Hallo an alle,
ich bin für euch erstmal ein neues gesicht hier, habe aber schon viel bei euch mitgelesen und bin froh, hier auf informationen und erfahrungsberichte zu stossen!
kurz zu dem, was mich plagt:
ich habe zwei bandscheibenvorfälle auf C6/C7, mit einem sog. kaudal umgeschlagenen sequester, also ein teilstück, dass es rausdrückt, und das auf den armnerv drückt. lt. der MRT bilder ist noch genug raum im spinalkanal, wenn er auch mässig gradig eingeengt ist.
ich hab sensible ausfälle in den ersten drei fingern der rechten hand, hab auch starke verspannungschmerzen am rechten halsmuskel und schulterblatt bekommen.
angefangen hatten die beschwerden mit einer taubheit der rechten drei finger, somit die verdachtsdiagnose CTS, darauf der gang zum neurologen, der bestätigte, dass der medianus nerv am handgelenk frei wäre, dann die MRT und der befund.
meine schmerzen verlagerten sich dann auch eher richtung halsmuskel und arm,
wobei ich ständige taubheitsgefühle und ameisenlaufen habe, das an intensität zunimmt, wenn ich ungute bewegungen mache oder was trage. ich kann die finger aber bewegen und habe keine motorischen ausfälle.
so, aufgrund der beschwerden hatte mir mein doc/ortophäde eine OP vorgeschlagen. die klinik, wo ich schon einen termin hatte, machen das im offenen verfahren.
ich hab dann mehr und mehr angst vor der OP bekommen und habe sie dann abgesagt.
jetzt bemühe ich mich um andere meinungen, denn ich möchte lieber, wenn es denn schon sein muss, mit der endoskopischen methode operiert werden.
was ich auch getan habe, ist, an die alpha klinik in MUC die befunde zu schicken, den kostenvoranschlag hab ich schon, der liegt jetzt bei meiner krankenkasse vor.
mal schauen, was da rauskommt.
da meine beschwerden sehr wechseln musste ich vor kurzem aus diesem grund in die notfallambulanz einer klinik in MUC gehen, weil die nervenscherzen so stark waren und ich mich wie halbseitengelähmt fühlte, obwohl motorik da war.
die in der klinik meinten, ich hätte gottseidank keine lähmungen und man müsse jetzt nicht sofort operieren. sie schlugen vor, erstmal zum neurologen zu gehen, zwecks ausmessen ob schaden am nerven sei oder nur eine beeinträchtigung,
und dann wiederzukommen. dann könne man die einspritzungen machen und schauen, ob das helfen würde bei mir.
ich bin zur zeit richtig verwirrt, was ich denn jetzt machen sollte. ich hab auch schon gehört, wenn ich die OP hätte machen lassen, dann wäre jetzt schon alles vorbei.

aber, man lässt sich doch nicht bei der ersten diagnose den halben hals aufschneiden, oder? wenn, dann möchte ich das so schonend wie möglich machen, und wenn es geht, die OP komplett umgehen.
im moment bin ich ja auch krankgeschrieben, da bei belastung das kribbeln provoziert wird.
was meint ihr, es ist doch immer besser, sich eine zweite meinung zu holen, oder?
bzw auch eine dritte.
was mich auch beschäftigt ist der vorwurf an mich, ob ich mit der nicht-OP meine krankschreibung weiter rauszögere. ich bin wahrlich kein mensch, der oft oder gerne krank ist und das ausnützt um mal daheim bleiben zu können.
so wie ich gelesen habe hier, bringt das einspritzen von cortison und anästhetikum was, aber scheinbar nicht so lange.
wenn ich das machen lasse, kann ich dann, wenn der schmerz weg sein sollte, sofort wieder arbeiten oder brauch ich da auch erstmal eine schonfrist?
danke erstmals fürs zuhören,
und danke, dass es das forum überhaupt gibt.