Wer analysiert mir kurzfristig mein MRT?
Nachdem mich gestern eine Vertretung meines Arztes zum MRT geschickt hat, habe ich nun, Freitag Nachmittag, das Ergebnis mit dem ich als Tischlermeister nichts anfangen kann.
Wer kann mir den Befund analysieren und mir einen Rat geben.
Kernspintomographie d. Lendenwirbelsäule nativ vom 24.08.2007
Technik: Sag T2 und PD, trans T2 der unteren drei Bewegungssegmente, Myelo-Sequenz.
Kongenital knöchern normal weit angelegter Spinalkanal. Conus medullaris unauffällig signalgebend Höhe
BWK12/LWK1 endend. Keine Gefügestörung, keine Luxation in den kI WG. Mäßige Hyperlordose im LSU.
BWK11 - LWK2: Intakte BS ohne Beeinti~ächtigung von Spinalkanal oder NF.
LWK2/3: Mäßige dors betonte BS-Fachhöhenminderung bis 60%, BS-Signalreduktion, intitiales BS-Bulging. Keine relevante Beeinträchtigung von NF oder Spinalkanal.
LWK3/4: Dors betonte BS-Fachhöhenminderung bis 40%, BS-Signalreduktion. Dorsomedian breitbasig zungenförmige Prolabierung nach re mediolat bzw. Ii paramedian auslaufend mit einer Basisbreite von 18 mm, sag Ausdehnung 5 mm. Hinteres Längsband abgehoben, Duraschlauch ventral pelottiert bei 17 mm verbleibender sag Spinalkanalweite. WO leicht verplumpt, keine Beeinträchtigung der lat Recessus. Das BS-Material leicht pilzförmig nach cranial und caudal subligamentär auslaufend über bis zu 6 mm gemessen über die WK-Endplatten.
LWK4/5: Dors betonte BS-Fachhöhenminderung mit 20 - 30%, BS-Signalreduktion, dors breitbasig semicirculäre subligamentäre Vorwölbung median umschrieben zungenförmig betont mit einer Basisbreite von 11 mm, sag Ausdehnung bis 5,3 mm bei verbleibend 21 mm sag Spinalkanalweite. In diesem Bereich zeigt der dors anulus fibrosus eine horizontal linienförmige Signalanhebung. Der Duraschlauch kontaktiert, ebenfalls Kontakt zu den Radixabgängen L5 bds. Mäßig verplumpende Spondylarthrose, leicht- bis mäßiggradige knöcherne NF-Enge bds.
LWK5/SWK1: Dors BS-Fachhöhenminderung bis 50%, BS-Signalverlust. BS einerseits dorsomedian breitbasig zeltförmig bds nach mediolat auslaufend vorwölbend bis 6 mm, sag verbleibende Spinalkanalweite 21 mm. Kontakt zum Duraschlauch sowie den Radixabgängen 51 bds in Verbindung mit mäßig verplumpender Spondylarthrose, die lat Recessuseingänge bis 3,8 mm verengt. Im NF Ii zusätzlich BS-isoindenses Gewebe nach cranial reichend in transv Schichtung 8 x 6,5 mm messend. Die Radix nach caudal abgedrängt und deformiert, kein Reservefett. Re neuroforaminal bessere Verhältnisse.
Ihr Auftrag/Fragestellung:
MRT-LWS. Rez. Lumboischialgie mit Begleitsensibilitätsstörungen bei V.a. NPP
Beurteilung:
1. LWS-Fehlhaltung
2. multisegmentale Osteochondrose LWK2 - SWK1 mit begleitenden multisegmentalen
Bandscheibenprolabierungen mit Betonung im Segment LWK5/SWK1, hier raumfordernder
Bandscheibenvorfall dorsomedian sowie Bandscheibensequester intraforaminal links mit absoluter
Neuroforamenenge. Beeinträchtigung der Radixabgänge Si bds möglich. 3. relativ frische Rißbildung im dorsalen anulus fibrosus LWK4/5
Mit freundlichen Grüßen
Tischler