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Komplette Version Entfernen der Schrauben nach Spondylodese

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
Trollinger
Hallo zusammen,

nun ist gut ein Jahr nach meinen 3 OP´s in der Orthopädischen Klinik Markgröningen vergangen, bei denen man in der ersten die Spondylodese mit PFIF, bei der zweiten und dritten OP Revisionen daran machte.
Dass ich seither Schmerzpatient bin (Schmerzpflaster und....................) dazuhin seither Polyneuropathie in beiden Beinen habe, ist Euch sicher noch bekann von meinen vorherigen Beiträgen.(Ich fühle mich fast wieder jung vogel.gif seither Rente und GdB 100+G+aG+B, ich glaube dazu muss ich nichts mehr schreiben.)

Meine Frage Heute ist die, soll ich mir das Metall, das man bei der Spondylodese eingesetzt hat nun wieder heraus machen lassen?

Ich meine zumindest, dass dies auch ein Schmerzfaktor bei mir ist. Besonders beim Drehen in der Hüfte oder beim Bücken treten vermehrt Schmerzen auf.

Hat Eine/r damit Erfahrungen gemacht? Kann mit Eine/reinen Rat geben? frage.gif
dolphin878
Hallo,

hast du die Mini-Pliff Schrauben drin? Oder eine "große" Versteifung bekommen? Aber ich glaube die Antwort ist eh gleich. Soweit ich weiß bleiben die Dinger drin. Ich habe selber zwischen L5/S1 Mini-Pliff oder auch B-Twin genannt sitzen und es ist für mich kein Grund ersichtlich warum die wieder entfernt werden sollten. Denn genau die Schmerzen beim Drehen etc. sind jetzt weg! Wenn du nach wie vor Schmerzen bei diesen Bewegungen hast, dann sollte evtl. mal über eine andere Möglichkeit nachgedacht werden. Du solltest dich hier an deinen behandelenen Arzt wenden.

Gute Besserung!

Andrea
Thinka
hallo trolinger!

also,meine schrauben etc. bleiben drin.

ich denke,du solltest noch mal in ruhe abklären lassen,ob es denn wirklich diese schrauben sind,die dir ärger machen,oder was es ansonsten ist.

klar ist,das eine erneute op um die schrauben auszubauen auch wieder nue erisiken birgt.deswegen würde ich es nur ausbauen lassen,wenn sie sich sicher sind,das die schmerzen usw davon ausgelöst werden..
viele grüße thinka
Trollinger
Danke für Eure Antworten.
Ich weis was die Schulmedizin sagt, schon klar, und dass jeder Eingriff Risiken birgt ist auch klar. Ich weis deshalb dass man heute die Schrauben im Normalfall drin lässt. Das hat mehrfache Gründe, denkt nicht zuletzt an den Kostenfaktor.

Was mich interessiert sind Fälle die trotzdem die Dinger entfernen ließen, aus welchen Gründen auch immer und mit welchen Folgen auch immer.

Also wer von sowas Kenntnis hat, der möge sich doch bitte melden.


Thinka & Andrea danke für Eure Beiträge und Andrea: 5 Ärzte = 5 Meinungen aber ich und nur ich habe zu entscheiden und die Folgen zu tragen oder? smilie_up.gif

mfg walter
Renate47
winke.gif
Hallo Trollinger,

ich bin 1993 versteift worden und habe seit einigen Jahren mit einer Ansschlussinstabilität zu kämpfen, war mittlerweile in mehreren Schmerzkliniken, alles brachte bisher nur kurzfristigen Erfolg. Ich kämpfe ständig um den Erhalt des derzeitigen Zustandes. hammer.gif

Alle meine behandelnden Docs waren bisher der Meinung, dass ich mir eine erneute Versteifung überlegen sollte, da das alte Schraubenmaterial entfernt und ich dann über 4 Wirbel neu versteift werden müsse. Da schon erhebliche andere WS-Gelenks-Veränderungen vorliegen - werde ich auch nach der OP niemals mehr schmerzfrei sein.

Überlege Dir alles sehr gut. doch die letzte Entscheidung liegt immer noch beim Patienten!

Alles Gute für Dich!
LG
winke.gif
Renate
Trollinger
Hallo Renate, hallo die Runde,

Dein letzter Satz Renate ist es ja immer "............doch die letzte Entscheidung liegt immer noch beim Patienten!"

