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Komplette Version Würdet ihr es wagen?

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martina42
Hallo ihr lieben leidgeprüften! Ich bin neu hier aber ich verfolge eure Beiträge schon sehr lange Zeit. Ich habe ein chron. Schmerzsyndrom bei hochgradiger degeneration L5/S1 mit osteochondrose bei Facettarthrose L5/S1 bds. medianer Discusprolaps L5/S1 bis links medio-lateral reichend mit caudaler Sequestierung. Der Neurochirurg rät zur versteifung macht mich aber darauf aufmerksam das gewisse Restschmerzen übrigbleiben werden. Nur ich weiß nicht wie stark oder wenig stark diese Schmerzen sein werden. Ich habe Angst etwas[ zu tun was alles noch viel schlimmer macht
Menno
Hallo Martina!
Ich glaube, wenn Du hier schon öfter gestöbert hast, wirst Du nirgendwo einen ultimativen Tipp finden.... leider.
Niemand kann Dir bei der Entscheidung helfen.
Das musst Du schon ganz alleine.
Ich habe es gewagt und ich hatte kein Glück.
Genauso Schmerzen wie vor der OP.
Ich habe mir damals aber gesagt: Ich habe jetzt nichts mehr zu verlieren, ich halte es so nicht mehr aus, ich mache es.
Genug Bandis hatten bestimmt Glück und würden es jederzeit wieder so machen.
Ob es schlimmer wird oder besser, das weißt Du dann hinterher........
Vielleicht holst Du Dir nochmal weitere Meinungen ein?
Gibt es noch irgendwo eine offene Tür, die Du noch nicht gesehen hast?
Ich würde alle weitern Möglichkeiten erst abchecken, bevor ich mich zu einer OP entschließen würde......
martina42
Hallo Menno! Es tut mir sehr leid das es für dich nicht gut gelaufen ist und das du starke Schmerzen hast. Ja du hast Recht das mir keiner die Antwort geben kann. Türen hab ich auch schon alle aufgemacht. Irgenwann wird man müde,wie du sicher weißt. Eine PDA hab ich Morgen. Ich weiß nicht die wievielte. Aber ich kann mich mit einer OP einfach nicht anfreunden LG Martina
Menno
Viele freunde von mir, fast alle Sportler, schwören auf die chinesische Medizin.
Hier bei uns in der Nähe gibt es einen, der soll gut sein in dem, was er tut. Er hat gerade bei Rückenproblemen sehr gute Erfolge erzielt.
Nur kann sich das eben nicht jeder leisten. Eine Sitzung bei dem kostet bei 100 bis 130 Euro, sechs bis sieben braucht man so in dem Dreh.
Das Geld habe ich leider nicht.
Aber vielleicht wäre das für Dich noch eine Idee??
Ralf
Hallo Martina und ein herzliches Willkommen im Bandi-Club!

Wie lange hast Du denn schon die Beschwerden? Ist neurologisch abgeklärt, daß die versorgenden Nerven (noch) nicht beleidigt sind?

Sicherlich wirst Du auch die Empfehlung des Osteopathen gelesen haben?

Ich persönlich würde eine Versteifung einer Prothese vorziehen, wenn es sich denn nicht vermeiden lässt. In der HWS werden zwar mittlerweile mit Prothesen gute Erfolge erzielt, jedoch sind die Druckverhältnisse in der LWS andere und bei L5/S1 kommen noch die Scherkräfte dazu, weil der Wirbelkörper S1 abknickt.

Liebe Grüße

Ralf winke.gif
Thomas 11
winke.gif Hallo Martina!
Dir einen Rat zu geben, ist schwer.
Ich habe mir noch insgesamt 2 weitere Meinungen eingeholt, bis ich mich zu einer OP durchgerungen habe. Hat mich allerdings auch zum Teil verunsichert.
Ich bin zwar kein Fachman, frage mich aber, wieso Du gleich versteift werden solltest, evtl. sind noch andere minimalinvasiver Verfahren angebracht.
Ich hatte nach der Entfernung des Sequesters direkt nur noch minimale Schmerzen,leider aber dann ein rezidiv mit erneuten Lähmungen, bei dieser OP wurde meine Dura verletzt und jetzt habe ich Probleme mit den Narben. Da ich jetzt mit 40 noch plötzlich einen Herzinfakt bekommen habe, versuche ich halt so weiter zu leben, insbesondere da meine Kinder noch klein sind und das OP-Risiko durch mein schwaches Herz deutlich erhöht ist.
Aber insgesamt würde ich mich wieder operieren lassen, den ich hatte stäkste Schmerzen, die meine Lebensqualität für mich, aber auch für mein Umfeld sehr einschränkten.
Lass Dir Zeit, hol Dir noch andere Meinungen, geh mal zum Osteopathen, versuche Alternativen, geh zu einem Schmerztherapeut, mach eine Reha, bleib an Deiner Krankengymnastik dran...,wenn Du aber dann nicht weiter kommst, geht es wohl auch bei Dir nicht ohne OP, ob Dir das recht ist oder nicht.
Leider musst Du diese Wege gehen, ich hoffe Du hast Menschen um Dich, die Dir helfen.
Und bleib im Kontakt mit den Bandis, mir hilft es immer wieder zu sehen, dass ich nicht alleine bin, verstehen kann Dich nur ein Mitbetroffener.
Ich wünsche Dir viel Mut und Kraft.
streicheln.gif
Thinka
hallo martina!

