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KaudasyndromDas Kaudasyndrom oder Reithosensyndrom wird ausgelöst, wenn eine Bandscheibe im untersten Bereich der Wirbelsäule so weit heraus gedrückt wird, dass sie alle vorbeiziehenden Nerven abdrückt. Diese Nervenfasern werden Kaudafasern genannt.
Die Symptome sind auffällig. Dort, wo bei einer Reithose der Boden mit Leder bezogen ist, wird die Haut taub. Betroffen sind aber nicht nur die Nerven, welche die Muskeln in dieser Region versorgen, sondern auch die Nerven für Blase, Mastdarm und Sexualfunktionen. Der Betroffene verliert die Kontrolle über die Entleerung der Blase und des Darms.
Das Kaudasyndrom als eine Art von Querschnittslähmung ist die gefährlichste Form eines Bandscheibenvorfalls.
Mögliche Folgeerkrankungen und KomplikationenDie Beschwerden können chronisch werden, wenn nicht rechtzeitig die richtigen vorbeugenden Maßnahmen ergriffen werden. Bei einem Kaudasyndrom, einer besonderen Art von Bandscheibenvorfall, bleiben häufig Lähmungen der Blase und des Mastdarms zurück. Die Sexualfunktionen sind oft ebenfalls eingeschränkt.
LG Topsy