Heidemarie
02 Okt 2003, 06:54
Hallo Bandis,
War wieder in Sendenhorst beim Wirbelsäulenorthopäden, der ist der Meinung ich soll noch in diesem Jahr die zusätzliche Versteifung von L4/5 S1 an bis zu den Kreuzdarmbeingelenken machen lassen. Die Wirbelsäule ist instabil, deshalb habe ich auch bereits Probleme mit der HWS. Ich habe bereits eine Polyneuropathie, denn die Nerven sind bereits stark geschädigt, ob die wieder reanimiert werden können ist fraglich. Der Wirbelsäulenorthopäde hat sich gewundert dass ich keine KG bekommen habe. Meine Ärzte sind der Meinung, die Übungen kann man selber machen. Aber gerade das soll ich nicht ! Eure Meinungen würden mich interessieren in Bezug auf diese Versteifung, was passiert danach ?
mfg
Heidemarie
Liebe Heidemarie!
Es tut mir leid, dass du diese Nachricht erhalten hast. Die Spondylodese ist bei Instabilität eigentlich die letzte Möglichkeit, allerdings ist die Gefahr auch da, das nach der Versteifung die umliegenden Bandscheiben und Wirbel Probleme machen, weil sie dadurch mehr belastet werden.
An die Bewegungseinschränkungen nach OP gewöhnt man sich eigentlich relativ schnell dran und einige Bewegungen sind einfach nicht mehr möglich, aber wenn dadurch mehr WS-Probleme vermieden werden können?
Ziemlich heftig finde ich die Meinung deiner Ärtze, das man Gymnastik alleine durchführen kann, bis zum gewissen Grad sicherlich, aber wie leicht können sich Fehler in der Ausführung einschleichen, die evtl. mehr schaden als nützen.
Ich selbst leite seit kurzem stellvertretend Rückenfitnesskurse, aber trotzdem gehe ich weiter zur KG und habe zum Glück auch noch keine Schwierigkeiten beim Verschreiben lassen.
Ich wünsche dir viel Kraft bei den vor dir liegenden Entscheidungen
Viele Grüße Damaris
Hallo Heidemarie,
zu der OP kann ich Dir leider keinen Tip geben.
Aber wie Damaris schon schrieb, verstehe ich auch nicht das Deine Ärzte Dir keine KG verordnen. Ich muß mich Damaris anschließen, es kann viel falsch gemacht werden, also sollte man doch die KG unter therapeutischer Aufsicht, bzw. Anleitung machen.
Ich hoffe, dass Du für Dich die richtige Entscheidung triffst.
Liebe Grüße
Heidi
ischias
03 Okt 2003, 12:06
Vorsicht!
Eine Polyneuropathie (wenn die Diagnose denn stimmt) wird NIE durch einen Wirbelsäulenschaden verursacht! Sollten also die durch die Polyneuropathie verursachten Beschwerden (das wird auch der beste Wirbelsäulenorthopäde nicht herausbekommen, das ist Sache von guten Neurologen) Anlaß zu der empfohlenen Operation sein, ist die Op-Imdikation falsch!!
viel Glück
ischias
Heidemarie
04 Okt 2003, 06:48
Hallo Bandis,
An Ischias,
Die Diagnose Polyneuropathie hat ein Neurologe gestellt, aber der Wirbelsäulenorthopäde ist der Meinung es kommt von den Nervenschädigungen in L4/5 S1, ich habe bereits da ein Implantat (Cargon Cage), leider ist dieses nicht mit dem Knochen verwachsen somit locker.Entschuldigung zu meiner laienhaften Darstellung. Der Neurologe sagt auch, ob man die Nerven wieder reanimieren kann, ist sehr fraglich, denn der Schaden besteht bereits zu lange.
Ansonsten Danke für die Antworten !
Heidemarie
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