Hi,

mir wurde vom Oberarzt im AK Altona, HH folgende OP vorgeschlage:

minimal Invasiv- nur das überstehende Teil der Bandschiebe wird entfernt.
Hinten am Hals kleiner Schnitt !?

Hat jemand das schon mal gehört, gibt es hierzu Erfahrungen ?

Vielen Dank
Klara

Hallo Klara und herzlich willkommen hier im Bandi-Club.

Bevor Du Dich für eine OP, egal welche, entscheidest, solltest Du Dir eine weitere Meinung einholen.

Nach meinen Erfahrungen ist diese OP-Methode (überstehendes Material entfernen) nur von kurzfristiger Dauer. Dafür spricht, daß es sehr schonend ist.

Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Dir

Ralf

Hallo Klara,

habe selbst C5/6 und da hieß es immer, dass man HWS-Vorfälle fast immer von vorne operiert.
Würde trotz allem versuchen ohne OP auszukommen. Hast Du es schon mal mit Alternativmethoden versucht?

Liebe Grüße!
Sunny

Hallo,

bin auch HWS operiert - allerdings auch von vorn. Die hier angesprochene OP kenne ich soweit nicht - müsste ich mal "nachlesen".

Ich habe mich seinerzeit auch operieren lassen und bin im nachhinein eines Besseren belehrt worden (OP hätte ich mir sparen können - kann gar nicht sagen wieviele Docs mir dass danach schon gesagt haben ) - zur Zeit steht auch die Frage nach einer erneuten OP - direkt unter der operierten Etage .... aber bevor da die Messer gewetzt werden dürfen muss noch wer weiss passieren - so schnell lasse ich das nicht mehr machen !!!

Andererseits hat es auch anderen sehr gut geholfen ...... so unterschiedlich ist das halt.

Auch ist es wichtig grundsätzlich immer eine 2. oder sogar auch 3. Meinung Meinung einzuholen dann kann man immer noch darüber nachdenken. Allerdings muss ich auch sagen dass man vor einer OP (wenn nicht z.B. Lähmungen da sind) auch erstmal wirklich alles an konservativen Behandlungs-und Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft werden sollten.

LG

Hallo Klara,

hatte auch eine minimal invasive OP C6/7 von hinten. Hat leider nur 9 Monate gedauert, dann ist der Rest nachgerutscht. Die 2. OP war dann von vorne, Bandscheibenprothese, und mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.
Ich wurde beide Male in der Charite operiert.

Beste Grüße,
Dagmar

Hallo Klara


Da muß ich Dagmar und den anderen zustimmen.,
meißt oder oft folgt nach so einer OP ein RE-Prolaps
und dann darfste unter Umständen wieder unter das Messer.

Was hast Du denn schon alles probiert an anderen Maßnahmen?
Hattest Du schon KG, Wärmetherapie, Massagen also Physiotherapie, Medis,
Schmerztherapie, oder oder oder ?
Erzähl doch mal ein wenig mehr über Dich.

Ganz wichtig ist auch das Du Dir eine 2 weitere Meinung einholst
und nicht gleich auf den OP Tisch hüpfst.
Hast Du denn den genauen schriftlichen Befund zur Hand ?
Magste ihn dann mal hier einstellen ?

Also erstmal ruhig Blut und nix überstürzen.
Hol Dir noch eine zweite Meinung ein und erzähl mal
bitte, welche Therapien Du schon gemacht hast, ja ?

Ich wünsche Dir gute Besserung....

Hallo,

cih habe bereits zwei menungen eingeholt, jedoch will die andere Klinik eine Prothese einbauen !
was ich so beängstigen finde ist, dass keiner auf meine Problematik ( rechter
Arm schmerzt beim seitlich und hinten ablegen !)
Auch sagt keiner was es bedeutet an der BS operiert zu werden ( wie lange hat man Ruhe? etc) bei mir wurde auch eine Steilfehlhaltung in der HWS diagnostiziert.
Der eine Arzt sagt das ist völlig unerheblich der andere widerum nicht !
Ich finde diese ganzen Meinunge sehr unbefriedigend. KG habe ich bereits mehrfach gehabt. AU bin ich nich nicht gewesen ! Schmerzen sind aushaltbar, jedoch zermürbt es sehr !!

Gruß
Klara

Hallo Klara,

in der LWS ist es üblich bei einem Sequester von "hinten" zu operieren, das ist im Bereich der HWS auch nicht unüblich, da man mit einer OP von vorn nicht überall dran kommt.

die Erfolgssausichten bei einer Sequester-OP liegen bei 95-97%, "nur" bei ca. 0,2 -1,5 % der operierten kommt es zu einem "Re-Prolabs"
Das sind Daten aus den Qualtitätsberichten der Kliniken.



das kann dir keiner seriös beantworten, es kann sein, das Du nie wieder Probleme mit der HWS bekommst, es könnte aber auch sein, das sich da was Entzündet und Du langfristig damit rummachst.

Gerald

Hallo Klara

Da muß ich Gerald zustimmen, denn eine Garantie gibbets für nix auch nicht für eine OP !
Der größte Teil hat danach nie mehr Probleme und der kleinere Teil
hat dann eben noch u.U. ein lebenlang Probleme.
Nur gibt es auch Diagnosen ( wie bei mir ) da hatte ich keine Chance zu überlegen,
ansonsten würde ich heute im Rolli umher fahren.
Dann gibt es auch die Sorte, die die Gelegenheit haben sich zu entscheiden, nur sollten Ausfallerscheinungen, Lähmungen usw. hinzu kommen, so ist dies meißt eine Indikation zur OP !

Wenn Du aber schreibst es zermürbt Dich sehr und Deine Lebensqualität dabei arg flöten geht, ja dann sollte man sich aber anfangen Gedanken zu machen........
Ok, es gibt wie gesagt keine Garantie auf Erfolg aber eine Möglichkeit.
Oft kann man mit einer OP auch verhindern das es noch schlimmer wird auch für die anderen Etagen. Es besteht auch die Möglichkeit, wenn man zu lange wartet, das eine spätere Op auch schwieriger wird oder wenn es schon zu spät ist, dann könne man auch u.U. keine Prothese mehr setzen weil es zu einem Zusammensacken der Wirbel gekommen ist und dann bleibt meißt nur das Versteifen.
Und das Versteifen überansprucht meißt die Etage darüber und darunter, während Du das mit einer Prothese beweglicher hälst und es auch die Knochen schont.

Ich wünsche Dir aber alles erdenklich Gute und melde Dich mal wieder, wie es mit Dir weiter gehen soll, ja ?