nachdem ich mich einige Zeit im Hintergrund
gehalten habe bin ich soweit, dass ich berichten
kann.
Meine erste OP Versteifung C 4/5 war im Oktober
2006, bis Januar 2007 wurde es immer besser und
dann fing die Hölle an.
Während meiner Reha im März/April wurde von
den Ärzten dort, die weitere Vorgehensweise festgelegt.
Es wurden neue MRT Bilder gemacht mit der Diagnose:
Unveränderte multisegmentale Osteochondrosen und bilaterale
Unkovertebralarthosen, hauptbefundlich im Sehment C 6/7
mit Einengung der Neuroforamina beiderseits, sowie knöcherner
geringer cervikaler Spinalkanalstenose bei abgestützter
breitbasiger linksexzentrischer Protrusion.
Keine cervikale Myelopathie!!!!!
Am 12.6. war die 2. OP, Versteifung nach Cloward C 5/6
und C 6/7.
Und so sah es in meiner HWS aus:
Das hintere Längsband war zum Teil nur im OP-Feld zu sehen
auf Grund massiver Osteophyten, die dieses zur Ossifikation
geführt haben. Es wurde eine Foraminotomie bei C 6/7 links
und rechts durchgeführt. Es erfolgte eine Dekompression des
Markes, sowie beider Wurzeln.
In C 5/6 waren die Verhältnisse noch gemäßigter, aber eine
deutliche Einengung des Markes war zu verzeichnen mit
Verwachsungen von Teilen des Bandes mit der Dura, bedingt
durch die OP im Segment C 4/5 im Oktober.
Daran sieht man, dass auf CT und MRT Bildern das wahre
Ausmaß einer HWS Schädigung nicht zu sehen ist und die
vorhandenen Schäden nur bei einer OP gesichtet werden.
Wie geht es mir heute, ich kämpfe mich durch, habe zum Teil
noch starke Nervenschmerzen und Verspannungen.
Die Orthese trage ich auch noch, war zum Kontrollröntgen
und bekomme heute noch Bescheid, ob die Orthese noch
länger mein Begleiter sein wird.
Bei der 1. OP durfte ich diese noch gut 4 Wochen langsam
abgewöhnen.
Die Knochenentnahmestelle am Beckenkamm musste auch
einige Male punktiert werden, aber dieses ist besser geworden.
An meiner Geschichte sieht man, dass man nicht aufgeben darf, ganz
viel Geduld haben muss und immer darab denken "alles wird gut".
LG Isab
