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Komplette Version Mein MRT-Befund

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Suecologne
Technik MRT 1,5 T, sag. T1, sag T2, cor. STIR, tra T2, rad. Myelo.

Befund und Beurteilung:
1. Zu einer externen Voruntersuchung von 3/2006 etwa befundkonstanter, bis nach rechts intraforaminal reichender Bandscheibenvorfall der Höhe L4/5. Der BSV misst kraniokaudal etwa 16 mm und sagittal etwa 7 mm. Intraforaminal wird die Nervenwurzel L4 tangiert, das periradikuläre Fettgewebe ist weitgehend aufgebraucht.

2. Rechtsbetonte Spondylosis deformans der Höhe L5 mit angrenzendem Knochenmarködem.

3. Relative Spinalkanalstenose der Höhe L4/5 durch eine erhebliche Facettengelenksarthrose mit Einengung des Spinalkanals insbesondere von lateral. Auch der Sagittaldurchmesser ist auf 8 mm reduziert. Der Subarachnoidealraum ist noch als schmales Band erhalten. Die MR-Myelographie zeigt eine deutliche Tallierung der Flüssigkeitssäule.

4. Verminderte LWS-Lordose, keine wesentliche Skoliose.

5. Im Übrigen altersentsprecher kernspintomographischer Befund des LWS. Keine ossären Destruktionen, keine pathologischen paravertebralen Weichteilprozesse.

Vielleicht hat ja jemand mit ähnlichem Befund noch gute Tipps zur konservativen Behandlung. Mittlerweile (das kennen sicherlich viele von Euch) habe ich kaum einen Tag ohne Schmerzen und das geht ganz schön auf die Nerven. weinen.gif

Schon jetzt vielen Dank für die hoffentlich vielen Tipps :-)

wink.gif Sue
Ralf
Hallo Sue und herzlich willkommen im Bandi-Club!

Wenn Du die konservative Schiene fährst, dann musst Du auf jeden Fall sehr viel Geduld mitbringen, denn so schnell legt sich das nicht. Wenn keine neurologischen Ausfälle vorhanden sind, ist es auf jeden Fall einen Versuch wert.

Bekommst Du Medikamente gegen die Arthrose?

Ich kann Dir nur wünschen, daß Du einen Arzt hast, der nicht bei jedem KG-Rezept auf sein Budget schielt.

Man könnte auch den körpereigenen Enzymen ein wenig nachhelfen mit einem Epiduralkatheter, vielleicht hilft es ja und der BSV schrumpft ein wenig.

Warst Du schon mal bei einem Neurologen und sind die Nerven durchgemessen worden?

Wünsche Dir auf jeden Fall viel Durchhaltevermögen und eine schnelle Genesung.

Liebe Grüße

Ralf winke.gif
Suecologne
Lieber Ralf,

herzlichen Dank für Deine liebe Rückantwort. Nach einem Jahr Dauerschmerz ist die Überlegung "OP - ja oder nein" bei mir natürlich auch schon in den Vordergrund gerückt.

Glücklicherweise hatte ich bisher keine Ausfälle (bis auf die meiner Nerven), so dass die konservativen Methoden, die ich ja auch noch lange nicht ausgeschöpft habe, zunächst weiterhin erste Wahl bleiben: Antrag auf Reha läuft und einen Termin zur einwöchigen stationären Schmerztherapie in der Uniklinik Köln habe ich auch schon.

Bei einem Neurologen war ich auch schon. Laut EMG war seine Aussage, dass ich auf alle Fälle konservativ weiter behandeln soll. Daher denke ich, dass seitens dieser Untersuchung alles in Ordnung war.

Von einem Epiduralkatheter habe ich bisher noch nichts gehört. Da muss ich mich wohl noch durch die Seiten lesen und werde auf alle Fälle mal meinen Orthopäden danach fragen.

Wie Du schon sehen kannst - ich bin nach einem Jahr immer noch nicht so viel weiter, was Behandlungsmethoden etc. angeht. Irgendwie fühle ich mich da seitens der Ärzte bisher auch nie so richtig 100% gut aufgehoben.

