War heute beim Arzt und er wollte, dass ich ihm genau schildere, wie momentan so mein wertes Befinden ist. Als ich ihm erklärt habe, dass es im Moment eigentlich ganz gut ist, ich bei der KG mit leichtem Gerätetraining angefangen habe und sogar wieder eine halbe Stunde am Stück bügeln kann meinte er, dass es zeit wäre, sich Gedanken darüber zu machen, bald wieder arbeiten zu gehen. Auf der einen Seite habe ich mich ja gefreut, aber auf der anderen Seite hab ich auch ein wenig angst...

Ins Auge gefasst als wieder arbeitsfähig haben wir (äääh,...ich meine er) mal den 30.April. Bei meiner Nachfrage wegen Wiedereingliederung hat er gegrinst und gemeint, dass wäre doch wohl eher was für Schwerstkranke (BITTE?!). Das hat mich schon ein wenig nachdenklich gemacht

Ich will mich ja nicht anstellen oder so, aber am 30.04. bin ich immerhin schon fast seit dreizehn Wochen krankgeschrieben, und das war echt kein Zuckerschlecken...
Auf der anderen Seite ist es so, dass wenn es eben nicht geht, ich dann wieder zum Arzt muss. Vielleicht erkennt man bei einem 8-Stundentag eher seine Grenzen wie bei Eingliederung mit 3 Stunden...
Vorher hätte ich den Arzt normalerweise gefragt, ob der noch alle Tassen im Schrank hat, aber ich glaube der BSV hat mir irgendwie auch ins Hirn geschlagen...ich wär einfach nicht in der Lage gewesen, ohne zu heulen, dem guten Mann heute die Stirn zu bieten...
Da kommt man sich vor wie ein fauler Sack, oder ein Bittsteller...!

Naja, eigentlich könnte ich ja einfach nur froh sein, dass es scheinbar aufwärts geht und mich mein Rücken nicht mehr ganz so plagt...
Ich weiß ja auch nicht

Kerstin