hallo bandi´s ,

nun...etwas über 3 Wochen nach meiner op (ich bekam eine Bandscheibenprothese L5/S1) mache ich mir etwas sorgen.
als ich Dienstag zu meinen Orthopäden kam, verklickerte er mir, das ich seine erste Patientin mit einer Prothese bin und die ja noch nicht so lange auf den Markt ist.
hmmm, nach dem feststand... ich bekomme so ein teil, hab ich hier sehr viele beiträge zu gelesen und war mir meiner Sache ganz sicher.
nun ...wo ich feststellen muss.... das mein doc keine Ahnung hat mach ich mir sorgen. wer kann ähnliches berichten und was habt ihr dann getan.
Wechsel die Ärzte sehr ungern....

ggglg eike

Hallo Eike,

warum willst Du den Arzt wechseln, bist Du jetzt nicht mehr mit ihm zufrieden??

Ich nehme mal an, wenn er noch keinen Patienten mit einer Bandscheibenprothese hat,
wird er sich bestimmt jetzt schlau machen und sich informieren, damit er Dir weiter-
helfen kann.

Falls Du ja Probleme bekommen solltest, gehts Du ja damit zu Deinem NC.

Das ist jetzt nur meine Meinung.

Liebe Grüße

Heidi

hallo eike !

ich habe auch eine bandscheibenprlthes bei L5/S1 und bin sehr zufrieden. Die Prothesen gibt es etwa seit 18-20 Jahren auf dem markt.auch mein hausarzt sah sowas zum ersten mal und machte sogar fotos von den röntgenbildern. allgemein kann man sagen, das die prothesen noch nicht so verbreitet sind, weil viele operierenden ärzte sich da nicht ran trauen und lieber die " guten " alten Versteifungen ect. machen.

Aber ich habe auch festgestellt, wenn ich zu orthopäden ging und die gehört haben, das ich eine prothese drin habe, winken sie gleich ab, und wollen nicht behandeln. Sie verweisen dann lieber direkt auf das krankenhaus was operiert hat.

noch ein nachteil der prothese ist, das du nachher bei einem mrt nichts mehr siehst, wo die prothese sitzt. in meinem fall war es so das ich ca ein 3/4 jahr nach der op wieder fast die selben schmerzen bekam wie vor der op ! dann wurde ein mrt gemacht und die radiologin meinte alle bandscheiben wären ok aber ob sich an der operierten stelle z.B. narbengewebe gebildet hat kann man nicht beurteilen da das metal der prothese die aufnahmen stört.

alles in allen war es aber die richtige entscheidung.

bleib ruihg bei deinem orthopäden, denn nur weil er die prothese nicht kennt, ist er ja kein schlechterer arzt als vorher. im notfall kannst du dich ja immer auch an deinen operierenden arzt wenden der sich ja auskennt !

liebe Grüße

markus

hallo,


ich will doch meinen orthopäden gar nicht wechseln

nein....so bin ich auch sehr zufrieden damit und hoffe bald wieder arbeiten gehen zu können. habe auch kaum probleme. zu meinen regelmäßigen kontrolluntersuchungen...ähmmm...ich glaub alle halbe jahre muss ich eh in die auguste viktoria klinik.

gggglg eike

Hallo Eike!

Auch meine Orthopädin hat mir zu Beginn meiner Behandlung gesagt, dass es über Bandscheibenprothesen noch keine Langzeitstudien gäbe und dass man daher mögliche negative Nebenwirkungen nicht kennt. Bekannt ist wohl schon, dass es auch nach Operationen nicht bei allen besser wird wegen der Narbenbildung, die so stark sein kann, dass es wieder zu Beschwerden oder sogar zu größeren Beschwerden kommen KANN (aber natürlich nicht muss!) als vorher und auch Narbengewebe stark auf Nerven drücken KANN. Da noch nicht mehr bekannt ist, solltest du dich auch nicht im Vorfeld verrückt machen.

Dass dein Arzt noch nicht so viele Bandscheibenprothesen gesehen hat ist daher nicht so schlimm. So viele Menschen damit, dass auf jede Praxis im Schnitt 50 Fälle haben müsste, gibt es eben noch nicht.

Übrigens: Über die Langzeitwirkung von Handystrahlen ist auch noch nichts bekannt. Man weiß nur, dass sie WAHRSCHEINLICH harmloser sind als man anfangs vermutete, denn nachdem eine Studie veröffentlicht wurde, wurde das Handyverbot in vielen Krankenhäusern auf den Stationen aufgehoben.

Also mach dich nicht verrückt. Es genügt, dass jeder Tag seine eigene Last hat.

Schmerzen stets auf den Grund gehen würde ich allerdings schon.
Lady