
Die meisten von uns haben auf der Suche nach dem richtigen Weg unser Leiden zu lindern einen ziemlichen Ärztemarathon hinter sich. Zweit-, Dritt- oder noch mehr Meinungen sind erforderlich, um die schwere Entscheidung 'OP oder nicht' zu treffen.
Mein Neurochirurg hatte mir vor ein paar Wochen vorgeschlagen, meinen Fall der hiesigen Schmerzkonferenz vorzustellen. Für die die es nicht kennen: neben Ärzten der verschiedensten Fachrichtungen sind auch Physiotherapeuten und Phsychologen mit von der Partie. Im Speziellen werden noch die behandelnden Ärzte und Therapeuten dazu geladen. Der Fall wird vorgestellt und diskutiert und anschließend wird abgestimmt. - Hat so ein bischen was von Cäsar im Circus Maximus. Wenn er den Daumen senkt, Kopf ab! Spaß beiseite!

Ich habe natürlich gekniffen und mich nicht vorstellen lassen. Ich habe gedacht, da kommen ganz andere auf dem Zahnfleisch angekrochen und ich wollte mich nicht lächerlich machen.
Nun wollte ich gerne zur Diskussion stellen: kennt jemand solche Konferenzen und ist das wirklich eine gute Entscheidungshilfe? Macht man sich auch nicht zum Affen, wenn man noch nicht halbtot ist?
Ich hoffe, ich hab's ins richtige Forum gestellt!
Danke für Eure Beiträge!

LG Metallicat