nirica
01 Aug 2007, 20:38
Hallo,
bei mir wurde vor drei Wochen ein BSV in der LWS festgestellt. Bisher sind die Nerven bzw. das RM nicht bedrängt.
Seit ein paar Nächten habe ich nachts im rechten Bein immer wieder Krämpfe ( keine klassischen Wadenkrämpfe).
Mein Physio sagte heute, es könnte von der BS kommen. Schmerzen habe ich seit der einwöchigen Schmerzbehandlung keine mehr.
Da ich monatelang mit der HWS herumlamentiert habe, bis endlich die Ursache gefunden wurde und ich Schäden behalten habe, die nie wieder ganz weg gehen werden, möchte ich diesmal schnellere Abklärung.
Meine Frage an Euch ist zunächst, ob das jemand kennt.
LG Julia
Micky1201
01 Aug 2007, 20:45
Hallo Julia!!
Ja ich kenne diese Krämpfe im Bein. Hatte bzw habe sie mittlerweile auch wieder! Denke dein Physio hat recht. Du sagst das du keine schmerzen mehr hast, aber die BS ist tükisch, Krämpfe, Kribbeln oder Taubheitsgefühl können auvch ohne schmerzen vorkommen. Ich würde dir vorschlagen auf jeden fall zum Doc zu gehen bevor es schlimmer wird!
LG Micky
lizzy68
02 Aug 2007, 06:17
Hi, Julia,
die Krämpfe können von der LWS ausgelöst werden, aber natürlich auch von Mineralstoffmangel (Magnesium). Bei mir traten sie vor allem nachts auf, und alles Magnesium hat nix geholfen, bis der BSV bei L5/S1 festgestellt wurde...
Würde ich auch auf jeden Fall vom Arzt abklären lassen (MRT, auf dem Röntgenbild ist nix zu erkennen...)
Viele Grüsse,
Lizzy
kranke
02 Aug 2007, 07:04
Guten morgen Julia
Ich kenne das Problem, bei mir kommt es davon das Narbengewebe meine re. Nervenwurzel umschließt, und daher habe ich mitunter das Gefühl von Wadenkrämpfen oder wie beschreibe ich das bei meinem Doc immer: ich habe das Gefühl von "unterschwelligen" Wadenkrämpfen, er versteht dann immer was ich meine.
Das ist echt unangenehm

vor allem wenn man deswegen nicht einschlafen kann.
Medikamente gibt es dagegen leider keine, außer meine üblichen Schmerzmedis!!!!
Wünsche dir Gute Besserung
Petra
parvus
02 Aug 2007, 11:27
Hallo Julia,
ich würde auch dazu raten es mit Magnesium zu versuchen. Einfach mal ausprobieren ob es hilft morgens und abends je eine Tablette hochdosiert 300mg auflösen und trinken (wurde mir von meinem Schmerzdoc angeraten).
Am Abend es zusätzlich mit Wechselfußbädern (warm/kalt) versuchen.
Und dann etwas Geduld beim Beobachten aufbringen um notfalls dem Doc mitzuteilen wie sich was wann verändert oder was auslösend sein kann
Viel Erfolg und alles Gute

parvus
Hallo Nirica,
Dein Problem kenne ich auch, bei mir kam es von den PRT-Spritzen,
kann sein das Magnesium hilft. Mußt Du probieren.
Alles Gute
Susa
nirica
02 Aug 2007, 16:44
Hallo Lizzy,
dass ich einen Vorfall habe, ist ja klar.
Das MRT war ja erst am 13.7.
Bin so hin und hergerissen, einerseits will ich auf keinen Fall, dass wieder so viel Zeit ins Land geht, wie bei der HWS und ich dann (noch mehr) Schäden zurück behalte, andererseits weiss ich nicht, ob es was bringt, morgen zum Doc zu gehen...
LG Julia
Varenia
02 Aug 2007, 17:01
liebe Julia,
auch ich kenne diese Art Verkrampfungen in der Wade. Ich leide jeden Tag an anderen Symptomen, auch Stichen, Verkrampfungen, Ziehen u.v.m. , leide unter einer BSVorwölbung L4/L5.
Ich denke mal, daß es auch von Deinem Vorfall kommt, damit müssen wir - glaube ich - einfach leben bzw. zurecht kommen, obwohl ich natürlich auch immer genügend Vitamin B und Magnesium nehme (grundsätzlich).
Ich werde mir wohl morgen mal wieder eine Kortisonspritze geben lassen, damit sich meine Nerven in den Beinen mal wieder beruhigen können.
Was hast du denn für Schäden zurückbehalten bzgl. HWS?
Bekommt man, wenn man zulange wartet mit einer Schmerzbehandlung Nervenschäden??? Das ist mal eine grundsätzliche Frage, die ich hier mal allen stelle.
Wenn man z.B. 1- oder 2 Monate ständig Nervenschmerzen hat wegen einem BSV sind die Nerven dann geschädigt und nicht mehr in die Heilung zu führen?
Liebe Grüße
Varenia
nirica
02 Aug 2007, 19:12
Hallo,
ich hatte im Februar 2004 eines morgens plötzlich Schmerzen im Arm und und konnte nur schlecht laufen. Dummerweise habe ich in der li. Seite eh ne Halbseitenlähmung nach einer Hirnblutung als Kind.
In der Folgezeit war ich bei ca. 10 Ärzten - von Hausarzt bis Neurochirurg. Danach hatte ich ungefähr genauso viele Diagnosen - von Tennisarm bis MS.
Im Juni 04 wurde durch ein MRT der HWS ein schwerer BS festgestellt. Der NC sagte mir wörtlich: " Wenn Sie nicht schnell operiert werden, ist Ihr RM bald ne Briefmarke." Durch die insgesamt 3 OP`s kann ich zwar wieder deutlich besser gehen, aber längst nicht so gut wie vorher. Früher konnte ich trotz der Halbseitenlähmung sogar joggen.
Aufgrund dessen gehe ich jetzt bei dem neuen "Vorfall" lieber einmal zu viel zum Doc, als einmal zu wenig....
LG Julia
Katerminka
03 Aug 2007, 09:40
Hallo Julia,
auch ich hatte über Jahre in der Nacht heftige Krämpfe. Die Ursache bei mir ist, dass nach einer Versteifungs O.P. L5 / S1 das gesamte Feld vernarbt ist und eine Nervenwurzel eingeklemmt wird. Mein Arzt verschreibt mir das Medikament Gabapentin 300. Es ist zwar ein Medikament gegen Epilepsie, aber es hilft mir, die Krämpfe haben nachgelassen. Frage doch einfach einmal deinen behandelnden Arzt danach.
LG Katerminka
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