die entscheidung abnehmen kann dir sicherlich niemand..

aber vielleicht hilft es auch dir etwas von anderen zu lesen.

bei mir war es so.ich stand vor der entscheidung und wußte eigentlich nicht ein und aus.ich bin noch keine 30,ich weiß nicht was kommt,vielleicht dies ,vielleicht jenes..
ich habe hier viel gelesen und gefragt und es hat mich irgendwie zusammen mit einer zweitmeinung zu der op gebracht.

ich konnte so nicht weiter machen und habe mich dann nach einem hin und her für die op entschieden.
ich habe noch restsymptome,die aber im vergleich zu vorher eher klein sind und mit denen ich sogar wieder arbeiten und zum großen teil auch meine freizeit erleben kann.
ich kann sogar nachts wieer schlafen,ohne nachtwanderungen und dem ewigen hin und herdrehen.. sonne.gif

so KANN es auch sein.ich weiß nach wie vor nicht,was das leben ,insbesondere meine ws noch so für mich bereit hält.
aber ich kann die zeit nun einfach gut leben.wenn die schmerzen überhand nehmen,nehme ich medis.aber die helfen jetzt auch wieder..

dir wünsche ich alles gute auf der suche nach einer antwort!!

lg thinka
martina42
Hallo ihr lieben! Ich möchte mich bei euch über eure Erfahrungen bedanken. Liebe Thinka: Ich freue mich wahnsinnig für dich das die Operation geklappt hat und die Schmerzen die geblieben sind oder kommen in den Griff zu kriegen sind,und das du am Leben teilnehmen kannst. Liber Thomas: Eine Versteifung kommt deshalb nur in Frage weil meine Wirbel schon sehr degeneriert sind und es besser wäre sie ruhig zu stellen. Habe 4 Meinungen dazu eingeholt. Das mit deinem Herzinfarkt ist ganz schön schlimm. Das du da an deine kleinen denkst ist mir klar. Ich hab auch noch eine Vierjährige.Lieber Ralf: Angefangen hat es vor zweieinhalb Jahren und es geht immer mehr bergab. Neurologisch: schmerzausstrahlung in bd. Beine,Dermatom L5 entsprechend,dysästhesie Dermatom L5 distal betont leichteVorfußheberparese links, Ich danke dir für deine Meinung Hallo menno: Danke für den Tip und ich glaub auch das diese Behandlungen wirklich etwas bringen aber bei solchen Beträgen muß ich schmunzeln. Das hab ich leider auch nicht . Viele liebe Grüße Martina
chsi
Hallo!

Mein Mann ist heute vom Spital heimgekommen. Vor 12 Tagen war OP - Versteifung/Plif/L5/S1. Er hatte seit 7 Jahren Schmerzen (phasenweise stärker, dann leichter etwas seltener schmerzfrei). Die letzten Monate waren für ihn aber sehr hart. Viele Morphine - trotztdem irrsinige Schmerzen egal ob sitzen, stehen liegen. Nun sagte er egal funktionierts ist es super, wenn nicht dann muss ich halt so weitermachen, denn viel schlechter kanns ja nicht werden.

Sein Arzt machte ihn darauf aufmerksam, dass es sein könne da doch 3x voroperiert, dass Schmerzen vielleicht nicht ganz weggehen werden und auch der linke Fuß kann etwas lahmen - da er nicht weiß wie stark Nerv verletzt ist (da Duralsack zwischen Wirbeln eingeklemmt ist).

Es ist zwar nicht lange her aber er hatte weiterhin mit Schmerzen nach OP gerechnet - braucht aber momentan fast keine Medis (abends 1 Voltaren).
Schmerzen sind auch keine da - nur ein bisschen ziehen. Hoffe es bleibt so.
Falls du noch Fragen hast - jederzeit.

Alles Gute
Silvia
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