Hallo Samsa,
ich hatte 3 Monate nach der Versteifung noch keinerlei Verknöcherung, was mich natürlich beunruhigte....
Mein Ortho wollte es mit Magnetfeldtherapie versuchen - auf meine Kosten.
Ich war skeptisch und mailte meinen Operateur an (wurde imn der Wirbelsäulenchirurgie im Klinikum Neustadt operiert)
Dieser antwortete prompt, dass nach 3 Monaten absolut keine Grund zur Beunruhigung bestehe - ich solle einfach noch etwas Geduld haben.
Ich entschied mich gegen die Magnetfeldtherapie und habe jetzt - nach 1 Jahr
"gute Zeichen einer intervertebralen Konsolidierung" - habe auch weiterhin Geduld....
Ich habe mich ein wenig schlau gemacht über pulsierende Magnetfeldtherapie - hätte ich jetzt ernsthafte Probleme (wirklich mangelnde Verknöcherung) - ich würde einen Versuch wagen:
Zitat
-Anwendungsempfehlungen für PMT (pulsierende Magnetfeldtherapie)
degenerative Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates wie Arthrosen an Knie, Hüfte, Schulter u.a. mit teilweiser Regeneration des Gelenkknorpels durch vermehrte Bildung von Faserknorpel
rheumatische Beschwerden - akut und chronisch
Sportverletzungen wie Distorsionen (Verstauchungen) z. B. des Sprunggelenks, Tennisellbogen, Golferellbogen, Achillessehnenreizung u.a.
Knochenbrüche, da hier die Knochenheilung durch verstärkte Kallusbildung gefördert bzw. beschleunigt wird
Störungen bei der Heilung von Knochenbrüchen z.B. Pseudarthrosen und M. Sudeck
verzögerte Wundheilung z.B. Decubitus (Wundliegen)
Osteoporose
Migräne, Kopfschmerzen
Neuralgien z.B. Ischialgie (Ischiasschmerzen) oder Karpaltunnelsyndrom
Durchblutungsstörungen z.B. Hüftkopfnekrose
Phantomschmerzen (akut, chronisch, postoperativ)
Wirbelsäulenerkrankungen wie Bandscheibenleiden, M. Bechterew, HWS-, BWS-, oder LWS-Syndrom, Lumbago (Hexenschuss)
Gynäkologische Beschwerden (Regel, Wechseljahre)
Stärkung des körpereigenen Immunabwehrsystems
- Wirkungsweise
Die Pulsierende Magnetfeldtherapie kommt überall dort zum Einsatz, wo Abnutzung sowie Mangel an Sauerstoff und an Nährstoffen in den Zellgeweben zu Störungen führen. Mit ihrer Tiefenwirkung erreicht sie Knochen, Knorpel und andere Körperteile. In der Orthopädie wird die Methode daher bei Arthrosen, Osteoporose, Wirbelsäulenerkrankungen und -verletzungen sowie in der Nachbehandlung von Operationen und bei rheumatischen Beschwerden eingesetzt.
Die pulsierende Magnetfeldtherapie regt den Stoffwechsel und die Durchblutung an und stärkt die Selbstheilungskraft des Körpers.
Es gibt sehr kontroverse Diskussionen - aber ich denke, wenn die Alternative eine
erneute OP ist, würde ich es Heute versuchen!
Nach 3 Monaten post op allerdings auf keinen Fall - denn dann ist es wichtig, dem Körper einfach Zeit zu lassen und sich ruhig zu verhalten.
LG
die Tigerente
Marlies