angemeldet hab ich mich ja schon vor ein paar Wochen, nun will ich endlich mal meinen Leidensweg niederschreiben.
Ich heiße Christiane, bin fast 38 Jahre alt und habe einen 9jährigen Sohn. Probleme mit den Knochen habe ich eigentlich schon seit meiner Geburt (Luxationshüfte). Als wir vor 12 Jahren mit dem Hausbau angefangen haben, gingen die Probleme mit der HWS los. Alle 1-2 Monate hatte ich ein "steifes Genick", wenn ich morgens aufgestanden bin.
Bis vor 4 Jahren, da haben wir uns ein Wasserbett zugelegt und meine Probleme waren schlagartig weg. Bis Oktober 2006 .....
.... ich musste auf Arbeit ganz viele Unterlagen lochen und wegheften. Weil es schnell gehen musste habe ich zuviele Blätter in den Locher getan, es ging ziemlich schwer, teilweise habe ich mit meinem ganzen Gewicht den Locher "bezwungen". Am nächsten Tag hatte ich starke Schmerzen im linken Arm. Ich machte mir deshalb aber keine Gedanken, mir war es völlig klar, woher die Schmerzen kamen.
So ging es bis Dezember immer auf und ab, mal hatte ich starke Schmerzen, mal weniger. Im Januar diesen Jahres hat mich dann mein Göga zum Arztbesuch "verpflichtet", weil ich nachts im Schlaf nur noch vor Schmerzen gejammert habe.
Also bin ich zum Orthopäden.... Spritzen, KG ..... es wurde immer schlimmer. Nach einer 4wöchigen Spritzenkur mit Cortison war noch immer keine Besserung da. Röntgen brachte eine Fehlstellung der Wirbelsäule ans Tageslicht. Er schicke mich zum MRT und gab mir auch gleichzeitig eine Überweisung zur Vorstellung in einer Klinik mit.
Beim MRT habe ich mir die Bilder gleich auf eine CD brennen lassen, da ich schon 3 Tage später den Termin in der Klinik hatte . Den Befund bekam ich erst 14 Tage später (letzte Woche). Zu Hause habe ich die CD gleich in den PC geworfen und den Schlamassel sogar als Leie gleich gesehen.
Mit gemischten Gefühlen bin ich dann in die Klinik gefahren. Der Arzt hat sich lange die Bilder angeschaut und erstmal gar nix gesagt. Ich saß wie auf Kohlen. Schließlich meinte er, 2 Bandscheibenvorfälle, die operiert werden müssten. Ob mittels Versteifung oder mit Prothesen, wollte er sich noch nicht festlegen. Das könne er erst nach einem Bewegungsröntgen (was auch immer das ist) sagen. Ich habe mir dann einen OP-Termin geben lassen. Am 27.04. vorstationäre Aufnahme, wo auch dieses Röntgen gemacht wird. Danach darf ich bis Sonntag Nachmittag wieder nach Hause. OP-Termin wäre dann der 30.04.
Nach einer Woche schlafloser Nächte habe ich mir in der UNI-Leipzig einen Termin geben lassen, für eine 2. Meinung. Der ist am 26.04. Wenn die dann was anderes sagen, lass ich den OP-Termin sausen. Mit Protesen könnte ich mich noch anfreunden, aber Versteifen und dann gleich 2 Etagen

Vielleicht kann mir einer einen Rat geben, was noch so machbar ist. Was mich auch interessiert ist, ob ich nach so einer OP weiter in meinem Wasserbett schlafen darf oder ob das eher ungünstig ist.
So, ist doch etwas länger geworden, als ich wollte.
Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend!
LG sissi
