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Komplette Version Kompression des RM/Myelons nur im LIEGEN?

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ilva
Hallo, liebe Bandis

Was meint Ihr dazu:

Wie wahrscheinlich ist, dass der BSV nur im LIEGEN auf das RM/Myelon drückt? frage.gif

Meine MRT-Bilder ergaben zwar keine Stenose – und genügend Platz „dahinter im Kanal“. Im LIEGEN ist jedoch auch da zu sehen, dass der BSV intensiv auf das Myelon drückt.

Könnten ggf. so nächtliche Taubheiten zu erklären sein? - Und tagsüber nicht, da sich beim Sitzen/Stehen/Gehen der RM-Strang "flexibel im Kanal bewegt"...? kinnkratz.gif

Was fällt Euch dazu ein?

Schöne Grüsse und schon mal Danke von
Ilva winke.gif
hsto
Hallo liebe Ilva, zwinker.gif

also genau darüber habe ich auch schon oft nachgedacht. Bei meinem letzten MRT ist mir bei der Untersuchung im Liegen total der Arm eingeschlafen und ich fühlte mich auch im Schulter- und Nackenbereich so eingequetscht durch diese Kopfschale. Auf dem MRT habe ich dann ja auch diese RM-Eindellung durch die BSV.
Aber im Alltag schlafen mir mein Arm und meine Hand selten ein. Da habe ich nur manchmal so eine Art leichten "Muskelkater" im Oberarm.
Meine BSV'e sind ja erst durch das MRT quasi per Zufall herausgekommen. Jeder NCH, der die Bilder sieht und dazu meine geringen Beschwerden schüttelt den Kopf.
Seltsamerweise schreiben ja die anderen Bandis hier meist, dass das MRT im Liegen nicht so auffällige Befunde zeigen würde und viele wünschen sich ein MRT im Stehen, so habe ich es jedenfalls verstanden. kinnkratz.gif

Also lange Rede kurzer Sinn ,ich habe auch schon vermutet, dass meine BSV im Liegen mehr auf das RM drücken müssen als sonst.
Nur, was hilft mir das weiter?

LG hsto wink.gif



ilva
Liebe Hsto!

Danke für deine Rückmeldung...
Stimmt - was hilft diese Erkenntnis, falls es so wäre?

Trotzdem sucht man eben auch nach Ursachen/Gründen - das ist ganz natürlich. Mit dem Ursprung wachsen nämlich auch die "Strategien", was man künftig lieber lassen/was tun kann... kinnkratz.gif

Alles Gute für DICH und alle "Ursachenforscher" hier zwinker.gif
Ilva
Nicoline
Hallo Ilva,
danke noch für Deine lange PN, die Du mir vor einiger Zeit mal geschickt hast. Ich fand Deine Worte teils wirklich berührend. Sorry, dass ich nicht geantwortet habe.
Jetzt reagiere ich aber mal wieder auf Deinen Beitrag/Frage.
Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass der Spinalkanal (Rückenmarkskanal) im Liegen enger ist als im Stehen. In Deinem Fall ist jawohl der BSV verantwortlich für den Druck auf das Myelon. Im Liegen ist der Druck einer Bandscheibe auf das Myelon immer am geringsten. Deshalb sollte ich vor meiner OP auch fast nur liegen. Leider hat mich das auch nicht bewhrt vor einer Querschnittslähmung.
Ist bei Dir eigentlich eine OP geplant wegen dem BSV? Das würde ich Dir schon raten, wenn das Rückenmark so komprimiert wird durch den BSV. Bist Du bei einem Neurologen in Behandlung? Auch dazu würde ich Dir raten. Wenn das Myelon so bedrängt wird und Du schon Ausfälle hast, sollte man regelmässig einen Neurologischen Status erheben zur Kontrolle.

Ich wünsche Dir alles Gute und wenig Beschwerden.
Liebe Grüsse von Nicoline
haylife
hallo ihr´s wink.gif
Ob das Myelon bedrängt wird oder die Nerven vermag nur ein MRT in der Nacht aussagen frage.gif Tatsache ist das auch ich nachts nicht schlafen kann weil mir die Hände oder sogar die Arme einschlafen mit den entsprechenden Schmerzen. Diverse Gutachter, auch übers Sozialgericht haben mich bis jetzt als kerngesund diagnostiziert. Mein MRT sagt ganz andere Sachen aus. Ich hatte die letzten 4 Jahre 2 MRT`s, beide waren recht unterschiedlich in der Ausführung, das Eine wurde mit einer sog. Stütze gemacht das andere, letzteres ohne alles, also völlig frei nur liegen und nicht bewegen, war wohl das genauere. Der Befund war denn doch noch schlechter leider auch genauer laut aussagen meines NCH. Tatsache ist aber auch das man sich im Schlaf verkramft bzw. nicht immer entspannt liegt und deshalb die Nerven bedrängt werden.

