Hallo,

ich bin neu hier und will kurz meinen Krankheitsverlauf erzählen. Anfang Mai fingen bei mir die Rückenbeschwerden in unteren Lendenwirbelbereich an. Mal mehr, mal weniger. Da wir uns gerade ein Haus gekauft haben und ich noch 2 kleine Kinder (3 und 6 Jahre alt) zu versorgen habe, habe ich mich natürlich nicht geschont. Das Röntgen hat nichts ergeben. Bis ich mich den einen Morgen vor 3 Wochen verdreht habe. Seitdem geht gar nichts mehr. Bandscheibenvorfall. Der Bandscheibenvorfall wurde durch die CT herausgefunden. Seitdem quälen mich Ischiasbeschwerden. Zudem kommt Fußhebeschwäche mit allen datzgehörigem. Ich kann nur noch liegen und ca. 5 Minuten ein wenig in der Wohnung herumlaufen. Dann fangen wieder die brennenden Schmerzen an. Der Neurologe hat die Nerven durchgemessen: "Das geht von alleine weg, Eine OP oder ähnliches ist nicht notwendig" Ich bekomme schmerzstillende und muskelentspannende Tabletten. Zudem noch 2x in der Wochen Anwendungen beim Physiotherapeuten. Alle sagen ich muss Geduld haben. Aber seit drei Wochen keine Besserung. Ich kann mich noch nicht einmal zu Essen hinsetzen. Jetzt frage ich mich, ob das Normal ist? Was kann ich noch machen? Muss ich bein Arzt mehr Druck ausüben, oder bin ich zu ungeduldig?

Liebe Grüße

Nathalie

Wolltest Du uns was mitteilen?

Dann mal los.

Gruß Tine

Hallo Tine,

ich wollte nur meinen Kummer los werden und suche Antworten auf meine Fragen. Ich bin halt ziehmlich gefrustet, weil man so hilflos ist.
Übrigens muss ich meinem Mann die Beiträge im Liegen diktierten, weil ich nur 3 Minuten am Rechner sitzen kann. Die 3 Minuten reichen gerade fürs hochfahren und einloggen.

Gruß

Nathalie

Hallo Nathalie,

ja Geduld ist angesagt !

Welche Medikamente bekommst Du und wie oft nimmst Du die ?

Physiotherapie machts Du ja bereits, Messsung ergab nichts "auffälliges" was ja eigentlich schon mal sehr gut ist.

Hast Du denn Lähmungen ?

Warst Du bei einem Neurochirurgen ?

Wichtig ist allerdings dass Du anfängst Dich zu bewegen ....langsam - aber immer mehr und nicht hinsetzen bzw. legen und die Schmerzen pflegen

Brennende Schmerzen können auf Nervenschmerzen hinweisen.

Was machst Du denn mit Deinen kleinen Kindern wenn Du Dich wie Du schreibst kaum bewegen kannst

Was machst Du in der Physiotherapie ? Und wie kommst Du dahin (kannst ja nicht lange laufen und nicht lange sitzen )

Und was meinst Du mit auf den Arzt Druck ausüben ?!?!? Verstehe ich nicht so ganz - wenn Du mit ihm nicht zufrieden sein solltest dann solltest Du den Arzt wechseln.


Grüsse

Hallo Natalie,

darauf bezog sich mein Kommentar gar nicht. Als ich deinen Beitrag zum ersten mal geslesen habe, sah ich nur fünf wirr aneinander gereihte Buchstaben. Ohne jeden Sinn. Wie hast Du es hinbekommen, dass da plötzlich doch ein richtiger Text steht?

Klar kannst Du hier Deinen Frust und Deine Fragen loswerden. Dafür sind wir doch da.

Jetzt interessieren mir aber erstmal Deine Antworten auf Hermines Fragen, weil es sonst so schwierig ist, was dazu zu schreiben.

Viele Grüße und gute Besserung Tine, die im Oktober zwar nicht neu gebaut hat, aber ein Haus gekauft hat und auch jede Menge Arbeit damit hat.

Hallo Hermine,

vielen Dank für für deine Mail.

Tja, langsam werde ich ungeduldig, obwohl Geduld angesagt ist. Man will so vieles machen, wenn man ein Haus gekauft hat. Und das Familienleben liegt auch völlig brach. Kein Ausflug, kein gemütliches Grillen , etc.

Zu deinen Fragen:
ich nehme 3x täglich Diclofenac-ratiopharm und abends 1x Tetrazepam hexal.

Lähmungen habe ich noch nicht.

Beim Neurochirogen war ich noch nicht.

Und für die Kinder hatte ich vorletzte Woche meine Schiegereltern und seit letzter Woche meine Mutter eingespannt. Das ist natürlich auch nicht einfach, weil beide eine 5 stündige Anreise haben und somit Übernachtungsgäste sind. Zudem hatte meine Mutter vor einem halben Jahr einen Schlaganfall und soll sich deshalb auch nicht so belasten. Trotzdem muss ich sie immer bremsen, damit sie sich nicht übernimmt.

