Da ich mich gerade erst hier registriert habe, ein herzliches Hallo an Alle!

Wundert euch nicht über meinen seltsamen nick, habe das u und a vertauscht und es soll eigentlich flauschpaschi heissen, aber irgendwie krieg ich das nicht mehr geändert.

Genug des 'Formellen' und nun zu meinem eigentlichen 'Problem':

Ich hab vor ca 4 Wochen während meiner Arbeit im Büro plötzlich Kribbeln in den Fingerspitzen bekommen und kurz danach starke Schmerzen im Nacken. Es war natürlich Freitag mittags und somit mußte ich mich mit den Schmerzen ein ganzes Wochenende zu Hause rumquälen.

Ich hatte in der Vergangenheit schon des öfteren Rückenschmerzen, aber noch nie so stark, daß keine Schmerzmittel mehr halfen und daß die Hand teilweise ganz taub wurde.

Gut, nachdem ich bei dem ersten Arzt (Hausarzt) gewesen bin, schickte man mich freudig zu diversen 'Spezialisten' wie Orthopäden, Neurologen und sogar Klinik. Das einzige was sie taten, war immer wieder Spritzen mit örtlichen Betäumungsmitteln zu setzen und diverse Schmerzmittel an mir austesten. Man konnte nichts sagen vor einer MRT-Untersuchung, auf dessen Termin ich drei Wochen warten mußte.

Gestern war nun endlich der 'große Tag' und es stellte sich heraus, daß ich an vier Wirbeln 'Vorwölbungen der Bandscheibe' habe (laut Aussage der Ärztin 'nicht so schlimm') Wäre eine Vorstufe vom Bandscheibenvorfall und mehr müsste ich nun mit meinem Orthopäden besprechen.

Bin jetzt völlig verunsichert über das 'ist nicht so schlimm'-Aussage, denn ich kann seit vier Wochen nicht arbeiten, nehme starke Schmerzmittel und weiß so langsam nicht weiter!

Hat jemand von Euch schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie wurde euch letztendlich geholfen? Wie lange dauert das ganze denn noch, denn so langsam fängt auch die Wirkung der derzeitigen Tabletten an nach zu lassen und ich werde langsam schon depressiv :-(

Würde mich freuen wenn Ihr mir Tipps geben könntet!

Danke und Gruß, flauschpaschi

Hallo Flauschpaschi,

du kannst versuchen die Sache konservativ
in den Griff zu bekommen.

Aber dieses dauert natürlich seine Zeit, es geht
nicht von heute auf morgen.

Als Bandi musst Du ganz viel Geduld aufbringen.

Ich habe seit 7 Jahren die größten Probleme
mit meiner HWS.

Habe es 6 1/2 Jahre konservativ versucht, was
Zeitweise auch geholfen hat.

Bin im letzten Jahr im Oktober C 4/5 versteift
worden und die nächste OP steht vor der Tür.

Was sagt dieses: Geduld, Geduld und nochmals
Geduld.

Ich wünsche Dir gute Besserung.

LG Isab

Hallo,

gute Frage - wielange es noch dauern kann - Zauberwort bei uns Bandis ist leider Geduld, Geduld und nochmals Geduld - auch wenn man es nicht gerne hören möchte.

Wann hast Du denn den TE bei Deinem Orthopäden um das MRT ausführlich zu besprechen Ich denke mal dass dieser Termin Dich schon einmal ein bisschen weiterbringen - wenn nicht sogar sehr weit bringen wird.

Ich denke mal dass dann wirklich alles weitere besprochen werden kann (konservative Therapien , medikamentöse Therapie, Krankengymnastik etc., etc.) vielleicht wäre es auch sinnvoll bereits jetzt einen Schmerztherapeuten mit hinzuzuziehen und vorallem einen Neurochirurgen.

Ganz im Ernst - schnell hat man es aber es kann wirklich dauern bis eine sinnvolle Therapie gefunden ist (hast sicherlich schon hier im Forum viel gelesen und auch mitbekommen dass hier viele sehr lange Zeit brauchen bis sie weitergekommen sind oder mehr oder wneiger immer noch am "Anfang" )

Ich drücke Dir die Daumen dass sich schnell eine sinnvolle und auch wirkungsvolle Therpie für Dich finden wird und nicht den Kopf hängen alssen (ich weiss es ist manchmal sehr schwer aber es nützt nichts - weiter nach vorne sehen und nicht nach hinten !!!)

LG

LG

Erst einmal vielen lieben Dank für Eure schnellen Antworten...

Gut zu wissen, daß man nicht allein mit den Problemen ist!!!

Habe nächste Woche Di. einen Termin bei einer Neurochirurgin, die mit mir die Ergebnisse besprechen wird. Ist eine Empfhelung meines bisherigen Orthopäden, der mit ihr zusammen in einer Gemeinschaftspraxis sitzt.

Weiß nur noch nicht so genau was ich mir unter einem Neurochirurgen vorstellen muß

Ihr habt beide was von 'konservativen Therapie' geschrieben. Was kann ich mir darunter vorstellen? Was wird da gemacht? Bisher bekomme ich ja nur Schmerzmittel. Heute wurde die Dosis noch mal erhöht, so daß ich mich schon ziemlich unter Drogen fühle...

Zudem macht mir auch ziemlich zu schaffen, daß ich gerade erst mit meinem Partner zusammengezogen bin und dann direkt so was habe. Macht ein tolles BIld von mir, obwohl er sich bis jetzt super toll verhalten hat und sich rührend um mich sorgt. Aber so Fragen kommen halt auf, wenn man den ganzen Tag alleine ist mit den Schmerzen und Zeit zum grübeln hat...

Do, genug gejammert, es gibt Zeit daß die Sache angegangen wird. Aber Ihr habt wahrscheinlich recht wenn ihr sagt, daß der Termin mich weiter bringen wird...

Hallöli,

unter konservativer Therapie versteht man die Behandlung eines Krankheitszustandes mit Hilfe medikamentöser Therapie(en) und oder physikalischen Maßnahmen. ( z.B. Krankengymnastik, Massagen, Wärmebehandlungen, Therpiem. Tensgerät etc., etc. )

Ich kann sehr gut verstehen was Dir durch den Kopf geht - vorallem weil Du gerade erst mit Deinem Partner zusammengezogen bist -aber weisst Du so wird gleich was auf die Probe gestellt (so blöd es sichanhört) und kein Mensch sucht sich sowas freiwillig aus. So wie Du sagst verhält er sich ja auch super und das ist doch toll !!! Mach Dir bitte nicht soviel Gedanken - gemeinsam ist man meist noch stärker !!!!