Grüß euch

haylife winke.gif
ninie
Hallo Ihr rolleyes.gif
Ich glaube auch, daß der BSV bei bestimmten Haltungen mal mehr mal weniger in bestimmte Richtungen drückt.
Die Bandscheiben sind ja nicht fest und über den Tag nehmen sie in der Höhe sogar ein wenig ab. Morgens habe ich immer viel weniger Ziehen im Arm und Kribbeln in den Fingern als Abends. Auch kann ich nicht lange runter gucken, ich denke, daß dann die Bandscheibe vorne zusammengedrückt wird, sich nach hinten wölbt und den Vorfall weiter auf die Nerven drückt. Auch kann ich nicht lange auf harten, geraden Flächen liegen und erst recht nicht auf dem Bauch. Ich finde, man versucht mit der Zeit bewußt oder unbewußt bestimmte Bewegungen einfach zu vermeiden. Das führt dann wieder zu Verspannungen usw.
Wenn es Dir so gut geht, solltest Du versuchen Acht auf Dich zu geben. Bei Veränderungen Deines Zustandes ist dann evtl. auch schnelles Handeln erforderlich!
Liebe Grüße,
Ninie
ilva
Hallo zusammen winke.gif

@ Nicoline
nochmal hier – wie im anderen Thread – lieben Dank für Deine Rückmeldung! Interessant, was Du schilderst. Du mußtest also vor der OP meist liegen.. wegen des verminderten Drucks. Nun, stimmt – mir fallen gerade einige Erhebungen und Zahlen ein, in denen die Druckbelastung im Liegen eindeutig am geringsten angegeben wird (mit ca. 20% nur...? – „sitzendes Lümmeln“ an 2. Stelle...?). Das sagt die zumindest die Sportmedizin... Unsere grosse Herausforderung bleibt aber: was sagt der Patienten-Alltag? schulterzuck.gif Einige der Bandis haben sich hierzu auch gemeldet, dass sie nachts einen ähnlichen Eindruck bekommen.

OP oder nicht? Zu diesem Zwiespalt habe ich mich im anderen Thread geäußert. Eigentlich erwäge ich momentan eher die BS-EndoProthese. Die letzte Zeit geriet dies deshalb mehr ins Wanken, weil man an der Deckplatte darunter einen Einbruch feststellte... Die Chirurgin meint, die Implantation der BSVP wäre trotzdem möglich. Eine weitere Stelle findet eine Fusion "ideal"(Titancages) - die 3. Seite findet blödsinnig, dass ich mir überhaupt Gedanken mache...

Neurologe? Das ist wohl gerade mein "wundes Loch" - finde bisher nämlich keinen, bei dem ich mich bemüht betreut fühlte (Wer hat -ev. über PN- einen pers. Tipp in Bayern?), und der auch bei möglichen Verlaufskontrollen nicht genervt reagiert...

Demnach, was Du uns hier mitteilst – ist weniger entscheidend, WANN die Ausfälle sind, als mehr, DASS es sie gibt... Insofern leuchtet uns allen wohl ein, wie ernst unsere Entscheidung, ob OP oder nicht, sein kann!

@ haylife
Danke für Deinen Beitrag! Das ist schon bizzarr: gerichtlich als kerngesund eingestuft zu werden, obwohl Ausfallerscheinungen da sind (... glücklicherweise hat man nichts Anderes im Leben vor, als vor Gerichten Recht einzufordern...)! Ich finde aber, dass Du einen ganz „wunden“ Punkt anführst: die auffallend unterschiedliche Ausführung von MRTs. Mir ging es bei meinen bisher 2 MRTs auch genauso wie Dir... da gab es „Klüfte“ zwischen dem einen mit nur 10Min und dem anderen mit 45Min (...)rock.gif Über den Punkt wurde hier noch nicht so viel geschrieben.

Schilder doch mal bei Gelegenheit, in welcher Situation Du Dich gerade befindest (momentane Diagnose und Behandlung)

@Ninie
stimmt wirklich – ich danke auch Dir für Deine Info! Man vermeidet automatisch jene Positionen, die der Körper nicht erträgt. Allem voran ist hier die Bauchlage natürlich unmöglich (was man oft ganz schön vermissen kann). Tücke dieses Verhaltens ist natürlich, dass man irgendwann die furchtbarsten „Schonhaltungen“ übernimmt... Wie Du richtig anmerkst, kann man dem nur entgegenwirken, wenn man „auf sich Acht gibt“. Das ist gar nicht so leicht - d.h., eigentlich ist man sich selbst ziemlich sicher in der Selbstbeobachtung – bis eben manche Ärzte einem verdeutlichen wollen, dass man sich „völlig täusche“... stirnklopf.gif Normalerweise kennt man sich recht gut, aber sowas verunsichert wirklich sehr – umso mehr, wenn der Schmerz-/Beschwerdekreislauf schon lange andauert. Erst recht, wenn man schon lange herumgeschickt wird...

