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Komplette Version Wem soll ich glauben?Arzt oder Physio?

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mat101
Hi an alle,
bin mal wieder mit einer blöden frage hier !!:)habe heute wieder prt bekommen und bei der untersuchung fragte der arztob ich auch artig meine kg-übungen machen würde was ich mit gutem wissen bejahen konnte.....ich sollte ihm übungen erklären bzw.vormachen und danach meinte er das es die falschesten übungen für mich wären und es kein wunder wäre wenn ich wieder so schmerzen hätte....er meint ärzte und pysio haben meist eine andere meinung !!
so und nun ???wem soll man überhaupt glauben ,nach ansich des arztes ist der physio nun schuld das ich wieder kaum bewegungsfähig bin, obwohl ich meinen physio vorher arztberichte etc.gegeben habe....sind die denn alle eine wenig behämmert,was soll eine laie denn machen er muss sich doch auf angaben und so etwas verlassen ?!...


lg marcel
mr.notes
Hallo,

das ist mal ne gute Frage, ich glaube, dass ein guter Physio die Übungen eindeutig besser beurteilen kann wie ein Arzt!

Grundsätzlich sind die beiden (Arzt / Physio) vom Prinzip glaube ich immer "Gegner" frag mal einen Physio was er von der Diagnose eines Arztes hält!

Schöne Grüße


Frank
KisTex
Hallo Marcel,

Deine Verwirrung kann ich nachvollziehen. Mir erzälht der Orthopäde meine Beinschmerzen kämen aussschliesslich vom BSV, der Physio sagt es käme von den Muskelverkürzungen im betreffenden Bein. Der Orthopäde fragt "machen sie auch regelmässig Ihre Übungen zuhause?" .. ja wie denn wenn er medizinisches Gerätetraining verschreibt, soll die ich die Maschinen mit nach Hause nehmen?!
Meine Eindruck ist, der Orthopäde guckt sich die MRT-Aufnahmen an und damit ist sofort die Diagnose und die Art der Behandlung klar. Wenn der Physio eine andere oder weitere Ursache für Schmerzen meint zu erkennen wird das vom Ortho als Unsinn abgetan ..

Gruss
Matthias
Metallicat
Hallo zusammen! winke.gif
Was für ein Hickhack! Gut wenn Ärzte und Therapeuten Hand in Hand arbeiten! Ich merke doch immer wieder, was für ein Glück ich habe, von Anfang an so ein Dreamteam gefunden zu haben. Der einzige, der da nicht mitspielt, ist der Ortho. Wenn der wüßte, dass ich einen Chiropraktor zu rate gezogen habe.......! Das sind wohl natürliche Feinde. Im Ernst. Mein Chiro hat ein richtiges Rückenzentrum mit Physiotherapeuten, Masseuren usw. Alles aus einer Hand incl. Reha-Gerätepark. Das läuft wie ein Uhrwerk - alle komunizieren miteinander, auch der NC. Besser geht es nicht. Vielleicht gibt es sowas auch noch anderswo. Kann ich nur empfehlen!
Ist Dir im Moment nicht mit geholfen, lieber Marcel, ich weiß. Vielleicht hörst Du in erster Linie auf Deinen Körper. Die KG sollte die Schmerzen nähmlich nicht verschlimmern. Hast nicht noch einen Osteopathen u. ä. an der Hand? Dann zieh den auch noch zu Rate. Nach einer PRT solltest Du es auch erst nach einer Woche ruhig wieder angehen lassen (sagt mein NC des Vertrauens).
Viel Erfolg weiterhin!
smilie_up.gif
LG Metallicat
Kerstin 1965
Hallo Marcel,
ich kann dich gut verstehen, mir geht es auch so.All die Jahre haben die Physio sich ihre eigene Diagnose gestellt und danach die Behandlung erstellt. Natürlich immer in Zusammenarbeit mit meinem Körper, meinen Schmerzen und den Erfolgen der Behandlungen. Als dann der BV dazu kam, sollte ich auch diese Diagnose der Ärzte nicht ganz so ernst nehmen. Sie waren immer der Meinung, man muß die Ursachen der Schmerzen nicht an einer Stelle suchen. Ich war oft ratlos, hatte damals auch noch nicht die Ehrfahrungen. In meinem Falle habe ich auch immer die Differenzen zwischen Arzt und Therapeut gespürt, das hat mir nicht gut getan. Über die ganzen Jahre habe ich viele verschiedene Übungen gezeigt bekommen und gelernt, welche mir richtig gut tun und welche nicht, das ist wohl auch wirklich von Mensch zu Mensch ( obwohl ähnliche Diagnose)
sehr unterschiedlich. Solltest du dich nach einer KG aber langfristig schlechter fühlen, scheint sie für dich nicht das richtige zu sein. Dies solltest du deinem Physio aber dringend sagen. Mir wurden dann sofort andere gezeigt, obwohl manchmal auch erst eine Verschlechterung eintrat, dann aber eine Besseung. Dein Körper gibt dir Zeichen, nutze sie und bespreche sie mit deinem Therapeuten.
Trotzdem verunsichern mich auch diese ewigen Gegensätzige von Arzt und Therapeuten, obwohl die Physio-Praxis einen sehr guten Namen hat.
Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe es geht dir bald besser. winke.gif
HWS77
Hallo Marcel!

