hatte ich leider immer noch Schmerzen in den Beinen gehabt, man hat mir nur gesagt, es wäre normal
Das gibt sich alles. Selbst in der Reha hat man mir dieses gesagt. Doch leider hat es sich nicht gegeben, musste dann noch zum MDK weil ich nicht arbeiten konnte. Die haben mich aber als Simulant dargestellt (so hatte ich jedenfalls das Gefühl). Ich musste dann im Nov. 2006 wieder an die Arbeit gehen. Habe bis heute auch durchgearbeitet da ich täglich nur ca. 2,5 Std. arbeite. Doch schmerzen hatte ich immer noch trotz KG’s. Bis ich dann mit einem anderen Taubheitsgefühl wieder zum Arzt gegangen bin.Dann wurde wieder ein MRT veranlasst. Und das Ergebnis lautet: Relative Streckfehlhaltung der LWS bei multiplen Grund- und Deckplatendeformitäten im Zusammenhang mit einem durchgemachten Morbus Scheuermann. Intervertebralraum im Segment 4/5 verschmälert. Spinalkanal normal weit, regelrechtes Signal von Myelon und Caudafasern (Conus). Im Segment ¾ diskrete links intraforaminale Protrusion. Im Segment 4/5 operierte Etage, hier offensichtlich Teillaminektomie von rechts her mit narbigen Veränderungen. Neue Prolapserscheinungen sind nicht erkennbar. Intraforaminal erkennt man eine Formation im Neuroforamen der rechten Seite vor der Nervenwurzel, bei der es sich am ehesten um einen Knochenanschnitt handelt. Im Übrigen im Zugangsbereich narbige Kontrastmittelaufnahme. Etwas verlagerter Duralsack zur Seite des Knochendefektes hin, keine abszesssuspekten Formationen.
Beurteilung:
Kein Anhalt für einen Rezidivprolaps bei Zustand nach OP im Segment 4/5 rechts.
Darauf hin bin ich zu meiner Orthopädin gegangen und wurde damit zu einem NC überwiesen. Dieser schrieb dann zu meiner Orthopädin zurück:
Diagnose:
Osteochondrose Modic I LW 4/5 nach Bandscheibenoperation LW 4/5 rechts am 09.06.06
Die Patientin berichtet, dass sie weiterhin lumbale Beschwerden mit hauptsächlich rechtsseitiger Ausstrahlung über das Gesäß sowie den lateralen Ober- und Unterschenkel bin hin zur Großzehe verspüre. Außerdem sei ihr ein momentan rückläufiges Taubheitsgehühl zwischen de linken Zehen aufgefallen. Zeitweise Schmerzverstärkung bei pressorischen Akten. Keine vegetativen Paresen. Schwäche des rechten Fußes.
Neurologischer Befund:
Klinisch-neurologisch imponiert eine Fußheberparese rechts vom Kraftgrad III, Zehenheberparese rechts ebenfalls vom Kraftgrad III. Sensibel Angabe einer Hypästhesie entsprecend dem L 5-Dermatom rechts. Lasèque rechts bei ca. 60 ° positiv. Lokalsyndrom mit paravertebralem Muskelhartspann bds.
Neuroradiologischer Zusatzbefund:
Die aktuellen kernspintomographien vom 06.06.07 bringen keinen Hinweis auf einen Rezidivvorfall. Geringe periradikuläre Narbenbildung im voroperierten Segment LW 4/5. Auffällig ist eine beginnende Osteochondrose mit Knochenmarkoedem Modic I im Segment LW 4/5.
Beurteilung und Procedere:
Neurochirurgischerseits besteht eine relative Perationsindikation zur neuerlichen Dekompression und anschließenden interspinäsen dynamischen Fusion mittels Walliscages der Etage LW 4/5.
Da ich dass alles nicht so genau verstanden habe und ich eigentlich nicht damit gerechnet habe, dass ich wieder eine OP haben sollte, weiß ich jetzt nicht was ich machen soll oder wie ich mich verhalten soll.
Es ist zwar etwas lang aber ich hoffe es ist nicht schlimm!
LG Birgit
