Hallo zusammen,


Nachdem sich meine 2te Errungenschaft gejährt hat, habe ich noch einmal zurück geschaut und bin noch nicht ganz wieder zufrieden. Grundsätzlich kann ich sagen, das es mir gut geht. Ich habe sehr selten leichte Schmerzen und habe im Alltag einen Umgang damit gefunden. Nichts desto trotz, hadere ich trotz regelmäßiger KG und "üben üben üben Zuhause" mit manchen Bewegungen. Da ich mich nicht jetzt schon wie eine "80Jährige" bewegen möchte, habe ich mich zu einem Yoga Kurs angemeldet. Der Kurs bereichert mich, bringt mich weiter indem ich merke, wie ich mich Stückchen für Stückchen vorarbeite und meine Muskeln wieder aufleben.
Jetzt zu meiner Frage: Im Kurs selbst ( 1 x in der Woche ) geht es mir super. Dann, ein bis zwei Tage danach habe ich Beschwerden, die wieder abklingen. Dann übe ich für mich und merke, das ich ein Stück weiter gekommen bin. Schwierig finde ich die Grenzen auszuloten. Wo übe ich, damit ich weiter komme? Wo sage ich: Diese Übung ist nichts für mich! Ich merke immer erst danach, wenn wenn eine Übung nichts war. Manchmal sind es nur Millimeter die herausgefordert wurden...
Gibt es KG, Yoga und andere Erfahrene mit ähnlichen Erlebnissen? Was geht zu weit? Was geht ihr damit um?

Viele Grüße und gute Besserung an alle!

Sai-Lun

Hallo Sai-Lun

deine Frage gehört ja eher ins Sport-Forum.

Ich habe vor meiner OP auch Yoga gemacht, aber schon mit BSV.
Dabei habe ich festgestellt, dass jeder Verdrehung in der LWS schlecht war.
Gut taten mir Übungen mit Rückendehnung, vor allem Schulterstand.
Obwohl das beim Zuschauen nicht sehr rückengerecht aussieht, aber es entlastet die Bandscheiben ganz schön.

Deine Probleme am 2.-3. Tag kenne ich auch. Das sind meist Muskelschmerzen, weil sich die Muskeln an die Belastung anpassen müssen. Mir half da immer sanfte Dehnung und Wärme. Es ist aber auch ein Zeichen das sich was tut.

Du musst es halt ausprobieren, welche Übungen dir guttun.
Vielleicht mal hinterher mit dem Yogalehrer reden, was die Übung bewirkt haben kann.

Die Entspannung und Atemübungen sind auf jeden Fall immer toll.

Alles Gute weiterhin für dich!
Vreni

Liebe Vreni,

vielen Dank für Deine Antwort.
Grundsätzlich empfinde ich das Yoga als Bereicherung und nehme die Beschwerden in Kauf. Irgenwo lauert halt die Angst "etwas kaputt machen zu können"....
Die Verdrehungen der LWS z.B. fallen mir leicht, weil ich dies auch von Anfang an in der KG üben sollte. Schwierig sind Übungen in denen ich mich nach Vorne beugen muß. Dort mache ich kurz vor dem "Punkt" stopp und taste mich gaaanz laaangsam vorwärts.
Wieso hast Du nit Yoga aufgehört?

Grüße und Dir auch alles Gute

Sai - Lun

Hi Sai-Lun,

hast Du schon mal Pilates getestet?
Gib es hier mal unter Suche ein, ist schon Einiges zu geschrieben.
Ich empfinde mich dabei als 'sicherer', du hast eine feste Körpermitte und so kann nichts an der WS verletzt werden. Muskeln werden gestärkt und gedehnt und gerade die kleine Muskulatur an der Wibelsäule beansprucht, also die, die oftmals zurückgebildet ist, die wir aber zum Gehen, Stehen pp. brauchen..

Aber sei getröstet, die Grenzen (also nicht bei Pilates, da hab ich höchstens mal Muskelkater) merke ich meist auch erst hinterher. Ich hab es auch immer noch nicht gelernt..;-o)

Sonnige Grüße,
Daniela

Hallo Sai-Lun

ich komme erst heute dazu dir zu antworten, hatte gestern etwas Stress mit 50 cm Neuschnee

Ich habe nur mit dem Yogakurs aufgehört. Das war so ein Kurs über die Volkshochschule, der endete zu den Sommerferien. Zum neuen Schuljahr hatte ich so starke Schmerzen, Termin beim NC und im Oktober die OP.

Mittlerweile mache ich ein paar Übungen in meiner Gymnastik mit. An den Schulterstand habe ich mich aber noch nicht wieder getraut.
Ich habe jetzt erstmal KGG und einmal pro Woche Rückengymnastik.
Sooft ich kann mache ich noch Nordic Walking, und abends immer Gymnastik.

Dass du beim nach vorne Beugen Probleme hast, hängt bestimmt mit dem BSV zusammen. Sei doch froh wenn dein Körper dann ein Stopp-Signal setzt.
Ich glaube nicht dass du damit etwas kaputt machen kannst.
Es sind ja langsame Bewegungen, da merkst du ja die Grenze.

Die Bandscheiben machst du eher mit 1 Stunde Sitzen kaputt als mit einer Stunde Yoga, denke ich.

Liebe Grüße!
Vreni

Hallo Vreni Hallo Daniela

danke für den Tipp mit dem sitzen Manchmal verliert man den Blick für´s naheliegende....
Da ich beruflich leider reichlich sitze, kann Yoga da wohl ehr nur helfen....
Ich muß ja auch nicht alle Übungen mitmachen. Stehe noch ganz am Anfang eines Kurses. Solche Dinge, wie Schulterstand haben wir noch nicht gemacht. Bisher lag die Konzentration der Übungen auf der Dehnung der Beinmuskulatur, der Brustmuskulatur und die Särkung der Bauchmuskeln. Also alles gute Übungen für Bandis und "Sitzgeplagte". Gerade bei den Beinmuskelübungen habe ich gemerkt wie verkürzt sie sind...
Mit Pilates habe ich auch geliebäugelt, als ich mich für einen Kurs anmelden wollte, um meine KG Übungen zu erweitern. Vorerst möchte ich mich aber auf das Yoga konzentrieren.

Liebe Grüße

Sai-Lun

Ich denke es ist einfach nur gut wenn du auf deinen Körper hörst- dann kannst du soviel nicht falsch machen .... langsam und immer 'bei dir sein'! Für mich ist Yoga gut, aber nicht jede Woche gleich