Tja, das ist wirklich eine gute Frage. Auf wen verlässt man sich?! schulterzuck.gif

Ich denke am allerbesten ist es, wenn sich Arzt und Physiotherapeut auch miteinander unterhalten und bei Schwierigkeiten gemeinsam überlegen, was gemacht werden soll.

Ich habe da bisher gottseidank immer Glück gehabt. Ich bin mittlerweile schon beim 5. Physiotherapeuten. Alle vorherigen haben mir immer offen und ehrlich gesagt, wenn sie nicht mehr weiter wussten und dann auch mit dem Arzt telefoniert. Die jetzige Praxis wurde mir dann schließlich auch von einer Physio empfohlen. Und der Therapeut (MT und KG) dort ist wirklich richtig gut. Ich bin mittlerweile seit über 2 Jahren dort.

Beim ersten Termin hat er sich alles ganz genau schildern lassen, sich alle Bilder angesehen (er hat sie auch dabehalten um sie sich in Ruhe anzusehen). Er hat nach den ersten paar Behandlungen auch Rücksprache mit meinem Arzt gehalten. Schon da haben die beiden vereinbart, dass sie sich zwischendurch immer mal wieder kurzschließen und die weitere Therapie besprechen wollen.

Der Therapeut hatte auch Ideen, woher meine Beschwerden, für die über 2 Jahre keiner eine richtige Ursache finden konnte, herkommen könnten. Er empfahl mir dann auch, wie ich das am besten abklären lassen könnte. Und was soll ich sagen: seine Vermutung hat sich schließlich als die richtige Diagnose herausgestellt. Und mein Hausarzt hatte kein Problem damit, denn er ist der Meinung, dass der das gut wissen muss, da er da jeden Tag mit zu tun hat und sich auf solche Sachen spezialisiert hat, er als Hausarzt aber nicht. Der hat mehr Ahnung als mancher Orthopäde. Das bekomme ich auch bei anderen Patienten dort mit.

Als es mir letztens wieder deutlich schlechter ging und ich meinen Arzt um Rat gefragt hatte, hat dieser auch wieder mit dem Physio telefoniert und gemeinsam haben sie überlegt, wie sie mir am besten helfen könnten.

Ich denke, so eine Verzahnung zwischen Ärzten und Krankengymnasten wäre einfach optimal. Leider wird dies nur selten so gemacht. schulterzuck.gif

Vielleicht kannst du ja auch deinen Arzt bitten, mal mit deinem Krankengymnasten zu sprechen, um mit ihm zu beratschlagen, welche Übungen für dich die richtigen sind. Vielleicht merken sie beide ja dann, dass der andere auch recht hat und gute Vorschläge macht.

Viel Erfolg!
Alexandra
Ave
Ich kenne das auch, dass Arzt und Therapeut unterschiedlicher Ansicht über die Erfolgsaussichten sind.
Bei mir ist es momentan so, dass der NCH bei jedem meiner Besuche (ich bekomme PRT) feststellt, wie "ramponiert" meine Wirbelsäule doch sei und er hofft, dass er wenigstens die Entzündung bald in den Griff bekommt.

Der Therapeut (ich bekomme derzeit orthopädische Manualtherapie) hingegen ist der Meinung, mit gezieltem Muskeltraining wird die wieder wie fast neu.

Ja wie jetzt.

UND: Ich habe ja eine 5wöchige Reha hinter mir. Die meine Beschwerden nur verschlimmert hat. Ich habe täglich brav meine Rückenübungen gemacht, die mir VOR der Reha schon von meiner Physiotherapeutin gezeigt wurden und dann während der Reha von den dortigen Theras intensiviert wurden.
Meine "Haus-und Hofphysiotherapeutin" übergab mich jetzt ihrem Kollegen, der eben orthopädischer Manualtherapeut ist und der schlug die Hände übern Kopf zusammen, weil die Übungen, wie ich sie bis jetzt gemacht hätte, völlig falsch und kontraproduktiv seien.
Jetzt soll ich nur noch eine Übung machen (eine, die er mir gezeigt hat) und alles andere weglassen, weil die viel zu intensiv wären.
Ich bin gelinde gesagt, einfach nur noch verwirrt, ich hab den Eindruck, geh zu 5 Leuten und du bekommst 10 Meinungen.
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