In der Physiotherapie komme ich in den Hängetisch und dazu noch Massagen, die die belasteten Regionen strecken. Zum Glück dauert die Fahrt dorthin nur 5 min und ist somit erträglich. Trotzdem habe ich schon Anwendungen absagen müssen.

Ich bin mit meinem Arzt schon zufrieden, doch manchmal hört man in der Presse, dass es bei Privatpatentien andere Möglichkeit gibt als bei Kassenpatienten. Deshalb möchte ich mich hier informieren, ob alles normal abläuft oder ob man noch mehr machen kann.


LG und einen schönen Start in die neue Woche.

Hallo Nathalie,

ja da muss ich Dir zustimmen, Privatpatienten bekommen viel mehr Hilfe.

Ich z. B. habe sehr wenig bekommen seit Okt. 2004.

Geduld, Geduld ist schonmal gut wenn Du gestreckt wirst, das hat mir immer geholfen.

Hat es bei dir noch keine Wirkung gezeigt???

Ich hatte auch mal einen BSV an der LWS das war nach 8 Wochen wieder gut.

Gute Besserung und

VLG

Inge

Hallo Nathalie,

wie gesagt - Geduld ist das Zauberwort und vorallem so gut es geht aktiv bleiben und nicht nur liegen (glaube mir man kann auch seine Schmerzen pflegen !)

Natürlich ist auch die psychische Seite eine Belastung für den Körper und die Knochen und die Bandscheiben .... wir haben auch gebaut und natürlich muss man dann auf vieles Verzichten (finanziell etc.) aber das hat man vorher gewusst und manches belastet auch den Familienalltag.

Aber es geht weiter und ab und an muss man sich selber gehörig selbst in den Popo treten...... vieles kann man trotzdem machen wenn man will !

Ich weiss das ist einfacher gesagt als getan - aber schau mal hier gibt es z.B. auch "Mitbandis" in unserer grossen Bandifamily die keine tatkräftige Unterstützung von z.B. Oma und Opa haben (ich gehöre z.B. auch dazu) und ich muste zusehen wie ich alles alleine unter den Hut bekomme (weil Männe ja auch seiner Arbeit nachgehen musste) zwischendurch habe ich trotzdem immer noch etwas gearbeitet ...... Geld muss ja auch rein und die EU Rente ist nicht das gelbe vom Ei ....) sodele arbeiten geht gar nicht mehr, Einschränkungen (körperlich sind nun mal da teilweise nicht mehr zu beheben) - aber trotzdem muss man nach vorne schauen und alles geben...... es versuchen immer und immer wieder und glaube mir es geht immer ein stückchen weiter nach vorne !

Vielleicht wäre es für Dich noch ganz sinnvoll dass Du einen Neurochirurgen aufsuchst der sich der Sache annimmt und Dir sagt was und wie er darüber denkt.

Deine Behandlungen die Du bisher bekommst finde ich schon in Ordnung wenn es nichts bringt auch vond en Medis her mit Deinem behandelnden Doc nochmal reden und ihm das sagen vielleicht stellt er Dich auch auf andere Medikamente um die dann mehr bringen ....

LG

Hallo Nathalie,

mir ging es auch so. Liegen ging gut, gehen mäßig und sitzen überhaupt nicht. Ich habe in meiner akuten Phase auch sofort Physiotherapie erhalten. Dort wurde ich entspannt und ich habe Übungen gelernt, die ich auch im Liegen machen konnte (und auch getan habe).

Und ich bin so viel wie möglich umher gegangen. Anfangs bin ich wirklich nur geschlichen und alle anderen auf dem Bürgersteig haben mich überholt, aber mit viel Geduld und vielen Medikamenten wurde es besser.

Ich kann mich Hermine nur anschließen: Geduld und aktiv bleiben.

Viele Grüße,

Bibo

Hallo Nathalie,

na - wie sieht es denn heute bei Dir aus ?!?!?

Versuche Dich jedne Tag ein bisschen mehr zu bewegen - glaube mir absolute Schonung ...... damit tust Du Dir und Deinem Körper absolut keinen Gefallen - wirklich nicht ...... mach jeden Tag ein bisschen mehr - gib alles (aber übertreibe nicht) und denke daran

Zauberwort: Geduld, Geduld und nochmal Geduld ....... nützt alles nichts.

Irgendwann kommt der zeitpunkt wo DU das auch anderen sagen wirst (ich weiss das man im akutfall sowas absolut nicht hören geschweige denn denken wird) aber es ist so.

Also - nicht hängen lassen, ran an die Bewegung !! Dran arbeiten musst Du schon allein - den Antrieb können wir versuchen Dir zu geben

LG