Bandscheibenvorfälle werden ja mittlerweile vermehrt konservativ therapiert, wenn eine OP nicht unbedingt erforderlich ist, um Lähmungen oder sensorische Ausfälle zu vermeiden.
Wenn man mal das Risiko einer Bandscheiben-OP unberücksichtigt läßt, was sind die Vor- bzw. Nachteile einer OP und die Vor- bzw. Nachteile einer konservativen Therapie?
Sagen wir, es handelt sich um einen nicht allzu schweren Bandscheibenvorfall im Bereich der Halswirbelsäule.
Wenn man nun zwei Zustände vergleichen könnte (natürlich nur theoretisch möglich), zum einen das Ergebnis nach einer komplikationslosen OP des Bandscheibenvorfalls und zum anderen das Ergebnis nach einer konservativen Therapie, wie würde das dann aussehen? Welches Ergebnis wäre besser?
Ist das Risiko einer Bandscheiben-OP der einzige Grund, wieso heute sehr zurückhaltend zur OP gegriffen wird, oder gibt es sonstige Gründe, die für eine konservative Therapie sprechen?
Wird bei einer konservativen Therapie eigentlich nach einer gewissen Zeit eine diagnostische Nachuntersuchung gemacht, um zu sehen, ob sich der Bandscheibenvorfall ein wenig zurückgebildet hat, oder wird das eher nicht gemacht?