hallo,

bei meiner mom (59j) wurde eine spinalkanalverengung im unteren wirbelsäulenbereich diagnostiziert.

sie hat schon alle möglichen therapien ausprobiert (akupunktur u.v.m.)
leider hat nichts davon gegen die schlimmen schmerzen geholfen.

nun wurde ihr zu einer op geraten..
hat vielleicht jemand hier aus dem forum sowas schon hinter sich gebracht?
wenn ja, mit welchen negativen oder (hoffentlich) positiven erfahrungen?

in frage käme evtl. auch noch eine schmerzkatheter-behandlung?
kennt sich damit jemand aus?

vielen dank schon mal für eine antwort
gruss marisela

Hallo,

zur OP kann ich leider nichts sagen, aber ich hatte letzte Woche einen Schmerzkatheter und im Moment habe ich nur leichte Schmerzen, was aber nicht weiter verwunderlich ist, denn ich bekam zweimal am tag Betäubungsmittel in den Katheter gespritzt und 2mal Kotison. Insgesamt habe ich das Dingen 5 Tage im Rücken gehabt, danach wurde ich entlassen!
Ob es länger kann ich natürlich nicht sagen, denn es ist erst 4 Tage her, daß man ihn gezogen hat!

Ich weiß nicht, ob es Dir jetzt weiterhilft!
Alles Gute für Deine Mutter!

Lg Silke

Hallo Marisela,

ein Bekannter bekam das Sept. 06 von Prof. Dittmann im Klinikum
Aschaffenburg gemacht (Spinalkanal erweitert und 2 alte Bandscheiben-
vorfälle in der LWS entfernt). Er konnte vorher keine 50 m mehr ohne
Schmerz laufen und hatte eigentlich immer Schmerzen.
Jetzt geht es ihm wieder sehr gut. Er war vorher bei
einigen Neurochirurgen, die aber alle nicht ran wollten/konnten.
Wichtig ist, dass der Arzt sowas oft macht. Und wenn einem keine
anderen konservativen Therapien helfen, dann ist mein Bekannter ein
gutes Beispiel einer erfolgreichen OP.
Alles Gute wünscht
Susa

Hi,
einen Rat zu geben, ist nicht so einfach aus der la meng heraus. vielleicht kannst Du ja noch einige Informationen hier einstellen.
Da ich selbst von einer Spinalkanalverengung betroffen bin (unoperiert) von ca. 15mm auf 5mm, hatte man mir auch zur OP geraten. Es kommt aber immer darauf an, wie die Diagnose genau lautet. Z.B. kann man die WS entlasten und nimmt damit die durch einen BSV hervorgerufene Raumforderung weg. Das kann schon helfen, geht aber meistens mit einer Versteifung einher.
Wer hat denn diese Verengung bei deiner Mom diagnostiziert?
Wie wurde sie diagnostiziert? Mit MRT, CT etc.?
Gibt es einen oder mehrere BSV's
Durch was wurde/ist die Verengung herbeigeführt?
Die meisten Leute mit Spinalkanalverengung haben keine Schmerzen dadurch, sondern Ausfälle, wie Lähmungserscheinungen, Darm-/Blasenprobleme oder div. Irritationen in den Extremitäten usw.
Therapien (auch Aku) helfen i.d. Regel nicht, sondern sind nur Ausdruck einer gewissen Hilflosigket. Evt. kann man die Auswirkungen mildern, aber niemals die Ursache.
M.E. müssen Diagnosen von Radiologen, Neurologen und Neurochirurgen eine eindeutige Indikation zu einer OP ergeben. Ansonsten 2. und sogar 3. Meinung einholen.
Sorry für diese weit ausgeholten Statements, vielleicht hilft es Dir ja ein bischen weiter.

Grüße..........Hansilein

Hallo.
Ich hatte im letzten Jahr so eine Op.Hatte auch im unteren Lendenwirbelbereich eine Spinalkanalverengung.Ich kann nur positives berichten.Hatte zwar danach noch ein paar Wochen Schmerzen im Bein, aber lange nicht so stark wie vorher.Der Arzt sagte mir aber im vorraus das es so sein wird, denn man sagt:" Der Nerv macht hinter her noch genauso lange Schmerzen wie er vorher eingeklemmt war."So war es dann auch und heute erinnert mich nur noch mein 3cm. lange Narbe daran.
Ich drücke Deiner Mom die Daumen und wünsche Ihr alles Gute und das die Op bei ihr auch so positiv verläuft.
Gruß Sofamonster

hallo hansilein,

die skv wurde durch ct vom orthopäden/radiologen diagnostiziert. einen bandscheibenvorfall gibt es nicht, nur eine vorwölbung. die verengung würde laut arzt durch abnützung, evtl. falsche belastung (ich habe jahrelang in der landwirtschaft gearbeitet) herbeigeführt.

mittlerweile hat sich knorpelgewebe gebildet dass den nervenkanal sehr einengt.