Hallo, das Forum ist ja echt klasse, bin schon Stunden nun hier am lesen, aber habe leider für mich noch keine Antwort gefunden. Aber festgestellt, das hier ja echte Profis am Werk sind, deshalb hoffe ich, das mir jemand meinen Befund so erklären kann, das ich ihn auch verstehe.
Es zeigt sich ein homogenes Knochenmarksignal. Normale Höhe d. Wirbelkörper, erniedrigter Zwischenwirbelraum C4/5. Vorwölbung der Bandscheiben zwischen C4 un. C7. C4/5 zeigt sich eine breitbasige Vorwölbung der Bandscheibe im cranialen Abschnitt mehr links. im caudalen mehr rechtsbetont. Leichte Forameneinengung beidseits. Das Myelon wird dadurch komprimiert. C5/6 mediale flachbogige Vorwölbung. Leichte Frameneinengung rechts. C6/7 besteht nur noch eine flachbogige dorsale Vorwölbung. Normale Weite der Foramina intervertebralia und des Spinalkanals insgesamt. Das Myelon selbst weist keine auffällige Signalveränderung auf.
Epikritische Bewertung: Breitbasiger Prolaps teils links, teils rechtsbetont. C4/5 bei deutlciher Chondrosis intervertebralis und auch Forameneinengung beidseits. Medialer Prolaps C5/6 .Protrusion C6/7. Keine Spinalkanalstenose. Keine spinale Raumforderung.

So, das wär alles. Bitte bitte erklär mir einer, was das alles ist. Ich weiß nur, das ich richtig Schmerzen hab, die gar nicht weniger werden, höchstens mehr, viel sitzen, stehen oder gehen, geht nicht. Schwer Heben, geht nicht. Ich fühl mich wie ne Frau von 70 Jahren, dabei bin ich noch keine 40.
Bin momentan krank geschrieben, bis auf weiteres, und krieg Spritzen und muss für die Nacht so Muskelentspanner nehmen, für tags hab ich Schmerztabletten.
Ich mach das aber auch schon seit mindestens 5 Jahren mit, ich hab da keinen Bock mehr drauf, es wird ja nicht besser. Mein Arzt meint, erst müssen wir mal die Schmerzen weg kriegen, dann sehen wir weiter. Er hat mir nen Reha Antrag gestellt und wie schon erwähnt, auf weiteres krank geschrieben.
Aber was hab ich denn für Zukunftsaussichten? Was kann ich dagegen machen???
Wäre echt lieb, wenn mir jemand helfen könnt!!!
By Alikihanna

Hallo

Zusammenfassung

Hintergrund. Bei Patienten mit Multiplen Myelom können 5 verschiedene Signalmuster in der MRT begrenzt werden: 1. normal erscheinendes Knochenmark bei geringer interstitieller Infiltration, 2. fokaler Befall, 3. diffuser Befall, 4. kombiniert diffuser und fokaler Befall, 5. Salz-und-Pfeffer-Struktur mit fleckig inhomogenem Knochenmark bei umschriebenen Fetteinlagerungen.

Methode. Zur schnellen und alle Muster erfassenden Darstellung des Knochenmarks ist die Kombination einer T1-gewichteten Spinecho- und einer fettgesättigten Sequenz am besten geeignet. Die fokalen Herde werden auf STIR-Sequenzen kontrastreich und hyperintens abgebildet. Die diffuse Knochenmarkinfiltration lässt sich anhand des prozentualen Signalanstiegs nach i.-v.-Kontrastmittelapplikation nachweisen. Die MRT ist im Nachweis sowohl der diffusen als auch der fokalen Infiltration der Projektionsradiographie deutlich überlegen. Mit schnellen Sequenzen ist ein "Screening" des gesamten Knochenmarkraums möglich.

Prognose. Die diffuse Infiltration ist prognostisch ungünstiger als die fokale Infiltration. Patienten die zum Zeitpunkt der Diagnosestellung eines Multiplen Myeloms keine Auffälligkeit in der MRT zeigen, überleben signifikant länger als Patienten mit MR-tomographisch nachweisbaren Veränderungen im Knochenmark. Auch Patienten im Stadium I der Erkrankung nach Durie und Salmon und negativem Röntgenbild können in der MRT schon Myelominfiltrate zeigen und haben dann einen früheren Progress der Erkrankung. Bei fokalen Myelombefall weisen folgende Befunde auf ein gutes Ansprechen der Therapie hin: Signalminderung im T2-gewichteten SE-Bild, fehlende oder nur noch ringförmige Kontrastmittelaufnahme oder eine vollständige Normalisierung des Knochenmarksignals. Bei diffuser Infiltration kommt es bei gutem Ansprechen auf die Therapie zu einer Umwandlung in Fettmark, die teilweise auch inhomogen und fleckig erscheinen kann.

http://www.aerztekammer-bw.de/25/15medizin06/A11/4.pdf
http://www.chirurgie-rahlstedt.de/Resources/Chirlex.pdf

Diagnose: Chondrosis intervertebralis
ICD10-Code: M51.3

Der ICD10 ist eine internationale Klassifikation von Diagnosen. ICD10SGBV (die deutsche Fassung) wird in Deutschland als Schlüssel zur Angabe von Diagnosen, vor allem zur Abrechnung mit den Krankenkassen, verwendet.Der ICD10 Code für die Diagnose "Chondrosis intervertebralis " lautet "M51.3".

M51.3
Chondrosis intervertebralis

Hallole und willkommen hier im Forum

Du schreibst, dass Du das ganze bereits nun schon seit fünf Jahren mitmachst.
Welcher Arzt (Fachrichtung) betreut Dich?
Bekommst Du Krankengymnastik, hast Du in der ganzen Zeit überhaupt etwas für Deine Halswirbelsäule (und auch der restlichen Wirbelsäule) getan, gehst Du z.B. ins Fitnessstudio oder Schwimmen, Walken etc.
Hast Du schon Rückenschule absolviert.

Welche Beschwerden zeichnen sich denn aus/ab?
Wie kommst Du am Besten klar, mit Wärme oder Kälte. Wurde mal ein Tens-Gerät eingesetzt (Elktrotherapie), Akupunktur etc.

Vielleicht magst Du mal schreiben, was Du in den letzten fünf Jahren an Therapien gemacht hast.

Ansonsten nimm bitte den Befund und stelle Dich bei einem Neurochirurgen vor.
Das ist der Facharzt, der wird mit Dir ein weiteres Vorgehen besprechen. Keine Bange, nicht immer ist eine OP angesagt und doch muss man es gut abwägen, in wie weit bereits schon Nerven an der ganzen Sache mitbeteiligt sind. Dazu kann auch neurologisch eine Abklärung erfolgen.

Deine Befundbericht kannst Du ganz leicht auch selber übersetzen. Dazu einfach hier oben rechts das Lexikon öffnen, dort findest Du alle gängigen Fremdwörter

Soviel mal in Kürze: Du hast eine Bandscheibenvorwölbung/-vorfall (wird unterschiedlich von den Ärzten oftmals bezeichnet/interpretiert) bei C4/5 und auch bei C5/6 der an das Rückenmark bei C4/5 drückt. C6/7 auch eine Vorwölbung.
Dein Rückenmarkskanal wird nicht durch Verknöcherungen eingeengt, somit besteht keine Raumforderung. Die Nervenaustrittslöcher sind leicht eingeengt.

Viel wird Dir das nichts sagen und doch verstehst Du sicher bald auch die Fremdwörter und kannst sie für Dich interpretieren.

Aber jetzt versuche alsbald einen Termin bei einem Neurochirurgen zu machen, damit Du selber auch besser Bescheid weißt wie es weitergehen sollte.

Alles Gute und einen guten Austausch auch hier im Forum wünscht Dir parvus

Hallo, und vielen Dank!!
Naja, eigentlicht hatte ich noch nie eine Therapie, hab mir immer nur spritzen gegen die Schmerzen geben lassen, vor 4 Jahren hat dann mein Orthopäde mal ne röntgenaufnahme von mir gemacht und gemeint, ich hätte einen Verschleiß von einer 75 jährigen Frau. Aber das war es dann auch schon.
Vielleicht hab ich auch zu wenig darauf gedrängt endlich mal was zu machen, ich war immer nur am Arbeiten und hatte eigentlich noch nicht mal Zeit zum Arzt zu gehen. Und da ich in der Küche gearbeitet habe, war natürlich die Arbeit sehr
förderlich für meinen Rücken.
Wie schon erwähnt, mein Ortho meint, er will erst mal die Schmerzen in den Griff kriegen und hat mir eine Reha verordnet, haha, die ich jetzt auch beantragt habe und schon gespannt bin, was der Rententräger dazu meint.
Ich habe mir jetzt mal hier in Mannheim in der Uniklinik nen Termin geben lassen, damit ich noch ne zweite Meinung habe.
Denn Lust so weiterzuleben habe ich nicht unbedingt, ich bin ja bei allem eingeschränkt, kann momentan noch nicht mal mit den Hunden spazieren gehen, das ist absolut deprimierend.
Aber ich werde doch mal nach so einem Neuroch. hier in der Gegend schauen, und dort auch noch vorsprechen, hab ja momentan Zeit aller Welt, da ich ja krank geschrieben bin, durch meine Krankheit die Arbeit verloren habe, momentan ja nicht vermittelbar bin für das Arbeitsamt, und keiner so Recht weiß, wer für mich zuständig ist. Klar die Krankenkasse, aber die muss das ja erst mal prüfen, und solange krieg ich von keinem Geld, und das nach fast 15 Jahren arbeiten, ich find das nicht mehr lustig.
BY alikihanna

Hallo Tamara,

wieso muß die Krankenkasse das erst einmal prüfen, Dein Arzt hat Dich doch krankge-
schrieben. Hast Du denn schon einen Termin beim MDK??

Ich würde Dir auch noch einen Neurologen empfehlen um dort Nervenschädigungen abzu-
klären.

Das mit der Reha ist ja schon einmal sehr gut, jetzt mußt Du halt erst einmal auf die
Genehmigung warten, dafür drücke ich Dir erst einmal die .

Hast Du denn schon einen Schwerbehinderten-Ausweiß??

Wenn nicht, dann stelle doch schon einmal einen Antrag beim Versorgungsamt.

Dann erst einmal toi, toi, toi und gute Besserung.

Liebe Grüße

Heidi

Hallo und vielen Dank!!
Die Kasse müßte das erst prüfen, weil ich ja während der Probezeit bei meinem neuen Arbeitgeber krank wurde, die mich natürlich sofort entlassen haben, und ich , weil ich ja krank geschrieben bin, mich nicht arbeitslos melden kann.
BLABLA Blubber, die Kasse muss zahlen, ist ja klar, aber die prüfen das jetzt erst mal.
Gestern abend hab ich hier noch ein bissl im Forum gelesen, und mir viel auf, das viele von Euch zum Neurochirugen gehen. Dann hab ich mir mal in dem Forum der empfohlenen Ärzte einen aus meiner Nähe gesucht, und heut morgen gleich mal nen Termin gemacht. Jetzt hab ich am Mittwochmorgen dort mal ein Gespräch.
Nehm dann natürlich die Bilder der Kernspin mit, den Befund, sonst hab ich ja noch nichts.
Den Behindertenausweis habe ich zeitgleich mit dem Reha-Antrag gestellt , da hat mich meine Schwester drauf gebracht, denn die hat seit 2 Jahren das Vergnügen sich mit so Anträgen rumzuärgern.
Zum Neurologen muss ich dann ja auch noch, stimmt, wenn ich ehrlich bin, mich erschlägt das grad alles ein bissl!!
Mir geht es momentan nur bescheiden, von den Schmerzen mal abgesehen, hab ich ein Problem das alles so zu kapieren.
Leider hab ich keinen der sich so richtig dafür interessiert, oder mal fragt wie es mir geht, ich sitz den ganzen Tag rum , heb meinen Kopf, weil ich meine ich pack den nicht mehr , keine Kraft im Hals den Kopf alleine zu halten.
Dann seh ich die ganze Arbeit um mich rum, meine Hunde stehen erwartend vor mir und ich könnt nur heulen.
Mein großer Sohn, 19 Jahre, hat mit sich selbst Probleme, hihi, wie das so ist, in dem Alter, dann ist er ja auch den ganzen Tag weg , in der Lehre.
Und meine Kleine, bald 8, die hilft mir ja schon wo sie kann, aber die ist ja auch immer bis 16 Uhr in der Schule, und 4 mal die Woche im Kunstturnen, da kommt sie sogar erst um acht abends heim!
Naja, und mein Mann, der fragt nicht nach mir, ist so gut wie nie zuhause, kommt wann er will, geht wann er will, die Arbeit hängt an mir. Aber das ist ein anderes Thema.
Will ja nicht pinsen.
Auf jeden Fall bin ich eigentlich immer auf Trab gewesen, hab im Monat meine 200 Stunden gearbeitet, halbtags in der Küche in einem Altenheim, und wenn ich da frei hatte, dann noch als Minijob nebenher in einem Büro gearbeitet, wann immer ich konnte. Da hat man die Wehwechen einfach weg gesteckt, hatte keine Zeit dazu. Und jetzt, das Altenheim hat mir meinen Vertrag nicht verlängert, trotz Zusage, und dann hat mir mein Minijobler Boss erzählt, er zahlt mir nen Euro weniger, warum auch immer!! Da hab ich dann gekündigt.
Damit ich gleich wieder Arbeit hab, bin ich zu so einer Leiharbeiterfirma, und konnte gleich in einer Fabrik für Süßigkeiten anfangen. 9 Stunden am Tag, am Fliesband, für 7 euro brutto die Stunde.
Das hab ich dann 14 Tage gemacht, mit Schmerztabletten und Spritzen, na und dann ging irgendwann gar nichts mehr, ich konnt mich nicht mehr rühren, meine Schulter rechts tat höhlich weh, ich dachte ich hätt im Kreuz nen riesen Fels, und mein Hals packte nicht mehr meinen Kopf gerade zu halten. Mein rechtes Bein ist ständig am kribbeln, und meine rechte Hand schläft ständig ein. Dazu wahnsinniges Kopfweh, naja, da ging ich dann freiwillig zum Arzt.
Krankgeschrieben worden, nach 14 Tagen kam dann die Kündigung, was ich ja versteh, ich hätt das sowieso nicht weitermachen können.
So, und dann endlich hat mich mal mein Arzt in die Kernspin gejagt, nach 5 Jahren Schmerzen endlich!!!!!
Und jetzt reicht es , ich texte Dich ja voll zu, aber ich hatt grad so nen RUN, lol!!!
BY Alikihanna