Hallo Whoopi!
Die Schulterprobleme fingen vor ca 11Jahren an mit Schmerzen im Arm und Ellenbogen. Es wurde ein Tennisarm diagnostiziert und der Arm wurde eingegipst. Ein paar Jahre später kam eine Sehnenscheidenentzündung im Hangelenk dazu. Der Arm wurde wieder eingegipst.Danach fing die Schulter an sich runter zu senken.Erst um ein paar Zentimeter später waren es 13cm. Durch die schiefe Haltung hatte ich noch 2Operationen an den Arm da ich immer wieder Sehnen oder Nerven eingeklemmt hatte. Letztes Jahr kontte ich den Arm fast gar nicht mehr bewegen Haare kämmen,Fensterputzen -Überkopfarbeiten waren nicht mehr möglich. Im September 2006 wurde eine Arthroskopie an der Schulter vorgenommen. Die Diagnose war damals ein Impigment das ist eine Verengung unter dem Schulterdach, eine Exostose das ist eine Fehlbildung des Schulterknochens und eine größeren Erguß durch die Entzündung hervorgerufen.
Nach der Arthroskopie an der Schulter konnte ich nicht mehr den Arm bewegen und er wurde schlecht durchblutet. Im Krankenhaus sagte man nur das kann vorkommen und damit war für die Sache erledigt. Ein Neurologe wurde noch hinzugezogen der meinte nur abwarten und sonst wiederkommen.
Nach dieser Op fingen die Beschwerden auch an der HWS verstärkt an.
Ich habe dann erstmal überlegt wie es weitergeht weil der Arm war unbrauchbar und von den Ärzten im KH war die Sache erledigt.
Ich bin dann Dank diesem Forum bei einem guten Neurochirug gelandet.
Es wurden Aufnahmen der HWs und ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert.
Der Arzt war der erste der sagte das Schulter und HWS zusammenhängen. Bei mir hat die jahrelange schiefe Haltung den Bandscheibenvorfall verursacht.
Nun wurde ich ja im November an der HWs op mit der Hoffnung, das die Schulter auch besser wird. Nach der Op ging es 3Wochen gut mit der Schulter keine Schmerzen. Aber die Schmerzen kamen dann verstärkt wieder und der Arm war trotz viel KG usw nicht mehr beweglich.
Der Neurochirug meinte nun da die HWS wieder in Ordnung ist das mit der Schulter was anderes also da muß was sein.
Er überwies mich an seinen Kollegen auch dort im KH einen guten Schulterspezialisten.Dort stellte man fest, das das Schultereckgelenk entzündet war. Durch bestimmte Aussenrotationübungen und Abspreizübungen wurde dieses festgestellt.
Dann wurde Betäubungsmittel in das Gelenk gespritzt. Das hielt so für ein paar Stunden an. Insgesamt habe ich 6mal was in dieses Gelenk bekommen und zum Schluß ein 24Stunden Mittel was sehr gut half. Aber auf dauer schädigt das natürlich ein Gelenk. Nun wurde mir der Vorschlag gemacht zur einer offenen Gelenkresektion. Da man bei einem offenen Op Verfahren besser in die Schulter reinschauen kann.
Das Schultereckgelenk wurde fast komlpett entfernt da es arthrodisiert war also das die Arthrose es zerstört hat.
Heute nun war ich nochmal beim Arzt und er war sehr erfreut über meine Fortschritte. Er meinte noch, das er sehr gezweifelt hat diese Schulter wieder hinzubekommen. Aber die Op war ein voller Erfolg und es hat sich alles zum besten gedreht. Mir wurde nun auch bei der Reha gesagt, das die Schulter und HWS ein Bewegungsapparat ist und beide voneinander abhängig sind. Bei vielen die es mit der HWs haben ist zu beobachten das sie dann auch Schulterprobleme bekommen.
Alles ein bisschen lang geworden
Also bis Morgen.
Liebe Grüsse von Sonja35