habe mich länger nicht gemeldet, war die letzte Zeit etwas sehr gefrustet. Hatte im November 2006 einen BSV L5/S1 und einen "Rückfall" im Juni diesen Jahres, nachdem es mir im Juni schon deutlich besser ging, fing ich ganz ganz langsam mit meinem Training wieder an. (Training beschrenkte sich auf schnelles ausdauerndes Gehen) das ging auch alles ganz gut, bis ich am 30.06. beim "Gehen" nach meinem Handy griff und mich dabei irgendwie etwas verdreht habe - AUTSCH -
Nach dem - AUTSCH - (hat sich angefühlt, als ob sich der Muskel verkrampft hat oder mich irgendjemand in den Rücken geschlagen hätte) hatte ich am nächsten Morgen wieder wahnsinnige Schmerzen (natürlich immer am Wochenende) Also mal den ärztlichen Notdienst alamiert und ca. 2 Stunden später kam ein Doc und gab mir eine Schmerzspritze (die war Cool ich habe den ganzen Tag gepennt) - Da ich noch krankgeschrieben war / bin habe ich über einen Bekannten (arbeitet dort) einen Termin bei einem Orthopäden für Dienstag Morgens bekommen.
Dieser Orthopäde ist ein "ganzheitlicher Orthopäde" der auch Facharzt für Osteopathie und Akupunktur ist. Der erste Arzt, der sich mit mir Zeit genommen hat sich meine "Geschichte" anzuhören und auch meine CT Bilder mit mir durchgegangen ist. Er empfahl mir eine Spritzentherapie bei der er abwechselnd das rechte ISG (das war wohl der Schmerz vom Wochenende) und die Austrittsstelle der S1 Wurzel anspritzen wolle, zuzätzlich würde er mir Akupunktur empfehlen, wenn die Spritzen etwas angeschlagen hätten.
Mein Schmerz wäre wohl vom total blockierten ISG und dann über die Verkrampfung des Muskels weiter und somit hätte sich auch der Nerv entzündet, und das wäre ja bisher (womit er recht hat) nicht behandelt worden.
Also spritze er mich und ich sollte gestern nochmals wieder kommen.
Zusätzlich war ich letzte Woche noch bei einem Neurochirurg bei uns am lokalen Klinikum. Der Typ also nach ca. 3 Minuten Gespräch - 3 Minuten Untersuchung (Wo wie immer raus kam, das alle Reflexe in Ordnung sind und ich keine Ausfälle habe und auch keine Taubheits und Kribbelgefühle) schaute er sich meine letzen CT Bilder an und sagte: OP!!! Beim alten BSV der mindestens schon 2,5 Jahre alt wäre (sieht man wohl an der Verkalkung) hätte sich der Prolaps verknöchert - was eigentlich ja gut wäre aber bei mir wohl den Nerv reizen würde - der auf dem Bild doppelt so dick ist wie der andere. Also müsse man diese Verknöcherung entfernen, dann würde sich der Nerv innerhalb eines Jahres auch erholen und ich wäre dann irgendwann die Schmerzen los.
Auserdem sagte er das meine Wirbelsäule schon ziemlich kaputt wäre (Was mich aber sehr wundert, in dem vorangegenanen Befunden stand immer etwas von "keine degenerativen Veränderungen") Auf meine Frage, ob der Schmerz überhalb meines Knies auch davon komme, sagte er nur "Also das passt nicht zu meiner Diagnose"
Was soll ich denn jetzt Eurer Meinung nach tun? Habe das Gefühl, das die Spritzen vom Orthopäden ganz gut wirken, und fand den NC eigentlich echt zum kotzen - Nur hatte ich auf den Termin beim NC schon ewig gewartet. Hatte das Gefühl, dass der mich wirklich einfach nur operieren wollte.
Sorry, das der Text so lange geworden ist. Bitte sagt mir ob ihr der OP zustimmen würdet (Terimin wäre in 2-3 Monaten) oder ob Ihr erstmal mit den Spritzen und der Akupunktur weiter machen würdet.
Und was ihr von dem NC haltet.
Vielen Dank und schöne Grüße
Frank
P.S. Hatte gestern die zweite Spritze und die erste Akupunktur und heute geht es mir ein ganzes Stück besser!
Bleib schön am Ball und hab Vertrauen in Deinen Körper. Das wird schon werden - auch ohne OP! Ich wünsche Dir auch weiterhin alles Gute und die nötige Geduld!