Viele Ärzte, viele Meinungen. Am Anfang hieß es sie haben nun fast 40 Jahre mit ihrem Gleitwirbel sehr viel Schmerzen ertragen müssen, jetzt wär es an der Zeit eine Sponylodese zu machen. Dann meinen auch noch deine Familie und deine Freunde: ja lasse es machen.

Dann machst du es und du bist wieder zu Hause und es ist schlimmer als zuvor. Deine Beine sind nun ab den Knien auch noch taub.
Dann kommen wieder die Doc´s ins Spiel: Ja sie haben nun noch eine Polyneuropathie, ist ja klar nachdem der nun nach 40 Jahren frei ist sind seine Beschädigungen auch frei geworden usw.

Und wie wird parriert? Schmerzmittel Stufe 3, Nervenmittel hochdosiert, Dann gehste nochmal in die Klinik. revisions OP (3 Stunden), danach liegste rum und wartetes darauf dass hinten alles trocken wird, aber nein die Wunde suppt weiter und weiter.
Dann machste Rabatz und willst so heim. Auf einmal wird dann am Samstag wieder eine Revisions OP anberaumt (3 Stunden). Dann darfste nach Hause.
Und wie wird weiter gemacht? Schmerzmittel Stufe 3, Nervenmittel hochdosiert.
Nach 3 Monaten Reha, dann Erwerbsminderungsrente, dann GdB 100+G+aG+B.
Und wie wird parriert? Schmerzmittel Stufe 3, Nervenmittel hochdosiert.

Und dann fragst Du mal höflich an, ob das Metall in dir drin vielleicht auch nicht der wahre Jacob ist und was sagt man dir: lass es drind, man lässt sowas drin, ist eine risiko OP und und und..

Also bin ein weiter ein lieber, aber ruhiger Patient und nehme weiter meine TRANSTEC PRO Pflaster, meine Tablettchen sublingual, mein hochdosiertes Lyrica, und damit ich auch mal aufs Töpfchen kann MOVICOL oder Lactose Sirup.

Dafür habe ich nun 40 Jahre mit Schmerzen gelebt, war oft deshalb arbeitsunfähig und als Zuckerchen habe nun im Alter:
Erwerbsminderungsrente, wovon der saubere deutsche Staat schon mal seit 2001 14,5% abgezwickt hat per Gesetz , GdB 100+G+aG+B.
Schmerzmittel Stufe 3, Nervenmittel hochdosiert.

Man freut sich immer wieder..........

Renate ich fühle mit Dir, nehme an wir sind fast gleich alt streicheln.gif

mfg Walter48
Tigerente

Guten morgen Walter,

ich wurde im Mai 2006 von S1-L4 versteift (plus Bandscheibenprothese L3)
Habe bei gutem Allgemeinbefinden noch ein Schraubstockgefühl in der LWS.
Manchmal mehr - manchmal weniger. Aber doch so, dass es mich belastet, es ist irgendwie superanstrengend damit - aber Schmerzmittel brauche ich zum Glück nicht....macht halt nur manchmal etwas mürbe.

Ich habe auch schon dran gedacht, die Schrauben (Nicht die Titanstäbe!!) entfernen zu lassen, da es durchaus sein kann, dass sie mitverantwortlich für das Druckgefühl sind!
Es ist kein großer Eingriff - das geht ganz schnell und auch die Rekonvalenzzeit ist nicht lange!
So haben es mir die Wirbelsäulenchirurgen im KLinikum Neustadt/Holstein bei der 1-Jahreskontrolle erklärt.

Eine Neuversteifung ist etwas völlig anderes - da kämen dann die Titanstäbe auch raus!

Ich weiß noch nicht, ob ich mich deswegen wirklich noch mal operieren lasse - auf Dauer möchte ich dieses Druckgefühl aber nicht haben - ich kann auch noch 1/2 Jahr zuwarten - das Schraubstockgefühl kann sich durchaus noch verflüchigen...! *Hoff*

Hoffentlich kann Dir bald jemand helfen - Deine Medikation spricht ja für sich.... smhair2.gif

LG

von der Tigerente

Marlies winke.gif
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