Es lohnt sich aber sicherlich, nicht das Selbstvertrauen zu verlieren, dass man Veränderungen seines Zustandes selbst erkennt – und wg Behandlung entsprechend beharrlich ist.


Der „fragende VerstandesMensch“ will die Ursachen eben herausfinden, sobald (-ein Arzt meint, dass-) es nicht der BSV wäre... Auch, wenn einige Fragestellungen uns zu schaffen machen, sollten wir trotzdem NIE aufgeben, Antworten finden zu wollen (was in jeglichen Lebensfragen so ist!). zwinker.gif

Liebe Grüsse von Ilva

Nicoline
Hallo Ilva,
ich melde mich nochmal zu diesem Thema.
Ich kann mir vorstellen, womit es zu tun haben könnte, dass viele Bandis nachts mehr Schmerzen haben. Tagsüber ist man meisst recht gut abgelenkt und man nimmt die Beschwerden deshalb weniger wahr. Nachts hingegen ist man mit sich und den Beschwerden ganz allein. Meiner Meinung nach haben viele Menschen die Neigung um sich im liegen oder nachts mehr in ihren Körper hineinzuhorchen. Auch ich gehöre zu diesen Menschen. Meine Schmerzen nehme ich nachts manchmal stärker wahr als tagsüber, was aber nicht bedeutet, dass die Schmerzen nachts tatsächlich stärker sind. Bei Schmerzen spielt die Wahrnehmung eine grosse Rolle und die ist meisst viel stärker, wenn man nicht dauernd abgelenkt wird. Es könnte also doch einen Grund geben für Deine Beschwerden nachts. Du (und auch alle anderen schmerzgeplagten Bandis) kannst ja mal darüber nachdenken. Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und möglichst wenig Beschwerden.

Liebe Grüsse von Nicoline
Saren
Hallo,

ich denke , dass je nachdem was ( Protrusion, BSV, Knochenneubildungen) und vor allem auch von welcher Stelle( z.B:von dorsal) Druck auf das RM oder an den Nervenaustrittslöchern ausgeübt wird die Beschwerden und auch Schmerzen bei best. Haltungen verstärkt oder überhaupt erst auftreten. Das kann Tags und auch Nachts so sein.
Ich glaube weniger, dass es mit geschärfter Aufmerksamkeit des Nachts zu tun hat, denn wenn einem z.B. Finger Nachts einschlafen, Tags aber selten oder nie, so ist das eine Tatsache, oder wenn der Hals beim Liegen auf dem Rücken weh tut, in Seitenlage aber nicht.
Mir schliefen auch, fast ausschließlich Nachts, die Finger oder gar Hände ein. Erst seitdem ich ein spezielles Kissen benutze, das meine Schlafhaltung "fixiert", d.h. mich am herumwälzen weitgehend hindert, schläft auch nichts mehr ein.
Lege ich mich aber Nachts auf den Rücken, so meldet sich ein Tinnitus und das ist ein Warnsignal, das für mich bedeutet, Achtung etwas drückt. Bleibe ich dann auf dem Rücken liegen, wird mir manchmal leicht schwindelig, also drehe ich mich zur Seite und die Beschwerden klingen, mal schneller, mal langsamer wieder ab. Auch am Tag gibt es Haltungen/ Tätigkeiten, die Symptome verursachen. Dennoch finde ich es unheimlich problematisch, stets zu versuchen dies zu vermeiden, weil man dadurch zunehmend in seinem Bewegungsabläufen unbeweglicher wird und Fehlbelastungen drohen. Aber hat man eine Alternative?

Noch schöne Restostern wünscht

Saren
ilva
Hallo Saren winke.gif
DANKE auch für deinen hilfreichen Beitrag!
Ja, so ähnlich wie du empfinde ich das nachts auch.
Stimmt, ob etwas TAUB ist oder nicht, kann man eigentlich kaum "tagsüber anders spüren".

Ich glaube aber zu wissen, wie Nicoline das meinte (Hallo - und DANKE auch dir nochmal wink.gif ): es KANN auch sein, dass so mancher seine Wahrnehmung nachts intensiver hat. Sicher meinte sie nicht, dass dies in jedem Fall die Ursache wäre. Bestimmt sollte das lediglich als Gedankenanstoß dienen... was zugegeben nicht immer unberechtigt ist... rock.gif

Ja, die Spurensuche bleibt spannend. Ausfälle - egal - WIE/WANN sie auftreten sollten sicher immer aufhorchen lassen.

BESTE WÜNSCHE inzwischen Euch allen von

Ilva sonne.gif
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter