Hilfe!!!
Ich hatte hier ja geschrieben, dass meine Mutter im April diesen jahres an einer Spinalkanalstenose L4/L5 operiert wurde. Zuerst ging es ihr supergut. Aber bereits nach 5 Wochen begannen wieder neue Schmerzen, die immer stärker geworden sind. Meine Mutter nimmt derzeit 2x200mg Tramal long pro Tag, damit geht es ihr ganz gut. Aber in letzter Zeit haben die Ausfälle stark zugenommen, der Darm macht Probleme und das linke Bein knickt ihr weg. Sie ist schon wieder mehrfach gestürzt.
Das letzte MRT hat ergeben, dass der Gleitwirbel aktiv ist, der Orthopäde hat sie direkt wieder in KH eingeliefert. Doert hat man nun schon angekündigt, dass wahrscheinlich eine Versteifungs-OP notwendig sein wird.
Ich mache mir nun große Sorgen, meine Mutter ist immerhin 73, Diabetikerin und auch sonst nicht wirklich fit. Da ich ja selbst 1976 an einer Skoliose operiert wurde und versteift wurde, frage ich mich, ob das ein alter Mensch verkraften kann und ob sie für diese OP in der richtigen Klinik ist.
Die Neurochirugie im St. Gertrauden und ihr Chefarzt Prof. Vogel sind berühmt, aber in erster Linie für die Operation von Hirntumoren. Wirbelsäulen-OP´s hat es im Jahr 2005 79 gegeben (lt. Qualitätsbericht), nun frage ich mich , ob ich sie nicht lieber zu einer auf Versteifungen spezialisierten Klinik, wie z. B. Neustadt überreden sollte.
Oder kennt jemand eine gute Adresse in Berlin?
Was meint ihr zu dem Vorhaben, ich weiß einfach nicht, was ich ihr raten soll, auf der einen Seite die gefährliche OP auf der anderen die sehr ingeschränkte Lebensqualität. meine Mutter kann nur noch kurze Stecken laufen, ist schnell erschöpft, die kleinste Belastung führt zu rasenden Schmerzen. was soll ich nur machen???
LG, Mela
Silberlocke
30 Aug 2007, 09:30
Guten Morgen Mela,
NC´s sind immer eine gute Adresse für
BS op´s. Das sind Spezialisten auf
diesem Gebiet und haben die
entsprechende Erfahrung auch wenn
es kompliziert wird.
Bestimmt sind hier in den entsprechenden Foren
auch Kliniken genannt die gut sind.
Ich wünsche Dir viel Glück
lg
Norbert
Tigerente
30 Aug 2007, 10:19
Hallo mela,
wenn Du selbst versteift bist, weißt Du doch, dass da nur eine wirklich gute WS-Chirurgie gute Arbeit leistet - alles andere erscheint mir viel zu gefährlich - gerade, weil Deine Mum nicht mehr die Jüngste ist.
Ich habe bis zu meiner Versteifungs-OP in Neustadt selbst lange im SOPF geschrieben

( als *Tigerenete*) und weiß, dass z.B. die Mutter von
Susa auch in Neustadt operiert wurde - schreib sie doch mal an!?
Ich wünsche Deiner Mutter, das Ihr bald geholfen werden kann!!
LG
von der Tigerente
Marlies
Hi Tigerente, dann kennen wir uns auch. Ich bin dort auch als Mela!
Neustadt wäre mir auch die liebste Lösung, das Problem wir aber sein, meine Mutter zu überreden, weil sie ja dann keinen oder kaum Besuch bekommt, außerdem ist ja ihr Arzt im gertrauden sooo nett "sie kann ihn doch nicht enttäuschen". Ältere Menschen können sehr schwierig sein. Ich brauche jetzt harte Argumente!
LG, Manu
Tigerente
30 Aug 2007, 11:33
Hallo...
he - hab auch schon viel von Dir gelesen "drüben"
Mir hat das SOPF unglaublich geholfen! In Neustadt waren immer auch ältere Patienten auf Station, die waren sehr lieb miteinander - und das tat ihnen gut!
Habe selbst eine Dame, die aus Stuttgart alleine da war, unter meine Fittiche genommen....denke noch gerne an die alte Dame zurück!
Gute Argumente - da gibt es eigentlich nur eins - entscheiden muss sie selbst:
Eine OP dieser Art ist wegweisend für das weitere Leben!!LG und alles Gute!
Marlies
Hallo Mela,
hatte auch schon das Vergnügen im Sankt Gertrauden KKH. Ws-OP werden zumeißt von Dr. Kynast operiert. Habe keine so guten Erfahrungen mit ihm gemacht.
[B][B]Ich kann Dir noch die Praxis Dr. Wolf , Henzka usw. in 13187 Berlin - Breite Str. 46-47, Tel.: 48626636, auf dem Gelände des KKH Maria Heimsuchung empfehlen.[/B][/B] Sie oerieren Ihre Patienten als Belegärzte im KKH. Der Stadteil ist Pankow. Sie haben aber auch noch eine Praxis in Charlottenburg, vielleicht ist das ja näher für Euch. Wie sieht denn die Geundheitliche Situation aus? Wichtig ist in erster Linie das das Herz in Ordnung ist, denn durch eine OP wird der Kreislauf ja sehr belastet. Deine Mutti hat doch sehr große Probleme und da sollte man schon eine solche OP machen lassen. Sie wird doch richtig durchgecheckt, somit können die Ärzte u.a. auch der Narkosearzt sich darauf einstellen.
Tschau

Elke
Hi!
meine Mutter hatte ihre Entscheidung schon getroffen und die Einwilligung unterschrieben.
Am Freitag wurde sie operiert, der Gleitwirbel wurde mit 4 Stäbchen versteift und der Nervenkanal nochmals frei gemacht. Die OP hat insgesamt 2,5 Stunden gedauert. Durchgeführt hat sie wohl Dr. Öztürk (einer der Oberärzte).
In der Nacht hatte sie große Probleme, aber seit dem geht es bergauf. Sie steht schon wieder auf, geht zur Toilette, darf ein wenig sitzen und soll auch wieder zur Reha. Sie darf im Prinzip alles wieder machen, muss aber sehr vorsichtig sein. Die Schmerzen hlten sich sehr in Grenzen, sie nimmt wieder wie vor der OP 400 mg Tramal long/Tag, damit geht es gut.
Am Tag nach der OP wurde ein CT gemacht um den Sitz zu überpüfen, alles sieht positiv aus.
Näheres schreibe ich, wenn ich den Abschlussbericht gelesen habe.
Vielen Dank und LG
Mela
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