Bei mir wurde vor einiger Zeit durch MRT bzw. Neurologen ein BSV in der LWS bei L4/5 diagnostiziert. Dabei ist wohl der Nerv, der für das linke Bein verantwortlich ist, eingeklemmt. Das äußert sich bei mir darin, daß ich beim längeren Gehen oder Stehen (ab ca. 5 min bzw. 500 m) Schmerzen im linken Bein habe und das nun schon seit Mitte / Ende März. Es zieht vom Po bis in die Wade runter. Zunächst kribbelt es nur ein bißchen, aber nach einer Weile wird das Bein dann auch ein bißchen wie taub bzw. eingeschlafen. Dann brauche ich eine kurze Pause (Sitzen, Hinhocken) und dann kann es weiter gehen.
Das Dumme ist, daß ich das hauptsächlich an den Wochenenden oder im Urlaub merke, da ich Programmierer bin und im Beruf den ganzen Tag vorm PC sitze. Ich versuche jetzt aber auch schon seit einer Weile mich öfter im Büro zu bewegen, fahre Fahrrad nach der Arbeit usw.
Im "Fachchinesisch" sieht die Diagnose so aus:
"In Höhe von LWK 4/5 Nachweis eines links mediolateralen BSV von maximal 5mm mit deutlicher Einengung des Spinalkanales und des linksseitigen Neuroforamens. Der Duralsack wird von links ventrolateral komprimiert. Tangierung der Nervenwurzel L5 links. Zeichen der Sponndylarthrose bds. mit Verdickung der Ligamenta flava."
Daraufhin wurde mir von meiner Neurologin Physiotherapie verordnet, Rückenschule empfohlen (evtl. mache ich Yoga), ein Schmerzmittel verschrieben und ich habe eine Überweisung zum Neurochirurgen bekommen.
Nachdem ich nun fast alle Physiotherapie Behandlungen hinter mir habe und noch keine Besserung zu spüren ist, habe ich mir auch einen Termin beim Neurochirurg besorgt - Mitte September.
Die Neurologin meinte, daß dort etwas direkt auf den Nerv gespritzt werden soll, irgendwie mit Kontrastmittel etc. Das habe ich nicht ganz verstanden - kann mir hier dazu evtl. jemand Näheres sagen? Auf dem Überweisungsschein steht: "Lumb. WRS bei BSV 4/5, zur Mitbeurteilung und gegf. Frage der intervent. Schmerztherapie". Was ist denn eine intervent. Schmerztherapie?
Von einer Operation wurde mir aufgrund meines Alters (bin "erst" 26) abgeraten.
Jedoch hat mir meine Hausärztin in der letzten Woche gesagt, daß ich mit meiner Geschichte auch direkt zur Uni Klinik gehen kann und daß es minimalinvasive Verfahren gibt, bei welchen die Bandscheibe zurecht "gerückt" wird.
Was könnt ihr mir denn empfehlen? Soll ich den Termin beim Neurochirurgen im September abwarten oder schon vorher noch etwas unternehmen?

Die Übungen aus der Physiotherapie mache ich täglich auch zu hause, merke jedoch noch keine Verbesserungen.