Bisher hatte ich (seit der Diagnose) erst sechs KG-Termine erhalten - die bisher aber ohne Kampf. Ich hoffe einfach mal, dass mein Arzt da nicht so draufschielen wird - vielleicht hast Du ja auch schon in meinem zweiten Thread gelesen, dass ich auf der Suche nach einem wirklich guten Krankengymnasten in meiner Nähe bin - das ist bei der Masse der Angebote in den gelben Seiten nämlich nicht so leicht. Und sollte ich diesen dann mal gefunden haben, dann werde ich ja sehen, wie mein Doc reagiert, wenn ich dann öfter mal nach einem neuen Rezept anfrage ph34r.gif

An Medikation bekomme ich bisher "nur" Ibuprofen 800 oder Diclofenac - weitere Medikamente kenne ich nicht - wenn mir also hier jemand Tipps geben könnte, welche Medis besser wirken als diese Magen-Zerstörer, so bin ich ganz Ohr.

Lieber Ralf, noch was zur Geduld: Wie viel ist sehr viel Geduld in Monaten oder Jahren ausgedrückt?

Liebe Grüße erst einmal von

Suecologne
samariter68
hallo Suecologne

ich quäle mich seit gut einem jahr auch mit problemen herum und fahre die konservative schiene mit stationärer und ambulanter Infusionstherapie,KG,Rückenschule etc.ich krieg pro quartal jeweils vom Hausarzt und vom Ortho ne verordnung zur physio,so das ich eigentlich permanent beübt werde.
an medis hab ich bis auf Morphine so ziemlich alles durch.mit dem Ibu hatte ich ebenfalls heftige magenprobleme.bin ne ganze zeit gut mit Valoron(ich hatte tilidin,ist aber dasselbe,zeitweise 3x100mg) klargekommen,nehme aber wg.kreislaufproblemen jetzt Tramal 100 ret. und amitriptylin z.nacht.
außer ziemlichen hunger(ich kanns aber vertragen) und nem trockenem mund hab ich keinerlei nebenwirkungen.
versuche doch erst mal mit Novalgin oder ähnlichen die schmerzen zu bekämpfen.ist auf jedenfall magenschonender wie Diclo.oder lasst dir Antra oder Nexium als magenschutz verordnen.

Geduld ist leicht gesagt,aber unheimlich schwer sie wirklich zu haben.mir persönlich gehts jedenfalls so.leider.
ich bin ein arbeitstier,mich muß man quasi von meiner station prügeln.ich werds nie lernen hammer.gif

LG und viel "spass" beim ärztehopping
Sama

Ralf
Hallo Sue,

Zitat
Bisher hatte ich (seit der Diagnose) erst sechs KG-Termine erhalten


Das ist aber nicht viel, zumal am Anfang ja die manuelle Therapie auf dem Plan stehen sollte und erst, wenn die Schmerzen gering sind, wird mit der Gymnastik begonnen.

Beim Epiduralkatheter gibt es zwei verschiedene Techniken. Nach der Racz-Methode wird am unteren Ende der WS ein Ketheter hochgeschoben bis an den Ort des Geschehens. Die andere Methode ist, den Katheter direkt an die defekte Bandscheibe (Epiduralraum) zu legen. Weiß leider nicht, wie diese Methode heißt, der ich aber den Vorzug geben würde, da der Racz-Katheter doch sehr risikobehaftet ist.

Bei den Medikamenten möchte ich keine "Empfehlung" aussprechen. Wichtig scheint mir, daß Du ein Präparat gegen die Schmerzen bekommst und zweitens ein Präparat gegen die Entzündungen, die eine Arthrose hervorruft. Spreche mit Deinem Arzt darüber, das Feld der Medis ist groß!

Geduld in Wochen/Monaten/Jahren? zwinker.gif Also, die Krankheit ist sehr unberechenbar, manchmal dauert es nur ein paar Wochen, manchmal Monate und auch manchmal 3,4,5 Jahre schulterzuck.gif

Bei mir waren es vier Jahre, bis mein Zustand erträglich wurde.

Liebe Grüße

Ralf winke.gif
Suecologne
Lieber Ralf,
lieber Sama,

das sind doch schon mal gute Aussichten. Bei meinem nächsten Arzttermin werde ich als erstes mal die von Euch genannten Dinge ansprechen und bin gespannt, was mein Doc dazu sagen wird ... Wäre schon echt gut, ein Medikament zu finden, welches hilft, aber nicht den Magen zerstört und auch noch gegen die Entzündung durch die Arthrose hilft. Mal sehen, was er mir da so anbieten wird ....

Und lieber Ralf, bei mir ist ja schon über ein Jahr vergangen - kurzfristige Genesung war's bei mir also nicht .... sonst168.gif

Und das mit dem Katheter werde ich dann in der Uniklinik ansprechen - irgendwie habe ich bei den Jungs dort das Gefühl, dass sie mir echt helfen könnten.

Liebe Grüße!

Sue
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