Ich hatte heute morgen meine 6.wöchige Röntgenkontrolle nach der OP L4/5 undL5/S1. Ich war also schon ganz gespannt und voller Hoffnung, dass auch alles in Ordnung ist, obwohl ich zwischendurch manchmal so meine Bedenken hatte.
Mein Doc sagt alles o.K. und ich darf nächste Woche frohen Mutes in die Reha...Ostsee, oh wie schön, ich hoffe, das Wetterchen bleibt auch so, damit es sich auch lohnt

Wegen meines ISG mit dem ich die letzten Tage reichlich Probleme hatte, sagte er, das wäre normal, da das ISG vor der OP mehr gearbeitet hat, als es jetzt muss. Deshalb meckert es jetzt rum, Frei nach dem Motto "Was ist denn jetzt los, ich hab' nicht mehr so viel zu tun.".
Ich soll mir ne' Wärmflasche in die Rückentüte hauen (tolle Idee bei dem Wetterchen, ob da vielleicht die Sonnenstrahlen ausreichen ?

Ein Laster hat er mir zu mindest bereits zum Teil erlassen, ich muss diese schöne Lumbalorthese nur noch ummachen, wenn ich aus dem Haus gehe oder Autofahre.
Was für eine Erleichertung.

Also, mein Fazit zur OP:
Warum habe ich mich eigentlich so lange Minimalinvasiv Ärgern lassen

Mal abgesehen vom ISG, geht es mir LWS-Technisch gesehen wirklich, wirklich gut. Und ich finde, das ist schon ein Fortschritt, von Opiate zu nur noch 1 x/tgl. Arcoxia.
Das Problem mit meinem Sprunggelenk hat sich noch nicht ganz minimiert, aber ich habe zumindest nicht mehr ab dem Schienbein das Gefühl, mein Fuss würde unter Strom stehen. Kleiner Fortschritt, da war es wieder mit der Geduld...
Mein Arzt meinte, wir warten jetzt mal ca. 1 Jahr ab und dann sehen wir weiter. Es kann aber passieren, dass sich dieser Schaden gar nicht mehr beheben lässt. Mein Achillessehnenreflex fehlt auch noch immer, leider...
Aber, ist nicht das Wichtigste, dass es mir, wenn ich mich schone, gut geht. Denn das war glaube ich mein Ziel.
Und alle anderen Bandis denen diese OP noch bevorsteht drücke ich ganz Feste die

Liebe Grüsse Anja